Bei Mailand - Sanremo “eindeutig nicht der Favorit“

Sagan hofft für Flandern und Roubaix auf bessere Form

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Peter Sagan (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

17.03.2021  |  (rsn) - Peter Sagan (Bora - hansgrohe) wird in der kommenden Woche bei der Katalonien-Rundfahrt antreten und deshalb nicht wie ursprünglich mit der E3 Saxo Bank Classic und Gent-Wevelgem seine ersten beiden Klassiker dieser Saison bestreiten. “Mir fehlen einfach die Rennkilometer“, begründete der Slowake seine Entscheidung, nach Tirreno-Adriatico ein weiteres frühes Etappenrennen in seinen Kalender aufzunehmen.

Sagan musste wegen einer Corona-Erkrankung seinen Saisoneinstieg um zwei Wochen verschieben und musste genauso lange auf das Training verzichten. “Sie wollten nicht, dass ich etwas mache, bis die Röntgenbilder und die Ergebnisse der Herzuntersuchung vorlagen“, erklärte der Slowake gegenüber der italienischen Website bici.pro die Vorsichtsmaßnahmen, die zur Verzögerung führten.

So musste Sagan bis zum 10. März warten, ehe er sich erstmals eine Startnummer an sein Trikot heften konnte. Wenig überraschend war dann seine Vorstellung bei Tirreno-Adriatico, wo er dem Feuerwerk von Tadej Pogacar, Julian Alaphilippe, Wout Van Aert und Mathieu van der Poel nichts entgegenzusetzen hatte. “Pogacar ist sehr stark und ehrlich gesagt hat mich auch van der Poel beeindruckt. Er ist keiner, der viel im Peloton redet, aber ich habe ein besseres Verhältnis zu ihm als zu Van Aert“, sagte Sagan, der bei der letzten Tour im Massensprint in Poitiers mit dem Belgier aneinandergeraten war.

Nach seiner Vorstellung bei Tirreno-Adriatico schraubt Sagan nun auch seine Erwartungen für Mailand-Sanremo herunter. “Ich habe dieses Rennen noch nie gewonnen, auch wenn ich in Topform war. Aber alles kann passieren, das ist das Schöne an Mailand-Sanremo. Nur werde ich eindeutig nicht der Favorit sein“, betonte der 31-Jährige, dessen beste Ergebnisse beim italienischen Frühjahrsklassiker, den er zu seinen Lieblingsrennen zählt, zwei zweite Plätze 2013 und 2017 waren, als er sich jeweils im Sprint überraschend Gerald Ciolek und Michal Kwiatkowski geschlagen geben musste.

Nach der Katalonien-Rundfahrt, die über traditionell bergiges Terrain führt, will Sagan in dann besserer Verfassung zu den folgenden beiden Monumenten antreten. “Bei der Flandern- und Paris-Roubaix-Tour hoffe ich, besser in Form zu sein als jetzt“, fügte er an.

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