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26.06.2021 | (rsn) – Fragte man am Start der 1. Etappe der 108. Tour de France nach den Top-Favoriten, so kam man weder an Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) noch an Wout Van Aert (Jumbo – Visma) vorbei. Die beiden Cross-Superstars, die in den vergangenen Jahren den Straßenradsport aufmischten, standen hoch im Kurs, sich an der Côte de la Fosse aux Loups, dem Hügel an der Wolfsgrube nahe Landereau, den Tagessieg und das Gelbe Trikot zu sichern.
Doch am Ende hatte Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick Step) deutlich die Nase vorn. Kurz nachdem der Franzose auf den letzten beiden Kilometern angegriffen hatte, versuchte sich van der Poel mit einer Konterattacke. Es wäre zu schön gewesen, hätte der 26-Jährige bei seiner Tour-Premiere und bekleidet im Hommage-Trikot an seinen 2019 verstorbenen Großvater Raymond Poulidor den Auftakt für sich entschieden.
Doch van der Poels Gegenangriff verpuffte wirkungslos. "Ich hatte nicht die Beine. Ich versuchte, die Lücke zu schließen, aber dann bin ich explodiert", musste der Niederländer zugeben. "Aber es ist keine Schande", fügte er an. Die Schlusssteigung in Landereau war für van der Poel dann doch zu viel.
"Dieser Part war einfach Julians Terrain. Weiter oben wäre er wohl nicht mehr weggefahren. Ich wollte ihm nachspringen, doch er war einfach der Stärkste", sagte van der Poel, der wie Alaphilippe seine Helfer über den ganzen Tag einspannte. Am Ende landete er auf dem 20. Rang, acht Sekunden hinter dem Sieger. Im Klassement trennen ihn aufgrund der Boni, die Alaphilippe im Ziel bekam, nun 18 Sekunden auf das Maillot Jaune.
An der noch schwereren und steileren Ankunft an der Mur de Bretagne braucht es wohl eine Überraschung, sollte sich van der Poel das Gelbe Trikot doch noch schnappen können. Zudem hat "Loulou", wie seine Landsleute den 28-jährigen Alaphilippe liebevoll nennen, ihn den letzten Jahren schon bewiesen, dass er sich nur ungern vom Gelben Trikot trennt.
Auch Van Aert chancenlos gegen die Rakete
Vier Plätze hinter van der Poel landete sein ewiger Cross-Konkurrent Van Aer. Der Belgische Meister musste sich mit Rang 24 begnügen, auch ihm ging im Finale die Luft aus. Im Gegensatz zum Niederländer konnte sich Van Aert aber nicht in den Kampf um den Etappensieg einmischen. Er musste für seinen Kapitän Primoz Roglic arbeiten.
"Er ist unser Anführer und darum bin ich am letzten Kilometer für ihn gefahren", sagte der 26-Jährige, der wie Alaphilippe auch in den ersten Massensturz des Tages involviert war. "Ich stand am Straßenrand mit einem Fahrrad, an dem die Bremsen nicht mehr funktionierten", beschrieb Van Aert die schwierige Situation, als fast das gesamte Team von Jumbo – Visma am Boden lag, weil eine Zuschauerin ein Schild auf die Straße gehalten hatte. "Ich musste lange auf mein Ersatzrad warten und habe bei der Verfolgung Energie verschwendet", fügte er an.
Im Finale trat dann alles so ein, wie Van Aert, aber auch Van der Poel es erwartet hatten. "Wir waren uns sicher, dass Julian es früh probieren wird. Er ist dann abgehoben wie eine Rakete, während ich am Limit war. Ihm zu folgen, war für mich keine Option", erklärte Van Aert, der sich dann auf seinen Kapitän konzentrierte.
Im Gesamtklassement weist er nun einen Rückstand von 23 Sekunden auf, den der starke Zeitfahrer auf der 5. Etappe durchaus gutmachen könnte. Dafür darf Van Aert aber an der Mur de Bretagne nicht mehr viel Zeit verlieren. Eine harte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass Alaphilippe schon am kurzen Anstieg hinauf zur der Côte de la Fosse aux Loups Van Aert wie eine Rakete davonflog.
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