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04.09.2020 | (rsn) - Mit jedem Kilometer, den diese 107. Tour de France fortschreitet und Emanuel Buchmann keine Zeit verliert, hellen sich die Mienen bei Bora - hansgrohe auf. Nach der Bergankunft auf dem Mont Aigoual hörte es sich so an, als seien Buchmann und dessen Edelhelfer Maximilian Schachmann übern Berg – nur Lennard Kämna noch nicht!
“Ich bin heute deutlich zufriedener und habe mich gut gefühlt. Wir sind nicht Vollgas gefahren und Max (Schachmann) war durchgehend an meiner Seite. Das hatte ja bei der letzten Bergankunft auch gefehlt, dass jemand da war. Das war ein guter Schritt heute“, klang Buchmann deutlich optimistischer als noch vor zwei Tagen, als er in Orcières-Merlette auf 1850 Metern Höhe neun Sekunden verlor. Damals hatte er leise Kritik daran anklingen lassen, dass er von allen Helfern verlassen worden war.
Der letztjährige Tour-Gesamtvierte war beim Critérium du Dauphine vor drei Wochen in einer Abfahrt gestürzt und hatte sich dabei schwere Prellungen an Rücken und Gesäß zugezogen. Schachmann kollidierte am selben Tag bei der Lombardei-Rundfahrt mit einem Auto und brach sich das Schlüsselbein. Auch der Berliner klang auf dem Mont Aigoual optimistischer als zuletzt:
“Für mich war das ein positiver Tag. Das Schlüsselbein hat zu Beginn mehr Probleme bereitet als erhofft. Das heute hat aber gezeigt, dass die Form ansteigend ist. Das gibt mir Motivation für die nächsten Tage. Wir sind schon einiges gefahren, die schwersten Berge kommen noch. Auch heute war das Tempo nicht zu hoch, da geht noch was. Es war aber gut zu spüren, dass man mitfahren kann“, meinte Schachmann nach der zweiten Bergankunft dieser Tour.
Poitschke rechnete mit hartem Finale
Buchmann und Schachmann bewiesen aber am Mont Aigoual, dass sie mit den besten mithalten können. Beide waren fokussiert ins Rennen gegangen. Denn auch sie hatten einen lebhafteren Kampf um die Gesamtwertung gerechnet, wie Sport Direktor Enrico Poitschke nach der Zielankunft bemerkte: “Wir erwarteten mit dem schweren Anstieg und kleinen Straßen ein hartes Finale. Darum waren wir voll konzentriert, Emu gut in Position zu bringen Er und Max waren dann in der Gruppe und haben keine Zeit verloren, wir können also zufrieden sein.“
Das gilt nicht für den 23-jährigen Kämna, der zu Beginn der Tour zweimal stürzte und sich Prellungen zugezogen hatte. “Um ehrlich zu sein, geht es mir nicht so gut. Ich habe zwar keine Probleme, wenn ich am Rad sitze und fühle mich von der Flexibilität okay, aber ich kann nicht die Leistung abrufen, die ich zeigen will“, haderte der Norddeutsche, der vor zwei Wochen bei der Dauphiné noch triumphal die Bergetappe nach Megeve gewonnen hatte, mit sich selbst.
Bei der Tour aber läuft es bisher noch nicht wie gewünscht. “Am Berg bin ich auf Daueranschlag. Damit bin ich gar nicht zufrieden“, berichtete Kämna, der sich aber ebenfalls Besserung erhofft: “Unser Osteopath behandelt mich jeden Tag. Es wird noch Zeit brauchen, die Stürze haben mehr gekostet, als ich erwartet habe. Ich fühle mich deutlich besser, aber bei 100 Prozent bin ich noch nicht, so wie es vor zwei Wochen noch war. Ich gehe aber davon aus, dass es besser wird von Tag zu Tag.“
Damit er in seinem Tempo die Anstiege meistern kann, wird Kämna im Flachen eingesetzt. Es dauert wohl noch, bis er wieder die Berge hochkommt und damit auch übern Berg ist!
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