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07.06.2019 | (rsn) - Mit dem 71. Critérium du Dauphine steht ab Sonntag die erste der beiden Generalproben für die am 6. Juli in Brüssel beginnende Frankreich-Rundfahrt an. Als zweite folgt am übernächsten Wochenende die Tour de Suisse.
Die achttägige Rundfahrt durch Südfrankreich beginnt am 9. Juni mit einer Bergetappe, die in Aurillac gestartet wird, und endet am 16. Juni mit einer Bergankunft im Schweizerischen Champéry. Auch an den Tagen dazwischen kommen meist die Kletterspezialisten zum Zug, die Sprinter dürfen sich auf zwei Etappen Sieg-Hoffnungen machen. Dazu kommt am vierten Tag ein 26 Kilometer langes Einzelzeitfahren. Am Start stehen alle 18 WorldTour-Teams, die drei französischen Zweitdivisionäre Cofidis, Vital Concept - B&B Hotels und Arkéa Samsic sowie das belgische Team Wanty - Groupe Gobert.
Die Favoriten: Für die Nachfolge von Vorjahressieger Geraint Thomas (Ineos), der sich diesmal für die Schweiz-Rundfahrt entschieden hat, kommt gleich eine ganze Reihe von Rundfahrtspezialisten in Frage. Thomas‘ Teamkollege Chris Froome peilt seinen vierten Gesamtsieg an - ob der Brite nach einem eher schwachen Frühjahr dazu in der Lage sein wird, bleibt eine der spannenden Fragen. Ähnliches gilt für Tom Dumoulin (Sunweb), der nach seinem frühzeitigen Ausstieg beim Giro d’Italia wieder ins Peloton zurückkehrt. Nach einer ebenfalls eher mauen ersten Saisonhälfte meldete sich Richie Porte (Trek - Segafredo) mit Rang fünf bei der Kalifornien-Rundfahrt zurück und gehört nun auch beim Dauphiné zu den Podiumskandidaten.
Das gilt genauso sehr für den Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar), der nach überzeugenden Auftritten bei Paris - Nizza (2.) und der Katalonien-Rundfahrt (4.) eine längere Pause einlegte, um sich in der Höhe auf das Dauphiné und die Tour vorzubereiten. Ebenfalls aus seiner Rennpause zurück kehrt Jakob Fuglsang (Astana), der auf das erfolgreichste Frühjahr seiner Karriere zurückblickt, das er mit seinem Triumph bei Lüttich-Bastogne-Lüttich krönte. Der 34-jährige Dänge gewann 2017 bereits einmal die Gesamtwertung und eine Wiederholung seines Coups wäre alles andere als eine Überraschung.
Seit 2007, als Christophe Moreau jubeln konnte, warten die Franzosen auf einen heimischen Gesamtsieger der Tour-Generalprobe. Die Hoffnungen der Fans erfüllen könnten Romain Bardet (AG2R), bereits einmal Zweiter und Dritter, und Thibaut Pinot (Groupama - FDJ), der zuletzt die Tour de l’Ain - gegen allerdings nicht sehr starke Konkurrenz - für sich entscheiden konnte.
Zum Favoritenkreis zählen zudem der Vorjahreszweite Adam Yates (Mitchelton - Scott), der Ire Daniel Martin (UAE - Team Emirates), der Kanadier Michael Woods (EF Education First) sowie der Niederländer Steven Kruijswijk (Jumbo - Visma). Aber auch Emanuel Buchmann (Bora- hansgrohe) wird nach den Plätzen sieben und sechs in den beiden vergangenen Jahren zu beachten sein. Für den Ravensburger gilt Ähnliches wie für Fuglsang: Auch Buchmann präsentierte sich in den vergangenen Monaten so stark wie nie und will mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck zur Tour de France anreisen.
Sein Teamkollege Sam Bennett hat im Kampf der Sprinter beste Aussichten. Der Ire bekommt es mit dem Hürther André Greipel (Arkéa - Samsic), dem Franzosen Nacer Bouhanni (Cofidis) - der noch immer auf seinen ersten Saisonsieg wartet -, dem Italiener Sonny Colbrelli (Bahrain - Merida), dem Kolumbianer Alvaro Hodeg (Deceuninck - Quick-Step) sowie dem Slowenen Luka Mezgec (Mitchelton - Scott) zu tun.
Die Strecke: Mit einem Festival für die Kletterspezialisten beginnt die diesjährige Tour-Generalprobe. Die 1. Etappe führt über 142 Kilometer durch das Departement Cantal und hat es mit fünf kategorisierten Anstiegen in sich. Nach dem Start in Aurillac wartet bei Kilometer 34 der 10,7 Kilometer lange und sechs Prozent steile Pas de Peyrol - Puy Mary (1. Kat.). Die 1.589 Meter hohe “Pyramide des Cantal” stand zuletzt 2016 auch im Programm der Tour de France. Nach einer langen Abfahrt werden bei ständigem Auf und vier weitere Bergpreise vergeben, darunter zwei der 2. Kategorie, ehe es hinab nach Jussac geht, wo auf einem hügeligen Rundkurs das Finale ausgetragen wird.
Gleich acht Bergwertungen weist tags darauf das zweite Teilstück auf, das von Mauriac in östlicher Richtung über Mittelgebirgsterrain nach Craponne-sur-Arzon führt. Da es auf den 180 Kilometern kaum einen flachen Meter gibt, ist diese Etappe wie gemacht für entschlossene Ausreißer, ehe es am dritten Tag in Riom zum ersten Massensprint kommen dürfte, zumal im Etappenverlauf lediglich vier Bergwertungen der 4. Kategorie warten.
Deutlichere Konturen könnte das Gesamtklassement nach dem 26,1 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Roanne annehmen, vor allem des rund zwei Kilometer langen, nicht kategorisierten Anstieg in der ersten Rennhälfte, ehe es nach einer Abfahrt auf welligem und schließlich flachem Terrain ins Ziel geht. Die 5. Etappe Ziel in Voiron dürften sich trotz Klassikerprofil und vier Anstiege der 4. Kategorie die Sprinter dann wieder dick markieren.
Bergig wird es dafür an den letzten drei Tagen. Die 6. Etappe von Saint-Vulbas - Plaine de l’Ain nach Saint-Michel-de-Maurienne hält nicht nur acht Bergpreise parat, sondern ist mit 228 Kilometern auch die längste der diesjährigen Austragung. Vor allem der 8,1 Kilometer lange und 5,8 Prozent steile Col de Beaune (1.200 Meter) lädt zu Attacken ein, da vom Gipfel aus eine nur sieben Kilometer lange Abfahrt ins Ziel führt.
4.150 Höhenmeter auf nur 133,5 Kilometern: Das vorletzte Teilstück des Critérium du Dauphine wird den Fahrern alles abverlangen und stellt deshalb die Königsetappe dar, auf der schon der Kampf ums Gesamtklassement vorentschieden werden könnte. Nachdem mit dem Col de l’Epine (bei km 43), dem Col du Granier (km 72,5) und dem Col de Marcieu (km 100,5) in kurzer Folge bereits drei Berge der 1. Kategorie bewältigt werden mussten, geht es in den 16,5 Kilometer langen Schlussanstieg nach - Les Sept Laux-Pipay (1.554 Meter) hinein. Der Berg der Ehrenkategorie stand 1980 bereits einmal im Programm der Tour de France, aber noch nie in dem des Critérium du Dauphiné.
Sogar nur 113,5 Kilometer weist die in Cluses gestartete Schlussetappe auf, die gestartet wird über die französisch-schweizerische Grenze nach Champéry führt, wobei nochmals sieben Bergwertungen bewältigt werden müssen. Bestes Terrain für eine frühe Attacke bietet sich im 7,6 Kilometer langen und 7,5 Prozent steilen Col du Corbier an, dem vierten Berg des Tages, dessen Scheitelpunkt nach 49 Kilometern erreicht sein wird. Zu späten Angriffen laden dagegen die Cote des Rives (1. Kat., 8,4 Kilometer, 6,4 Prozent), deren Fuß nach rund 93 Kilometern erreicht wird, und schließlich der 5,9 Kilometer lange und knapp sechs Prozent steile Schlussanstieg nach Champéry ein, wo das Rennen 2013 begann.
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