--> -->
10.12.2020 | (rsn) - Mit 29 Profis wird das deutsche Team Bora - hansgrohe die kommende Saison bestreiten. Als achten und letzten Neuzugang präsentierte der Rennstall von Manager Ralph Denk den Berchtesgadener Anton Palzer. Die Besonderheit an der Personalie: Palzer ist ein Quereinsteiger und machte sich bisher einen Namen in den Disziplinen Skibergsteigen und Berglauf, wo er zur Weltspitze gehört. Nach einer letzten Wintersaison will der 27-Jährige ab April im Radsport durchstarten - und das gleich in einem der weltbesten Teams, das Palzer mit einem Vertrag bis Ende 2022 ausstattete.
“Es mag nach einem gewagten Unterfangen aussehen, und ein gewisses Risiko ist sicher dabei, aber wir verfolgen Toni schon länger und sind von seinen körperlichen Voraussetzungen überzeugt“, kommentierte Team-Manager Denk die Verpflichtung, mit der Bora - hansgrohe seine Planungen für 2021 abgeschlossen hat. Palzer ist nicht der erste Radsportler, der relativ spät die Disziplinen wechselt, wobei vor allem die Namen Primoz Roglic (Skisprung) und Michael Woods (Leichtathletik) zu nennen wäre, die längst zu den weltbesten Radprofis zählen.
Offensichtlich hat auch Denk die Hoffnung, das Palzer einen ähnlichen Weg gehen kann. “An Beispielen wie Roglic oder Woods sieht man, dass so ein Experiment auch klappen kann, und wir haben immer gesagt, dass wir in unterschiedlichen Sportarten scouten. Ich will damit nicht sagen, dass Toni in zwei Jahren um den Toursieg fahren wird. Aber wir sehen bei ihm viel Potenzial, besonders was das Hochgebirge betrifft. Im Sommer hat er eine Woche mit ein paar unserer Jungs in Österreich auf dem Fahrrad trainiert, das hat sehr gut geklappt und auch technisch ist er gut“, erklärte er.
“Radprofi - das war lange nur ein Gedanke im Hinterkopf. Ein kleiner Traum, der unerreichbar und fernab meiner Möglichkeiten zu sein schien“, sagte Palzer, der nach Angaben von Bora-Coach Helmut Dollinger zwar über keine Rennerfahrung verfüge, dafür aber im Sommer viel auf dem Rad trainiere. “Toni ist dieses Frühjahr auf mich zugekommen mit der Frage, ob ich ihn nicht bei der Vorbereitung auf die WM im Skibergsteigen unterstützen kann. Seit April arbeiten wir zusammen, und es war schnell klar, dass einige seiner Werte wie zum Beispiel seine VO2max schon außergewöhnlich sind“, sagte Dollinger und fügte an: “Das Potenzial ist da, aber Daten sind nicht alles, man muss die PS auch auf die Straße bringen. In jedem Fall wird das ein spannendes Projekt.“
Als größte Herausforderung nannte er, den Übergang vom Ski- zum Straßenradsport mitten in der Saison zu schaffen. Das sieht auch Palzer ganz ähnlich. “Aus sportlicher Sicht muss ich langsam in den Radsport hineinwachsen, eine gewisse Rennintelligenz entwickeln und im ersten Jahr auch mit der Herausforderung einer Doppelsaison (Winter und Sommer) umgehen“, erläuterte er.
Denk beschrieb auch schon in groben Zügen Palzers Einsatzplan. “Wir werden ihn zu Beginn der Saison vermehrt bei schweren Eintagesrennen und bergigen Wochenrundfahrten einsetzen. Dort muss er lernen, wie Radsport funktioniert und vor allem auch Aufgaben fürs Team übernehmen. Wo die Reise dann hingeht, werden wir sehen, aber wir werden das Schritt für Schritt angehen“, so der Raublinger, der mit der Verpflichtung des Mountainbikers Ben Zwiehoff bereits im September für Gesprächsstoff sorgte.
Der 26-jährige Jura-Student aus Essen hat im Straßenradsport bisher nicht viel vorzuweisen, überzeugte Bora - hansgrohe dagegen ähnlich wie Palzer mit überragenden Leistungsdaten.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon