Stimmen zur 1. Tour-Etappe

Van der Poel: “War nicht gut genug, um Alaphilippe zu folgen“

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Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) | Foto: Cor Vos

26.06.2021  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step / Etappensieger + Gelbes Trikot):"Es ist ein Szenario, von dem ich geträumt habe und das ich unbedingt erreichen wollte. Im Finale wollte ich die Sprinter abschütteln und es hat geklappt. Ich wollte eine Lücke aufreißen und als ich sie hatte musste ich Vollgas fahren. Es ist ein großartiges Gefühl, ich kann es nicht beschreiben. Die Emotionen sind groß, weil es auf der einen Seite schwierig ist, so weit von meiner jungen Familie weg zu sein und es zum anderen mein großes Ziel ist, solche Erfolge zu feiern.

Michael Matthews (Bike Exchange / Etappenzweiter): "Das Ziel war es, zu gewinnen, aber es war einer am Ende stärker als ich. Irgendwie habe ich gemischte Gefühle, natürlich will man gewinnen, aber es ist auch schön, mit einem Podiumsplatz in die Tour de France zu starten. Das wird uns als Team Rückenwind geben."

Ide Schelling (Bora - hansgrohe / Ausreißer, Bergtrikot): "Mein Ziel war das Trikot, ich wollte es unbedingt haben. Ich habe für die Bergpunkte attackiert, dann war die Lücke relativ groß und ich habe mich entschieden darauf weiterzufahren. Ich bin sehr zufrieden mit dem Trikot. Es war ein Traum und du hast nicht viele Chancen. Am Anfang habe ich mich geärgert, weil die Kontrahenten im Sprint erst schneller waren. Es war echt schwierig die Punkte zu sammeln, aber am Ende hat es geklappt. Ich muss mal schauen wie die Beine morgen sind, aber ich werde definitiv versuchen es zu verteidigen.

Tony Martin (Jumbo - Visma / schwer gestürzt):Tony Martin: "Es war eine relativ entspannte Rennsituation für uns. Wir waren mit allen Fahrern vorne und ich wollte meinen Teamkollegen Robert Gesink auf der rechten Seite überholen. Ich habe gesehen, dass sie (die Zuschauerin am Streckenrand, d. Red) ein Schild in der Hand hatte, aber sowas hast du immer in der Tour. Du musst davon ausgehen, dass sie zur Seite geht. Sonst müssten wir um jeden Fan hier einen großen Bogen fahren und dann tun wir nichts anderes mehr. Ich habe gesehen, wie sie mit der Kamera mitgegangen ist. Für mich war kein Platz und keine Reaktionszeit. Ich bin dann reingefahren und hatte keine Chance. Ich glaube es sind mehr Prellungen. Ich muss aber schauen wie es unter dem Trikot aussieht.

Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix / Mitavorit auf den Tagessieg:"Zu Beginn der Schlusssteigung war ich vielleicht etwas zu weit hinten, bin dann aber schnell nach vorne gekommen. Ich war einfach nicht gut genug, um Alaphilippe zu folgen. Ich habe noch versucht, die Lücke zu schließen, bin dann aber explodiert."

Wout Van Aert (Jumbo - Visma): "Ich habe schon damit gerechnet, dass ich Alaphilippe nicht folgen würde können. Als er antrat konnte ich nicht reagieren, ich war vollkommen am Limit. Ich bin dann aber weiter von vorne gefahren - für Primoz."

Enric Mas Movistar): "Ich war dank des Teams immer in einer guten Position. Dass Miguel Angel Lopez und Marc Soler gestürzt sind, ist großer Mist, ein herber Rückschlag. Hoffen wir, dass die beiden sich schnell erholen werden. Und Pogacar hatte im letzten Jahr einen ähnlichen Rückstand und hat dann noch die Tour gewonnen."

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