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17.09.2020 | (rsn) - Immer wieder wird gerätselt, wie die Teams es fertigbringen, stundenlang an der Spitze des Feldes das Tempo zu bestimmen. Derzeit tauchen dabei Ketone als vermeintliches Wundermittel auf. Auch Simon Geschke hatte sie letztes Jahr verwendet, ohne große Ergebnisse abliefern zu können. Allerdings war er auch gesundheitlich gehandicapt gewesen. Der Freiburger fuhr bei dieser Tour auch ohne Ketone auf zwei schweren Bergetappen auf die Plätze fünf und Platz sieben.
"Ich denke nicht, dass Ketone etwas bringen, sonst würden sie ja auf der verbotenen Liste stehen", erklärte Geschke, der auch die Überlegenheit von Tourleader Primoz Roglic und seinen Mannschaftskollegen nicht darauf zurückführt. "Letztes Jahr war das ein größeres Thema. Aber daran den Erfolg von Jumbo - Visma und anderen auszumachen, halte ich für unsinnig, weil die haben superstarke Fahrer hier am Start. Das kann man nicht mit Ketonen erklären, dass sie jetzt hier führen, sie sind eine 1A Mannschaft“, betonte der Freiburger.
Während vor noch nicht so langer Zeit die Mannschaften herumdrucksten, wenn es um Ketone ging, erklärte Roglic bei der Tour offen: "Ja, wir benutzen es weiterhin!"
Das wohl übelschmeckende Nahrungsergänzungsmittel soll den Körper effizienter, stabiler und schneller mit Energie versorgen. Allerdings ist die Wirkung wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt. Die Niederländische Anti-Doping-Behörde etwa rät von der Verwendung ab, da zu wenige Informationen über mögliche gesundheitliche Folgen vorlägen
"Es war ein Hype drum gewesen"
"Wir nahmen ein Fläschchen vorm Schlafengehen, weil es die Regeneration fördern soll, da man ja die Kohlehydrate über Nacht nicht nutzen muss. Aber ich habe mich in der dritten Woche wie immer gefühlt und ich bin ja schon ein paar Grand Tours gefahren. Ich merkte da keinen Unterschied“, betonte Geschke. “Es war im letzten Jahr ein Hype drum gewesen, weil es was Neues war, weil es super teuer ist. Und weil die Teams, die es benutzen, auch sehr stark sind. Wir nehmen es heuer nicht mehr und ich habe es nicht vermisst."
Auch Roglic konnte oder wollte nicht erklären, welchen Vorteil er und seine Kollegen wirklich aus den Ketonen ziehen. "Was den Effekt anbelangt, ist das schwer zu sagen. Es ist schwierig, den Unterschied zu spüren. Ich denke, wenn man alle Fahrer am Ende der Tour befragt, würden sie alle sagen, sie seien müde. Auf der anderen Seite wollen wir in allen Bereichen das Bestmögliche rausholen. Sowohl wir Fahrer als auch der Staff haben nur das als Ziel“, erklärte der Slowene, der dabei bisher ausgesprochen erfolgreich ist.
Vor der letzten schweren Bergetappe der Tour führt er das Gesamtklassement mit 57 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) an und ist auf bestem Weg, als erster Fahrer aus dem kleinen Slowenien das Gelbe Trikot zu gewinnen.
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