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13.09.2020 | (rsn) - Die 15. Etappe der Tour de France 2020 brachte für Vorjahressieger Egan Bernal (Ineos Grenadiers) jenes Bild, das er wohl in den letzten Tagen besonders gefürchtet hat. Der Kapitän von Ineos – Grenadier erlitt am Schlussanstieg auf den Grand Colombier, mit 1.501 Metern der höchste Punkt im französischen Jura, einen kapitalen Einbruch, verlor 7:21 Minuten auf Tagessieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und den weiterhin im Maillot Jaune fahrenden Primoz Roglic (Jumbo – Visma). Damit muss Bernal das Thema Titelverteidiger abhaken.
"Schon vom ersten Anstieg an ging es mir nicht gut. Den ganzen Tag fehlte die Kraft", erklärte der 23-jährige Kolumbianer, der so eindrucksvoll im Vorjahr die Frankreich-Rundfahrt gewonnen hatte. Einen vergleichbaren Rückschlag hatte der Kapitän der britischen Mannschaft, die nun für fast eine Dekade die Tour dominierte, noch nie erfahren.
"Ich war nicht in meiner normalen Form", fügte Bernal im ersten Interview nach der Bergankunft am Colombier an. Begleitet von seinen Teamkollegen Michal Kwiatkowski schleppte er sich nach einer Tempoverschärfung von Jumbo - Visma den 17,4 Kilometer langen Schlussanstieg hinauf und büßte dabei Minute um Minute ein. Von seinem dritten Platz als erster Verfolger der beiden Slowenen in der Gesamtwertung musste er sich damit verabschieden. Mit einem Rückstand von 8:25 Minuten fiel Bernal vom dritten auf den 13. Platz zurück.
Bernal: "Als hätte ich drei Jahre meines Lebens verloren"
Damit ist er der nächste der Podiumskandidaten, der schon vor den Alpen das Handtuch schmeißen musste, nachdem es mit Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) und Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) schon in der ersten Woche zwei Fahrer erwischte. Es schien schon in den letzten Tagen so, als hätten die Rückenblessuren, die sich Bernal bei der Dauphiné-Rundfahrt zugezogen hatten und die für ihn dort einen vorzeitigen Ausstieg bedeuteten, mehr beeinträchtigt hatten, als er selbst zugab.
"Ich habe das Gefühl, als hätte ich heute drei Jahre meines Lebens verloren", befand Bernal sogar etwas humorvoll im Gespräch mit den Kollegen von Eurosport und erklärte weiter: "So ist halt der Radsport. Die Wahrheit ist, dass ich diese Tour de France verloren habe." Nach der Dauphiné bekam er bei Ineos Grenadiers den Vorzug gegenüber seinen Teamkollegen Geraint Thomas und Chris Froome, die beide aus dem Tourkader flogen.
Das britische Team muss sich nun der bitteren Wahrheit stellen, dass mit Bernal auch der dritte der vergangenen Tour-Champions nicht konkurrenzfähig ist. Auch Giro-Sieger Richard Carapaz, der als Co-Kapitän in die Mannschaft geholt wurde, erlebte einen rabenschwarzen Tag. Nach einem Sturz früh in der Etappe kam der Ekuadorianer mit einem Rückstand von 27 Minuten im Tagesziel an.
Die Nummer drei, der Russe Pavel Sivakov, war schon am Eröffnungstag der Tour 2020 nach seinen Stürzen schwer gezeichnet. Das so dominante Team der letzten Jahre erlebt bei der 107. Ausgabe der Tour ein regelrechtes Debakel. Nachdem sich in den Vorbereitungsrennen der Wachwechsel bereits angedeutet hatte, nahm er nun am Sonntag bei der Tour endgültig Gestalt an: Das neue Maß aller Dinge ist Jumbo - Visma.
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