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04.07.2021 | (rsn) - Die kälteste erste Tour-de-France-Woche seit Jahren mit neun Grad in den Bergen und Dauerregen zehrte an den Kräften die Profis und hungerte sie aus. So stopfte sich Jonas Rutsch (EF Education - Nippo) direkt nach der Zieleinfahrt der 9. Etappe in Tignes eine halbe Tüte Gummibärchen in den Mund, schüttete einen Energiedrink hinterher und zog sich eine warme Jacke über, bevor er mit den Medien reden konnte.
Doch was der 23-jährige Tour-Debütant dann erzählte, klang nach Euphorie und Hunger nach mehr. "Ich hatte den Ruhetag morgen (Montag, d. Red.) in Sicht. Da habe ich noch mal alles in die Pfanne gehauen", schilderte er mit einem Lachen seine außerordentlich starke Leistung.
Bis zu den letzten, extrem steilen Passagen des 21 Kilometer langen Schlussanstiegs war der 80 Kilo schwere und 1,97 Meter große Modellathlet bei seinem Kapitän Rigoberto Uran in der Favoritengruppe um Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) geblieben, um ihn zu unterstützen. Auch das half dem Kolumbianer, auf Platz zehn anzukommen und in der Gesamtwertung auf den dritten Platz vorzurücken.
"Es war heute das Ziel, Rigoberto im Gesamtklassement gut zu platzieren. Ich bin eingesprungen und wohl länger als von mir erwartet wurde, an seiner Seite geblieben. Aber zum Schluss bin ich dann doch kein reiner Bergfahrer. Als die großen Maschinen anliefen, war mein Job erledigt", versucht er sich nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen.
Motiviert inmitten der Topstars
Fast entschuldigend fügte der Erbacher an: "Bei dem Wetter habe ich vielleicht ein paar Vorteile, weil ich mehr Muskelmasse habe als die ausgehungerten Bergfahrer. Aber ich muss das Gewicht natürlich auch hochschleppen. Und selbst für mich war es kalt. Bei diesen Temperaturen ist es nicht schön, Fahrrad zu fahren."
Große Motivation zog Rutsch daraus, mit den Topstars fahren zu dürfen. "Mit den großen Jungs vorne zu sein, ist sehr hart, aber man genießt es auch, es ist ein schönes Gefühl", gestand er mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Zu spüren war da nichts mehr von dem Kraftaufwand, der dazu nötig war. Sein Fahrrad-Computer zeigte, dass Rutsch im Schnitt den ganzen Tag über 345 Watt getreten hatte.
"Ich bin stolz und froh, dass ich hier sein darf und hoffe, dass ich meinen Platz im Team weiter rechtfertigen kann und vielleicht bin ich noch für eine Überraschung gut", meinte Rutsch zum Schluss noch ganz bescheiden, bevor er sich auf den Weg zu ersehnten heißen Dusche und der Physiotherapie machte.
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