--> -->
05.07.2021 | (rsn) – Bei fünf der letzten sechs Austragungen der Tour de France ging die Mannschaftswertung nach Spanien an das Team Movistar. In diesem Jahr startete die Equipe von Eusebio Unzue mit der Doppelspitze Enric Mas und Miguel Angel Lopez und bot mit Marc Soler und Altstar Alejandro Valverde noch zwei weitere starke Rundfahrer auf. Doch nach den ersten beiden Alpenetappen finden sich die Spanier nur auf dem 9. Platz der Teamwertung, eine Stunde und 13 Minuten hinter dem Leader Bahrain – Victorious.
Aus der Doppelspitze im Kampf um das Gesamtklassement blieb nur Mas übrig. Dieser hat noch Chancen auf das Tourpodium, was wohl die letzte Hoffnung ist, an die sich das erfolgsverwöhnte Team klammert.Â
"Es war eine wilde Woche, voller Stürze und jede Menge Anspannung. Abgesehen von meinem Sturz auf der ersten Alpenetappe, bin ich am besten von unserem Team durchgekommen", zog Mas in der spanischen Zeitung Marca eine erste Bilanz. Gerade einmal 29 Sekunden liegt er hinter dem Gesamtdritten Rigoberto Uran (EF Education Nippo) und ist damit im Kampf der Liga hinter dem Träger des Gelben Trikots Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) gut platziert.
"Es war ein Fehler, dass wir Tadej am Sonntag nicht gefolgt sind. Vielleicht hatten wir Angst, er würde uns dasselbe antun wie am Samstag", analysierte der Spanier, der lieber bei seinen direkten Gegnern blieb, als dem Slowenen zu folgen. Dieser hatte sich mit seiner eindrucksvollen Attacke gehörig an Respekt seiner Kontrahenten erarbeitet. "Es wird ein taktisches Spiel werden, weil viele Fahrer mit sehr ähnlichen Zeiten auf ein Tourpodium spekulieren können", blickte Mas auf die nächsten beiden Tourwochen voraus.
Schon am Mittwoch wartet mit der zweifachen Überfahrt des Provenceriesen Mont Ventoux die nächste schwere Aufgabe. "Es bleibt noch viel Zeit und das gute Wetter wird kommen. Dann können wir unsere besten Karten ausspielen, so wie wir es vor der Tour schon getan haben", erklärte Mas weiter und spielte wohl auf die vor einem Monat gefahrene Mont Ventoux Challenge (1.1) an, die sein Teamkollege Lopez mit einem Vorsprung von 2:26 Minuten gewann. Mas selbst wurde Dritter, eine Minute vor dem Australier Ben O’Connor, der sich gestern den regnerischen 9. Tourabschnitt sichern konnte und in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz nach vorne kletterte.
Lopez sportlich und körperlich am Boden
"Der Ventoux ist ein harter Anstieg und es wird sicher Zeitabstände geben. Wir waren bislang von Stürzen gezeichnet und da ist es schwer in der ersten Woche sich gut zu präsentieren", schilderte Lopez. Der Kolumbianer sollte neben Mas die zweite Spitze von Movistar in dieser Tour stellen, das Ziel in Tignes erreichte er aber erst nach dem Gruppetto, übrigens gerade einmal drei Minuten, bevor die Karenzzeit abgelaufen wäre.
"Mein Leben war noch nie so schlimm wie gestern. Ich war knapp davor, das Zeitlimit nicht einhalten zu können. Aber diese Erlebnisse werden uns stärken und ich möchte auch weiterfahren", berichtete der Neuzugang, der schon sechs dreiwöchige Rundfahrten in den Top acht der Gesamtwertung beenden konnte.
Doch zu Saisonbeginn erkrankte der 27-Jährige an Covid-19. Seither kämpft er mit den Nachwirkungen: "Es hat meine Vorbereitungen verzögert und ich konnte erst Mitte Februar mit dem Training anfangen. Klar, ich hatte einen guten ersten Rennblock mit drei Siegen. Aber wir sind hier halt bei der Tour", berichtete Lopez, der erst bei der Romandie-Rundfahrt seine Saison startete.
Wie viele der angeschlagenen Teams hat auch Movistar den Ruhetag in Tignes bitter nötig. Zum einen, um die Wunden der ersten Tourwoche zu lecken und zum anderen, um einen neuen Plan zu schmieden, um die ambitionierten Ziele mit Etappensieg und einem Podium in der Gesamtwertung in den restlichen zwei Wochen noch zu schaffen.
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
13.10.2021Verursacherin des Tour-Massensturzes vor Gericht(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
23.07.2021Zimmermann kämpfte sich mit Kahnbeinfraktur durch die Tour(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
21.07.2021Verstärkt Soler ab 2022 die Helferriege von Tour-Sieger Pogacar?(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
21.07.2021Highlight-Video der 108. Tour de France(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
20.07.2021Pogacar und UAE Team Emirates auch in Geldranglisten vorn(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
19.07.2021Martinez mit Corona infiziert: Olympiastart abgesagt(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo CiclÃstico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
19.07.2021Krebs, Herzprobleme: Brailsford denkt an Rücktritt(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
19.07.2021Konrad: “Wir haben zwei von drei Zielen erreicht“(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
19.07.2021Cavendish verpasst alleinigen Rekord und ist dennoch glücklich(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
19.07.2021Politt jubelte, Rutsch überraschte, Buchmann half(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
19.07.2021Auf den Champs Élysées pokerte Greipel etwas zu lange(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den