Kann er Kelderman am Berg helfen?

Buchmann gibt ein erstes Lebenszeichen bei dieser Tour

Von Joachim Logisch aus Saint-Gaudens

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Emanuel Buchmann und Patrick Konrad (beide Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

13.07.2021  |  (rsn) - Darauf haben die deutschen Radsport-Fans lange gewartet: Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) hat sich bei der Tour de France zurückgemeldet. Die Zeiten der Regeneration nach seinem schweren Sturz beim Giro und der Erkältung zu Beginn der Tour, scheinen vorbei zu sein. Zu Beginn der 16. Etappe nach Saint-Gaudens versuchte der Ravensburger in die Fluchtgruppe des Tages zu kommen.

"Es war der Plan, mit Konrad oder mir in die Gruppe zu kommen. Ich habe es einige Male probiert, er auch und er hat es schließlich geschafft", erzählte Buchmann gegenüber dem ZDF. Ganz Teamplayer, war er nicht verärgert, dass dies dem Österreicher und nicht ihm gelang: "Das war richtig so (Anm.: dass Konrad die Gruppe erreichte). Der Sieg von Patrick freut uns alle."

Sein erstes Ausrufezeichen bedeutete aber nicht, dass Buchmann nun in den beiden folgenden Bergankünften in die Offensive gehen wird. "Ich denke, morgen ist die Pyrenäen-Königsetappe, für die Gesamtwertung wird sie entscheidend sein. Ich bin bereit um Wilco zu helfen", kündigte er an, sich ganz in den Dienst seines Kapitäns Wilco Kelderman zu stellen, der als Sechster in der Gesamtwertung noch um das Podium in Paris kämpft. "Meine Erkältung ist deutlich besser, am Ruhetag habe ich mich schon besser gefühlt und heute spüre ich auch nicht mehr viel. Ich bin wieder einigermaßen fit", erklärte Buchmann.

Der Tourvierte von 2019 glaubt auch nicht, dass - so wie im Ziel der 16. Etappe - ein Solist oder eine Fluchtgruppe in Saint-Lary-Soulan in 2.215 Metern Höhe auf dem Col du Portet als Sieger ankommen wird. "Ich denke, morgen werden es die Favoriten unter sich ausmachen, gerade am Anfang ist es lange flach, da ist es auch für mich schwer, in die Gruppen zu kommen", blickte Buchmann voraus.

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