--> -->
14.09.2020 | (rsn) - Die Ausreißer fahren den ganzen Tag vor allen anderen her! Meist werden sie eingeholt, verschwinden wieder im Feld der vielen Namen und werden dadurch anonym! Von dieser Erfahrung kann Simon Geschke (CCC) auch nach der 15. Etappe der Tour de France von Lyon hinauf zum Grand Colombier (1501 m) berichten, aber auch davon, dass er es trotzdem immer wieder versuchen wird.
"Wir haben keinen Klassementfahrer im Team und deshalb war es das Ziel, einen besseren Bergfahrer in die Gruppe zu bekommen. Das sind bei uns De Marchi, Hirt und ich", erklärte der Freiburger nach dem Zieleinlauf, warum er trotz der geringen Erfolgsaussichten in die Ausreißergruppe des Tages sprang.
Was nicht immer selbstverständlich ist, verlief aber sogar besser als erwartet - zumal CCC mit gleich zwei Fahern in der achtköpfigen Spitzengruppe vertreten war. Geschke: "Es hat gut funktioniert, wir waren dann zu zweit vorne mit mir und Matteo Trentin." Aber je mehr die Ausreißer sich abstrampelten, um so klarer wurde ihnen, dass es nichts werden würde, weil Jumbo – Visma die Konkurrenten testen wollte und ein hohes Tempo einschlug. Was mit der Eliminierung von Titelverteidiger Egan Bernal (Ineos Grenadier) und Nairo Quintana (Arkea – Samsic) im Schlussanstieg endete.
Deshalb kamen die Ausreißer nicht wirklich weit weg! 4:40 Minuten betrug ihr größter Vorsprung. "Ich war ein bisschen überrascht, dass sie uns an so kurzer Leine gehalten haben. Man kann aber auch nicht immer erwarten, dass die Ausreißergruppe ankommt und ich war leider schon in vielen Gruppen, die nicht ankommen. Das ist leider oft so", hat sich Simoni, wie er im Feld genannt wird, in seiner zwölfjährigen Profikarriere daran gewöhnt, dass auch die besten Pläne scheitern können. Geschke: "Die Chance war klein, um es in der Gruppe auszumachen. Wir hätten vor den letzten drei Bergen zehn Minuten gebraucht und sogar das wäre noch knapp geworden. Daher bin ich jetzt nicht extrem enttäuscht. Wir hätten schon viel Glück benötigt als Ausreißer."
"Wir hätten mindestens zehn Minuten benötigt"
Trotzdem wird Geschke es wieder versuchen, weil er weiß: "Minimale Chancen müssen genutzt werden." Der 34-Jährige sieht es als Vorteil, vor dem Feld in die Anstiege gehen zu können. "Bin ich nicht in der Gruppe, dann muss ich warten, bis ich am Berg abgeschüttelt werde. Das bringt ja auch nichts", meinte er trocken. Wobei er als Ausreißer ja auch durchkommen könnte. Geschke: "Hätten wir zehn oder gar fünfzehn Minuten bekommen, wenn Jumbo hätte die Kräfte sparen wollen, dann wäre alles gut gewesen. Aber dem war nicht so. Trotzdem darfst du die Chance nicht einfach ungenützt lassen."
Im Anstieg zum vorletzten Berg konnte er Michael Gogl (NTT) und Pierre Rolland (B&B Hotels) nicht mehr folgen. Trotzdem kämpfte Geschke weiter, um nicht ganz durchgereicht zu werden: "Ich wusste, dass noch 15 Kilometer flach sind vor dem letzten Berg und da wollte ich nicht alleine, sondern in der Favoritengruppen mitfahren."
Als Jumbo – Visma im Anstieg zum Grand Colombier dann sogar noch mal das Tempo erhöhte, konnte Geschke nicht mehr mithalten. So fuhr er sein Tempo nach oben und erreichte schließlich als 35. mit 19:12 Minuten Rückstand auf Tagessieger Tadej Pogacar (UAE Emirates) die Bergankunft.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn – Jon Barrenetxea (Movistar) hat zum Abschluss der 71. Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für den zweiten spanischen Tagessieg in Folge gesorgt. Der 24-Jährige setzte sich auf der abschließenden 5
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Carlos Rodriguez hat sich bei einem Sturz auf der 6. Etappe der UAE Tour eine Schlüsselbeinfraktur zugezogen, wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte. Der Spanier is
(rsn) – Nach nur wenigen Kilometern der Schlussetappe der UAE Tour hat U23-Weltmeister Niklas Behrens in Folge eines Sturzes das Rennen aufgeben müssen. Das bestätigte sein Team Visma – Lease a
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d