--> -->
07.11.2019 | (rsn) - Bora - hansgrohe hat seinem irischen Sprinter Sam Bennett die Freigabe erteilt und verkündet, dass man künftig getrennte Wege gehe. Man entspreche dem Wunsch des Fahrers, seine Karriere in einem anderen Team fortsetzen zu wollen, heißt es in der Pressemitteilung zum Abschied des 29-Jährigen. Bora - hansgrohe löst also den vorhandenen Vorvertrag für eine Vertragsverlängerung des Irischen Meisters, den ein UCI-Schiedsgericht im Sommer für bindend erklärt hatte, auf Wunsch Bennetts auf. Wie genau es zu dieser Einigung gekommen ist, dazu äußert sich der Raublinger Rennstall aber nicht.
"Die UCI hat uns immer bestätigt, dass wir ein verbindliches Agreement haben. Aber im Endeffekt: Wenn er gehen will, soll er gehen", sagte Teamchef Ralph Denk radsport-news.com am Donnerstagvormittag am Telefon.
Bennett hatte einer Vertragsverlängerung ursprünglich schriftlich zugestimmt, auch wenn der Vertrag an sich noch nicht unterschrieben war. Trotzdem nahmen der 29-Jährige und sein Manager Andrew McQuaid, Sohn des ehemaligen UCI-Präsidenten Patrick McQuaid, im Sommer offenbar Kontakt zu Deceuninck - Quick-Step-Teamchef Patrick Lefevere auf, der einen Nachfolger für den zu Cofidis abwandernden Elia Viviani suchte. Es kam zur Einigung, aber auch hier wohl noch nicht zur Vertragsunterschrift, da das vor dem 1. August den UCI-Regularien entgegengestanden hätte.
Seitdem gab es ein Tauziehen um Bennett, das Lefevere teilweise in die Öffentlichkeit trug, indem er erklärte, dass Denk ihm einen Tausch Bennett gegen Alvaro Hodeg angeboten habe. Der Raublinger hingegen hielt sich über all die Monate bedeckt und lies das virtuelle Tau erst jetzt los. Es ist zu erwarten, dass es nur eine Frage von wenigen Tagen ist, bis Deceuninck - Quick-Step Bennett als Neuzugang vorstellt. Vor einigen Tagen hatte Lefevere in seiner letzten Wasserstandsmeldung erklärt, er stünde mit dem Sprinter kurz vor dem Abschluss.
"Wir werden in einigen Rennen offensiver fahren
Für Bora - hansgrohe und seine Fahrer bedeutet der Abgang Bennetts nun endlich mehr Planungssicherheit für die kommende Saison. Die großen Rennen können verteilt werden, denn Denk bestätigte radsport-news.com auch: "An Siegfahrern ist die Transferperiode abgeschlossen. Vielleicht holen wir noch einen Nachwuchsfahrer, mal sehen." Mit Pascal Ackermann und Peter Sagan hat der deutsche Rennstall 2020 zwei Top-Sprinter an Bord.
"Wir haben einen sehr guten Fahrer weniger. Das ist jetzt die Chance für andere, die immer wieder gefragt haben, wann sie ihre Chance bekommen", so Denk, der auch betonte, dass er damit nicht explizit Ackermann meine. "Wir werden jetzt ja nicht mehr bei allen Rennen Weltklassesprinter aufstellen können, und dadurch auch mal die Strategie ändern, so dass wir offensiver fahren und andere Fahrer ihre Chance bekommen können, die bislang im Sprintzug saßen oder auf einen Sprint hingearbeitet haben."
Verbessert Bennetts Abgang Ackermanns Tour-Chancen?
Dass Ackermanns Chancen auf einen Tour-de-France-Start 2020 durch den Bennett-Abgang steigen, scheint allerdings eher unwahrscheinlich. Da Emanuel Buchmann ein Team für die Berge an die Seite gestellt bekommen soll und auch Peter Sagan angekündigt hat, die Frankreich-Rundfahrt fahren zu wollen, ist wohl kaum Platz für einen weiteren Sprinter samt Anfahrer. Auch Bennett wäre die Tour wohl kaum gefahren. Eher dürfte für Ackermann bei anderen großen Rennen mehr Freiraum und Möglichkeiten zur Auswahl entstehen.
"Ich bleibe diesbezüglich bei meiner Aussage: Pascal wird bei mir sein Tour-Debüt geben", so Denk. "Er hat noch zwei Jahre Vertrag, und ob das dann nächstes oder übernächstes Jahr ist, das werden wir sehen." Besonders sprinterfreundlich ist der Parcours der Frankreich-Rundfahrt 2020 jedenfalls nicht.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech