Rijkes: “Wir hatten sehr viel Glück“

WNT-Rotor bei Streckentest in Vargarda mit Auto kollidiert

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "WNT-Rotor bei Streckentest in Vargarda mit Auto kollidiert"
Lisa Brennauer (WNT Rotor) | Foto: Cor Vos

17.08.2019  |  (rsn) - Glück im Unglück hatte WNT Rotor beim Einfahren für das WorldTour-Teamzeitfahren im schwedischen Vargarda. Bei der Kursbesichtigung kam ihnen 500 Meter vor dem Ziel ein Auto entgegen und kollidierte mit mehreren Fahrerinnen.

"Wir sind alle OK. Da hatten wir sehr viel Glück, wenn man bedenkt, was passiert ist", erklärte die Österreicherin Sarah Rijkes gegenüber radsport-news.com. Gemeinsam mit Franziska Brausse, Lisa Brennauer, Claudia Koster und Clara Koppenburg wäre sie am Samstag angetreten. Wäre, denn aufgrund des beschädigten Materials musste die deutsche Equipe zurückziehen: "Zwei Rahmen sind gebrochen und die Laufräder waren kaputt."

Zum Glück waren es aber ausschließlich Materialschäden, die bei diesem schweren Unfall zu beklagen waren. "Wir sind die finale, drei Kilometer lange, Runde noch ein zweites Mal abgefahren. 500 Meter vor dem Ziel ist dann das Auto direkt in uns abgebogen", erinnerte sich Rijkes und fügte an: "Wir waren glücklicherweise nicht mehr auf den Auflegern unterwegs, sind zu fünft hintereinander gefahren. Die ersten drei Fahrerinnen haben das Auto voll erwischt."

Rijkes befand sich direkt dahinter, touchierte das Fahrzeug noch mit dem Vorderrad. "Wir haben ein paar Prellungen erlitten und eine Teamkollegin hatte ziemliche Schmerzen am Knie und am Schlüsselbein. Sie ist jetzt am Heimweg für weitere Untersuchungen", fügte sie an. Nach Informationen von radsport-news.com handelt es sich bei der verletzten Athletin um die Niederländerin Koster, die damit auch am Sonntag im Straßenrennen nicht antreten wird.

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