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05.07.2021 | (rsn) - In der Form seines Lebens und als Favorit für die ersten beiden Etappen reiste der Italiener Sonny Colbrelli (Bahrain – Victorious) zur Tour de France. Der Traum, zum ersten Mal in seinem Leben einen Abschnitt bei der Frankreich-Rundfahrt zu gewinnen und gleichzeitig das Gelbe Trikot zu erringen, platzte zum einen am wie befreit auffahrenden Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick Step) und zum anderen, an der dann doch viel härteren (als eingeschätzt) Schlusssteigung in Landerneau. Mit seinem völlig überraschenden dritten Platz in Tignes auf der schweren Bergetappe zeigte der Italiener seine starke Form und bewies, dass er durchaus ein ernstzunehmender Gegner für Mark Cavendish (Deceuninck – Quick Step) im Kampf um das Grüne Trikot ist.
"Eigentlich wollte ich nur in die Fluchtgruppe wegen dem Zwischensprint. Dann merkte ich aber, dass die Beine gut sind und habe weitergekämpft", erklärte der Italienische Meister in der Presseaussendung seiner Mannschaft. Mit Ausnahme von Ben O’Connor (AG2R Citroën Team) und Mattia Cattaneo (Deceuninck – Quick Step) hatte er im letzten Anstieg viele starke Bergfahrer hinter sich gelassen. So sicherte er sich nach 20 Punkten beim Zwischensprint noch 15 weitere im Ziel als Tagesdritter.
Das hätte wohl kaum jemand dem Sprintspezialisten zugetraut. "Und es waren noch viele Möglichkeiten auf mich. Ich will probieren, das Grüne Trikot zu gewinnen", fügte er an. Auch seinem Team erwies er damit einen großen Dienst, da er einen großen Teil dazu beisteuerte, dass Bahrain – Victorious weiterhin die Teamwertung anführt.
"Beim letzten Anstieg war ich schon etwas müde, aber ich sagte mir, dass heute nichts unmöglich ist. Es war der perfekte Tag für mich, denn ich liebe die Kälte und den Regen", erzählte er nach der Etappe gegenüber Gazzetta dello Sport, Italiens auflagenstärkster Sportzeitung. Der 31-Jährige vom Gardasee kommt gut über die Berge und hügeligen Abschnitte, die den aktuellen Grün-Träger Cavendish vor Probleme stellen. Fast 30 Minuten war Colbrelli am Sonntag schon im Ziel, bis der Brite die Ziellinie in Tignes überquerte. Drei Helfer waren für den zweifachen Etappensieger abgestellt worden, damit er die Karenzzeit schaffte.
"Der Dienstag ist mein erstes Ziel in den kommenden zwei Wochen", blickte Colbrelli schon auf den zehnten Abschnitt voraus. 190 Kilometer hat die Flachetappe, auf den letzten 50 warten sogar einige Höhenmeter und auch die Gefahr von Windkanten. Etwas, dass Colbrelli in die Karten spielen könnte: "Ich bin kein reiner Sprinter. Deshalb gibt es auch nicht viele Etappen, die perfekt für mich passen. Da muss man sich einfach was überlegen", ließ er seine Gegner wissen.
Also ist es durchaus möglich, dass man den Norditaliener auch an anderen Abschnitten wieder unter den Ausreißern findet. Momentan fehlen ihm 47 Punkte auf Cavendish. Hinter dem Briten liegt noch der Australier Michael Matthews (BikeExchange) auf dem zweiten Rang. Diesen bezwang Colbrelli im Zwischensprint in Richtung Tignes.
"Die Tour ist noch lange und ich werde sicher nochmal was versuchen", versprach der Italiener, der auf den Flachetappen versuchen muss, den Rückstand auf den Briten nicht zu sehr anwachsen zu lassen. Wird es wieder hügeliger, dann braucht er eine gute Punkteausbeute und könnte sich hier sogar mit Matthews zusammenschließen, um Cavendish das Leben bis Paris so schwer wie möglich zu machen. Bescheidener gab sich Colbrelli nur bei seinen Zielen für den Ruhetag: "Ich möchte vor allem lange schlafen."
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