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11.07.2021 | (rsn) - Seit dem Sieg von Vincenzo Nibali vor sieben Jahren stand kein italienischer Fahrer mehr auf dem Tourpodium in Paris. Der Sizilianer wurde bei seiner Titelverteidigung im Jahr darauf Vierter, 2017 landete der Sarde Fabio Aru auf Rang fünf und im Vorjahr wurde Damiano Caruso Zehnter der Tour. Und damit sind auch die drei Fahrer von der Appenninhalbinsel zusammen, die es seit 2014 in die Top Ten beim größten Radrennen der Welt geschafft haben.
Nach wie vor sind Rundfahrtspezialisten aus Italien sehr dünn gesät. Seit der 14. Etappe gibt es aber wieder einen Azzurro unter den besten Zehn der Gesamtwertung. Und ähnlich wie vor einem Jahr bei Damiano Caruso ist es ein erfahrener Helfer und kein aufgehender Stern des Radsports.
Aber Mattia Cattaneo (Deceuninck – Quick Step) ist auch kein ganz Unbekannter. Seit 2013 ist er Profi, nach vier Saisons im Team Lampre ging er zu Gianni Savios Androni Team. Seit zwei Jahren tritt er für das Deceuninck-Team von Patrick Lefevere in die Pedale. Ein Wechsel, der sich nun für den 30-jährigen Lombarden bezahlt macht. Denn ohne echten Klassementfahrer im Team, bekommt Cattaneo im Hochgebirge die Chancen in die Gruppen zu gehen.
Zwar konnte er dies noch nicht in einen Tagessieg ummünzen, aber angesichts der Ränge neun in Le Grand-Bornard, zwei in Tignes und zuletzt vier in Quillan unterstrich der 1,84 Meter große Schlacks seine guten Kletterfähigkeiten. Fähigkeiten, die ihm 2011 im Nachwuchs schon zum Sieg beim Giro Ciclistico d’Italia, dem Baby Giro, geführt haben. Cattaneo ist übrigens der letzte Italiener, der das bedeutendste Nachwuchsrennen in seinem Heimatland für sich entscheiden konnte.
In den Bergen genießt Cattaneo alle Freiheiten
Als einer von nur neun italienischen Fahrern, so wenige wie seit 1984 nicht mehr, startete Cattaneo in seine erste Tour. "Bisher ging es mir gut, weil ich meine Grenzen kenne und sie nicht überschreiten wollte. Ich fuhr immer in meinem eigenen Tempo, ohne zu schauen, was andere machten", erzählte er zuletzt gegenüber dem italienischen Radsportmedium Tuttobici. In der Vorbereitung für Frankreich wurde er schon Neunter bei der Tour de Suisse.
"Zehnter in der Gesamtwertung der Tour zu sein ist wirklich schön und ich würde gerne auf dieser Position nach Paris kommen", sagte Cattaneo weiter. Auf den Flachetappen arbeitet er für Mark Cavendish, in den Bergen dagegen genießt er alle Freiheiten und war immer wieder unter den Ausreißern zu finden.
Die hohen Berge warten aber ab heute in den Pyrenäen. "Es ist noch ein langer Weg, aber ich werde weiterhin nach vorne schauen", blickte der Deceuninck-Fahrer voraus und hofft, den italienischen Radsportfans ein wenig Freude zu bereiten. Auch wenn Cattaneo an diesem Sonntag wohl im Schatten der Fußballer stehen wird, die ihr EM-Finale am Abend gegen England bestreiten.
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