--> -->
05.07.2021 | (rsn) - Nairo Quintana (Arkéa Samsic) hat es im Gegensatz zu den letzten Jahren, als er auf Gesamtwertung fuhr, diesmal bei der Tour de France auf das Bergtrikot abgesehen. Diese Ambitionen machte der Kolumbianer am Samstag auf der schweren 9. Etappe mit über 4500 Höhenmetern deutlich.
Quintana sprang in die große Ausreißergruppe des Tages, um auf den 145 Kilometern von Cluses nach Tignes Bergpunkte zu sammeln. An der Côte de Domancy konnte er als Dritter bereits zwei Punkte verbuchen. Am Col des Saisies (1. Kat.) musste Quintana sich in einem packenden Sprintduell noch knapp dem Niederländer Wout Poels (Bahrain Victorious) geschlagen geben, deutete da aber schon an, dass er an diesem Tag gute Beine hatte.
Am Gipfel des Col du Pré, des ersten Berges der Ehrenkategorie dieser Tour, holte sich der 31-Jährige nach 81 Kilometern schließlich die Maximalzahl von 20 Punkten und kam damit schon nahe an Poels heran, der im Gepunkteten Trikot unterwegs war. Da Quintana dann aber auch den vorletzten Anstieg des Tages, den Cormet de Roselend (2. Kat.), als erster überquerte und sogar noch an der Bergwertung in Tignes zwei Kilometer vor dem Ziel einen Zähler holte, schnappte er sich am Ende des Tages das Bergtrikot. In der Wertung kommt Quintana nun insgesamt auf 50 Punkte und damit acht mehr als der zweitplatzierte Michael Woods (Israel Start-Up Nation). Poels ist mit elf Zählern Rückstand Dritter.
"Es ist schön, das Bergtrikot zu haben. Das war eines der Ziele von uns vor der Tour, genauso wie Etappensiege. Wir haben heute alles dafür getan, um erfolgreich zu sein. Ich habe es auch für die ganzen kolumbianischen und französischen Fans gemacht", kommentierte Quintana seinen Auftritt.
Dass er im Finale Ben O`Connor (AG2R Citroen), der sich als Solist den Tagessieg sicherte, nicht mehr folgen konnte, lag an zwei Gründen: zum einen an der imponierenden Leistung des Australiers, der in der Abfahrt vom Roselend zunächst Quintana und dessen Landsmann Sergio Higuita (EF Education - Nippo) auf regennassen Straßen nicht mehr folgen konnte, sich dann aber wieder an die beiden Kolumbianer herankämpfte.
Viel Energie verbraucht und zu wenig gegessen
Allerdings beging der routinierte Quintana auch einen Anfängerfehler, wie er eingestand: "Am Ende muss man die Überlegenheit von O`Connor anerkennen. Ich selbst habe heute nicht genügend gegessen während der Etappe und vor allem zu Beginn viel Energie verbraucht. Dann ist es klar, dass man irgendwann leer ist“, sagte der Kletterspezialist, der kurz vor Beginn des 21 Kilometer langen Schlussanstiegs den Anschluss an O’Connor und Higuita verlor, die Etappe dennoch auf einem respektablen elften Platz beendete.
Am ersten Ruhetag muss der neue Bergkönig der Tour seine Speicher wieder auffüllen. Schließlich verspricht der Kampf um das Gepunktete Trikot in diesem Jahr besonders spannend zu werden. Und angesichts der knappen Abstände und offensichtlich zahlreicher Fahrer, die es auf die Bergwertung abgesehen haben, wartet auf Quintana, der sich im Gesamtklassement um 13 Positionen auf Rang 16 verbesserte, noch viel Arbeit.
Der zweimalige Tour-Zweite, der bereits 24:25 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) aufweist, holte sich das Bergtrikot bereits 2013 - damals aber quasi nebenbei im Kampf um den Gesamtsieg. Diesmal wird er sich, wie zahlreiche seiner Konkurrenten auch, angesichts von Pogacars Überlegenheit auf das Gepunktete Trikot konzentrieren können.
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Georg Zimmermann und Jonas Rutsch wird Intermarché – Wanty in die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour den France starten. Für Neuzugang Rutsch wird es die d
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) wird am Sonntag nicht zum Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften antreten. Das bestätigte das Team RSN gegenüber, betonte aber, das
(rsn) – Mit der neuesten Folge der Doku-Serie "Geheimsache Doping" unter dem Titel "Im Windschatten" haben Hajo Seppelt und sein Team aus der ARD-Dopingredaktion zwei Wochen vor dem Start der 112. T
(rsn) - David Gaudu (Groupama – FDJ) wird auf die diesjährige Tour de France verzichten. Wie der Franzose der Nachrichtenagentur AFP sagte, befinde er sich nicht in der dazu nötigen Form. “Anges
(rsn) – In der vergangenen Woche konnten sich die Verantwortlichen von Arkéa - B&B Hotels bei der Tour de Suisse noch am überragenden Auftritt von Kévin Vauquelin erfreuen, der erst am letzten Ta
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 werden vom 27. bis 29. Juni 2025 in Ramstein-Miesenbach und Linden westlich und südwestlich von Kaiserslautern ausgetragen. Dabei warten auf Fahre
(rsn) – Nach der aus technischen wie finanziellen Gründen notwendig gewordenen Streckenänderungen werden die Deutschen Straßen-Meisterschaften am Wochenende zu einer Agelegenheit für bergfeste F