Buchmann auf 16. Tour-Etappe als Helfer

Erhalten Kämna und Schachmann heute eine erneute Chance?

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Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) | Foto: Bora - hansgroge/bettiniphoto

15.09.2020  |  (rsn) - Das Grüne Trikot für Peter Sagan und ein Etappensieg - so lautet die doppelte Zielsetzung von Bora - hansgrohe, nachdem sich Emanuel Buchmann bei der Tour von seinen Klassementambitionen verabschieden musste. Auf der heutigen 16. Etappe, die von La-Tour-du-Pin aus über 164 Kilometer durch die Alpen zur Bergankunft in Villard-de-Lans führt, kann Sagan nach 44,5 Kilometern beim Zwischensprint den Rückstand gegenüber Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) verkürzen, ehe es danach in die Berge geht.

Bis dahin wird Bora - hansgrohe wohl versuchen, das Geschehen zu kontrollieren, danach aber bekommen Lennard Kämna und Maximilian Schachmann wieder freie Fahrt. Das klappte bereits am Freitag fast perfekt, als die beiden Deutschen um die Tagessieg kämpften und sich am Puy Mary nur dem Kolumbianer Daniel Martinez (EF) geschlagen geben mussten.

Dabei verpasste Kämna seinen ersten GrandTour-Etappensieg denkbar knapp, präsentierte sich aber in blendender Verfassung, in der er auch am Dienstag zu an Tagesfavoriten zählt. “Wenn Max und ich es zu zweit in die Gruppe schaffen, dann ist es schön und natürlich können wir diesen Vorteil dann ausspielen“, sagte der 24-Jährige vor dem Start in La-Tour-du-Pin. Allerdings will Bora - hansgrohe es nicht mit der Brechstange probieren, da in dieser Woche noch weitere schwere Bergetappen warten. “Wir haben nicht vor, unnötige Energie zu verschleudern, wir wollen uns taktisch geschickt anstellen“, kündigte Kämna an.

In die Helferrolle wird wie zuletzt schon der 27-jährige Buchmann schlüpfen, der sich am Montag offenbar gut erholen konnte, aber nach wie vor nicht in einer Verfassung ist, die es erlauben würde, um einen Etappensieg mitzukämpfen. “So einen ruhigen Ruhetag hatte ich noch nie. Aber nach wie vor fühle ich mich einfach nicht erholt“, sagte Buchmann, dessen Sturzverletzungen zwar ausgeheilt sind - nun aber ist noch eine Erkältung dazugekommen, die ihn behindert.

Die sollte ihn allerdings nicht davon abhalten, sich wieder in den Dienst des Teams zu stellen.“ Heute gibt es eine gute Chance für Ausreißer, die Etappe liegt Lennard und Max und wir werden versuchen, sie in die Gruppe zu bekommen“, sagte der letztjährige Tour-Vierte, der nach dem zweiten Ruhetag im Gesamtklassement Rang 32 belegt, 1:24:32 Stunden hinter dem Gelben Trikot von Primoz Roglic (Jumbo - Visma)

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