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02.06.2019 | (rsn) - Beim vierten von neun Rennen der Österreichischen Radbundesliga war es diesmal das Tirol KTM Cycling Team, das sich über einen Erfolg freuen konnte. Der Saisonauftakt gestaltete sich damit sehr abwechslungsreich: vier unterschiedliche Sieger in vier Rennen. Nachdem Daniel Auer (Maloja – Pushbikers) den Auftakt in Leonding, Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic) den Grand Prix Vorarlberg sowie Matthias Brändle (Israel Cycling Academy) die Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren gewinnen konnten, setzte sich beim Grand Prix Südkärnten nun Samuele Rivi aus der Tiroler Equipe durch.
Er gewann den Sprint einer drei Mann starken Spitzengruppe vor seinem Landsmann Mattia Bais (Cycling Team Friuli) sowie dem Österreicher Stefan Pöll (WSA KTM Graz). Während es für Rivi der erste Erfolg in der Bundesliga war, durfte sich auch der 33-jährige Pöll über sein bestes Liga-Ergebnis freuen. Zwar konnte der Burgenländer nicht mehr in das Finale eingreifen, er landete mit sieben Sekunden Rückstand aber erstmals auf dem Podium. "Ich bin überglücklich. Kurz vorm Schluss konnte ich mich aus der Spitzengruppe lösen, am Ende fehlte nicht viel zum Sieg. Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag", jubelte Pöll.
Den Massensprint der Verfolger gewann der Italiener Nicola Venchiarutti (Cycling Team Friuli) vor Daniel Lehner (Felbermayr – Simplon – Wels) und Markus Wildauer (Tirol KTM Cycling Team). Der letztjährige Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften in der Klasse U23 eröffnete das Finale mit einer Attacke knapp zehn Kilometer vor dem Ziel.
In der Gesamtwertung der Bundesliga blieb alles beim Alten, obwohl die Top drei in Kärnten nicht am Start standen, da Stephan Rabitsch (Felbermayr – Simplon – Wels) sowie Maximilian Kuen (Vorarlberg – Santic) derzeit den Fleché du Sud in Luxemburg fahren und Matthias Brändle sich auf die Österreich Rundfahrt in Salzburg vorbereitet.
So lief das Rennen:
Insgesamt 194 Kilometer galt es auf einer 23 Kilometer langen Runde für das Fahrerfeld abzuspulen. Das Rennen in Kärnten war in den letzten Jahren vor allem geprägt durch ausländische Siege. Mit Lukas Schlemmer (Maloja Pushbikers), der 2018 gewann, feierten die rot-weiß-roten Radsportler nur einen Heimerfolg in den letzten zehn Jahren. Auf der Siegerliste findet sich 2013 beispielsweise sogar die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste, der Franzose Julian Alaphilippe, der in Völkermarkt einen seiner ersten Karriere-Erfolge bejubeln durfte.
Zu Beginn wurde lange Zeit abwartend gefahren, wohl auch, da viele der österreichischen Kontinentalteams ihre Topfahrer bei internationalen Rennen am Start hatten. Beim Fleché du Sud waren das Team Felbermayr – Simplon – Wels sowie Vorarlberg – Santic mit dabei und bei Rund um Köln starteten die Maloja – Pushbiker und auch die Vorarlberger, die damit in Völkermarkt nur Dominik Amann mit von der Partie hatten.
Erst am Ende der drittletzten Schleife löste sich eine 13 Mann starke Gruppe, die sich anderthalb Minuten vom Hauptfeld lösen konnte. Die Zusammenarbeit der Ausreißer funktionierte gut, ehe dann zehn Kilometer vor dem Ziel der starke Zeitfahrer Wildauer herausfuhr. Als er gestellt wurde, kam die nächste Attacke vom späteren Sieger Rivi, der nur sein Landsmann Bais sowie Pöll folgen konnte. Das Finale machten dann die Italiener untereinander aus, wobei sich der U-23-Fahrer im Dress der Tiroler Mannschaft durchsetzte.
Die nächsten beiden Rennen von Österreichs höchster Radliga finden Ende des Monats statt. Am 28. Juni findet am Achensee in Tirol die Bergmeisterschaft statt, ehe dann zwei Tage später das Rennen um die Straßenmeisterschaft und das begehrte rot-weiß-rote Trikot im Rahmen des Mondsee 5-Seen Radmarathon ausgetragen wird.
Ergebnis:
1. Samuele Rivi (Tirol KTM Cycling Team) 4:25:15
2. Mattia Bais (Cycling Team Friuli) s.t.
3. Stefan Pöll (WSA KTM Graz) + 0:07
4. Nicola Venchiarutti (Cycling Team Friuli) + 0:38
5. Daniel Lehner (Team Felbermayr – Simplon – Wels) + 0:39
6. Markus Wildauer (Tirol KTM Cycling Team) s.t.
7. Hans-Jörg Leopold (Maloja – Pushbikers) + 0:40
8. Martin Boubal (CK Pribram Fany Gastro) s.t.
9. Matej Drinovec (KK Kranj)
10. Markus Freiberger (Hrinkow Advarics Cycleang) + 0:41
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