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26.08.2019 | (rsn) – Brüderpaare im Profiradsport sind keine Seltenheit. Dass sie aber an ein und demselben Tag jeweils ein Rennen gewinnen, kommt nicht so oft vor. So geschah es allerdings am Sonntag. Zunächst gewann Attilio Viviani in Belgien das Eintagesrenenn Schaal Sels (1.1), eine gute Stunde später stürmte sein älterer und prominenterer Bruder Elia Viviani bei den EuroEyes Cyclassics zu seinem dritten Sieg in Serie. Das war in Hamburg bisher noch keinem anderen Profi gelungen.
Dagegen durfte sich der 22-jährige Attilio über seinen ersten UCI-Sieg überhaupt freuen. der acht Jahre ältere Elia jubelte erstmals im Trikot des Europameisters. Der Italiener war bei den Cyclassics 15 Kilometer vor dem Ziel nach der letzten Überquerung des Wasebergs in einer gut 20 Fahrer großen Spitzengruppe dabei, die im Finale noch etwas größer wurde. Zunächst kontrollierte Deceuninck – Quick-Step durch Florian Senechal das Geschehen, auf dem letzten Kilometer zog schließlich der Däne Michael Morkov seinem Kapitän Viviani den Sprint perfekt an, so dass der nur noch vollenden musste.
"Als Michael rausging, merkte ich schon, dass ich gewinnen würde. Es ist ein schönes Gefühl, hier diesen Rekord aufzustellen und dazu noch meinen ersten Sieg im Europameister-Trikot einzufahren. Ich habe seit der Tour de France alle drei Rennen gewonnen und hoffe, dass ich für die restliche Saison weiter in der Erfolgsspur bleibe“, so Elia Viviani, der ab 2020 das Trikot von Cofidis tragen wird.
Gut möglich, dass er dann Attilio an seiner Seite haben wird, denn der jüngere Viviani-Bruder ist derzeit als Stagiaire beim französischen Zweitdivisionär im Einsatz und betrieb am Sonntag beste Eigenwerbung für einen Profivertrag. Dabei konnte man davon ausgehen, dass der bisher mäßig erfolgreiche Attilio Viviani von Cofidis nur deshalb angestellt worden war, weil er der Bruder von Elia ist. Doch bei Schaal Sels zeigte er, dass die Entscheidung auch sportlich begründet war.
Viviani-Brüder 2020 bei Cofidis vereint?
Im Sprint ließ der Italiener nach nur 128 Kilometern – das Rennen war nach Fahrerprotesten gegen mangelhafte Streckensicherheit verkürzt worden - die durchaus namhaften Belgier Timothy Dupont (Wanty – Gobert) und Michael Van Staeyen (Roompot – Charles) hinter sich. “Dieser Sieg ist auch für mich eine große Überraschung. Ich selbst hatte während des Rennens nicht mehr daran gedacht, hier um den Sieg mitfahren zu können“, erklärte Attilio Viviani nach dem Rennen gegenüber wielerflits.be.
Dabei profitierte der Stagiaire, der vergangene Woche bei seinem ersten Einsatz für Cofidis beim GP Zottegem noch vorzeitig vom Rad steigen musste, auch von einer Unpässlichkeit des Sprintkapitäns Hugo Hofstetter. Der Franzose habe ihm zwei Runden vor Schluss gesagt, dass er sich nicht gut fühle. "Er hat mich gefragt, ob ich nicht sprinten könnte“, erklärte Viviani, der sich nach seinem Coup beim Team und besonders bei Manager Cedric Vasseur für das Vertrauen bedankte. “Mit diesem Sieg kann ich etwas zurückgeben“, erklärte Viviani.
Gut möglich, dass dieser Erfolg das Ticket für den Profivertrag bedeutete. "Natürlich würde ich im nächsten Jahr gerne an der Seite meines Bruders fahren. Vielleicht klappt es. Aber ich denke auch, dass das Team nicht damit gerechnet hat, dass ich zu solchen Leistungen in der Lage bin“, sagte er. Die Sportliche Leitung von Cofidis hat Attilio Viviani bereits überzeugt. “Das war heute außergewöhnlich“, befand Sportdirektor Alain Deloeuil.
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