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09.03.2020 | (rsn) – Der Auftakt von Paris-Nizza rund um Plaisir war wahrlich kein Vergnügen: Wind, Regen und einstellige Temperaturen sorgten für eine Selektion, so dass letztlich vier Fahrer um den Sieg sprinteten. Der strahlende Sieger aus dem Quartett hieß Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe). Der Berliner verwies nach 154,5 Kilometern Dylan Teuns (Bahrain - McLaren) und Tiesj Benoot (Sunweb) auf die Podestplätze, Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) wurde Vierter.
Der zweiplatzierte Teuns berichtete im Ziel in einer Videobotschaft seines Teams, dass es für ihn zunächst nicht nach Plan lief, als auf den letzten 65 Kilometern im Seitenwind die Post abging: "Als es auf die Windkante ging, war ich auf der falschen Seite der Straße. So war ich zunächst in der dritten Gruppe. Das Team hat mir geholfen und wir waren schnell in der zweiten Gruppe. Dort hatte ich noch mehr Teamkollegen, die (Teamkollege) Pello Bilbao und mich an die erste Gruppe herangefahren haben", so der Belgier.
Doch statt sich mit der Schadensbegrenzung zufrieden zu geben, ging Teuns an der Cote de la Neauphle-le-Chateau rund fünf Kilometer vor dem Ziel selbst in die Offensive. Mit einem kraftvollen Antritt auf der schmalen Kopfsteinpflaster-Straße riss er schnell eine Lücke, die nur Schachmann zu schließen vermochte. "Am letzten Berg habe ich die Chance zum Angriff gesehen. Ich hatte eine kleine Lücke und habe dann auf Schachmann gewartet und gemeinsam sind wir nach vorn zu Alaphilippe und Benoot gekommen“, berichtete der Tour-Etappensieger von 2019.
Dann aber beging der endschnelle Allrounder einen entscheidenden Fehler: "Ich habe den Sprint zu früh gestartet, weil ich den Gegenwind vergessen habe. Schachmann war sehr stark. Ich bin trotzdem zufrieden mit meinem zweiten Platz."
Alaphilippe trotzt diesmal den widrigen Umständen
Ähnlich erging es Benoot, der im Ziel eingestand, einen Fehler auf dem letzten Kilometer gemacht zu haben. "Ich habe es 800 Meter vor dem Ziel mit einer Attacke versucht, dann aber die letzte Kurve unterschätzt und meinen Schwung verloren.“ Dass Benoot das Wetter wenig ausmacht, bewies er bereits vor zwei Jahren: Damals hatte der Belgier bei der Strade Bianche seinen ersten und bislang einzigen Profisieg gefeiert, als in der Toskana ähnliche Wetterbedingungen herrschten und die Schotterstraßen rund um Siena einer Schlammpiste glichen.
Auch Schachmann gewann bereits bei solchen Wetterbedingungen, als er im Vorjahr die dritte Etappe der Baskenlandrundfahrt im strömenden Regen für sich entschied. Teuns sicherte sich vor drei Jahren zwei Etappen und die Gesamtwertung des Arctic Race of Norway, das ebenfalls für seine kühlen Bedingungen bekannt ist.
Der viertplatzierte Alaphilippe überraschte hingegen bei jenen Wetterbedingungen, die ihm schon oft einen Strich durch seine Ambitionen gemacht haben. Doch im Gegensatz zu Lüttich-Bastogne-Lüttich 2016 und 2019 sowie dem WM-Straßenrennen in Yorkshire vergangenen September trotzte der Franzose diesmal den widrigen Umständen, als er mit Benoot gemeinsam 65 Kilometer vor dem Ende in die Offensive ging. Der Tour-de-France-Fünfte von 2019 ließ am Ende allerdings seine gewohnte Endschnelligkeit vermissen und kassierte auf den letzten Metern noch drei Sekunden Rückstand auf seine Mitstreiter ein.
Für die heutige 2. und die morgige 3. Etappe von Paris-Nizza sind ebenfalls regnerische und kühle Bedingungen vorhergesagt. Nicht auszuschließen also, dass wir das Quartett des Auftakts an den nächsten Tagen wieder an der Spitze sehen.
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