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06.07.2021 | (rsn) - Drei echte Massensprints gab es bei dieser Tour de France bislang. Und dreimal hieß der Sieger Mark Cavendish. Der Brite scheint, auch dank seiner Mannschaft um den bärenstarken Anfahrer Michael Morkov, kaum schlagbar zu sein. Und trotzdem haben ausgerechnet an dem Tag, als der Deceuninck-Sprintzug ein echtes Meisterstück abgelegt hat, zwei Mann Lunte gerochen: Wout Van Aert und Jasper Philipsen.
"Das Finale hat Spaß gemacht! Ich bin froh, dass ich so nah am Sieg dran war und hoffe, dass ich Cavendish noch schlagen kann", sagte der Belgische Meister Van Aert in Valence über seinen zweiten Platz und Philipsen erklärte nach Rang drei:
"Das tut weh. Es gibt nur einen Platz, der zählt. Ich hatte gute Beine heute, habe mich gestern gut erholt. Aber die Etappe heute ist natürlich eine verpasste Chance. Ich hatte schon das Gefühl, dass Mark zu schlagen ist."
Philipsen, bei dieser Tour bereits zweimal Zweiter und nun einmal Dritter bei den drei Cavendish-Siegen, haderte besonders mit der Überlegenheit von dessen Team. "Jonas (Rickaert) hat toll für mich gearbeitet. Ihm liegen solche flachen Ankünfte. Aber gegen Deceuinck können wir nicht bestehen. Und fehlen natürlich die zwei Jungs, um mich im Finale noch besser in Position bringen zu können", sagte er.
Zu Tourbeginn konnte Alpecin - Fenix noch mithalten
In Fougères vor einer Woche hatten Mathieu van der Poel und Tim Merlier noch dafür gesorgt, dass Philipsen aus der Pole Position in den Sprint startete. Dann aber wurde er von Cavendish auf den letzten Metern noch deutlich überflügelt. Zwei Tage später sah es in Chateauroux ähnlich aus.
Nun in Valence, nachdem van der Poel und Merlier am Wochenende ausgestiegen sind, startete Philipsen hinter Cavendish und Van Aert in den Endspurt und hatte aus dem Windschatten heraus die höchste Endgeschwindigkeit. Doch da Morkov Cavendish erst 150 Meter vor der Ziellinie in den Wind entließ, war der Weg für die Männer an dessen Hinterrad zu kurz, um noch vorbeizukommen.
"Bei diesem Sprint war es eigentlich kein Nachteil vom Hinterrad Cavendishs zu starten", befand Van Aert, der sich im Kampf um selbiges gegen Philipsen durchgesetzt hatte. "Aber ich kam nicht mehr ganz vorbei. Es hat ein halbes Rad gefehlt."
"Leadout macht 50 Prozent des Sieges aus"
Während Philipsen von Rickaert vorne abgeliefert wurde, machte diesen Job für Van Aert Mike Teunissen. "Er hat super für mich gearbeitet und ich muss mich bei ihm bedanken", sagte der Belgische Meister, der aber wie auch Philipsen anmerkte, was auch Cavendish selbst schon mehrfach betonte: Das Leadout des Deceuninck - Quick-Step-Teams ist für den Briten die halbe Miete.
"Er hat so ein gutes Leadout, das macht – ohne seine Leistung schmälern zu wollen – bestimmt 50 Prozent des Sieges aus. Das sieht wirklich gut aus", war Van Aert beeindruckt. "Ich kann eigentlich nur hoffen, dass es noch einen schwereren Sprint gibt. Oder ich muss ihn noch auf eine andere Art und Weise überlisten."
Philipsen und Van Aert müssen Rekord von Landsmann Merckx retten
Weder am Donnerstag in Nimes, noch auf der Schlussetappe in Paris ist das wirklich der Fall. Das Finale der 13. Etappe am Freitag in Carcassonne allerdings steigt auf dem Schlusskilometer leicht an, das der 19. Etappe in Libourne ebenfalls – wenn auch letzteres nur minimal.
Im Auftrag eines Landsmannes muss Van Aert nun versuchen, Cavendish noch höchstens einmal gewinnen zu lassen. "Speziell für Eddy werde ich natürlich versuchen, die nächsten Sprints zu gewinnen", lachte der Belgische Meister mit Blick auf den inzwischen gewaltig wackelnden Rekord von Eddy Merckx von 34 Tour de France-Etappensiegen. Cavendish hat inzwischen 33. Einer noch, dann zieht er mit Merckx gleich, zwei und Van Aerts Landsmann wäre den Rekord endgültig los.
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