--> -->
01.05.2019 | (rsn) - Nachdem er gestern im Prolog nur knapp den Sieg verpasste, hat Primoz Roglic (Team Jumbo-Visma) sich auf der 1. Etappe der Tour de Romandie schadlos gehalten und im Sprint einer zwanzigköpfigen Gruppe David Gaudu (Groupama - FDJ) und Rui Costa (UAE - Team Emirates) hinter sich gelassen.
Nach einem spannenden Finale mit vielen Attacken kam auf den letzten Metern doch noch eine größere Gruppe an den letzten Angreifern vorbeigerauscht. Damien Howson (Mitchelton - Scott) eröffnete den Sprint, wurde aber von Roglic übersprintet, der damit seinen zweiten Etappensieg bei der Tour de Romandie - nach dem Abschlusszeitfahren 2017 - feiern konnte und auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden übernahm. Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) wurde als Neunter bester Österreicher, sein Teamkollege Emanuel Buchmann, der im Finale einen Soloritt wagte, beendete die Etappe auf Rang 11.
“Für mich ging es heute eigentlich nicht um den Sieg,“ sagte Roglic nach der Etappe. “Die Rundfahrt ist für mich nach langer Zeit nun wieder das erste Rennen seit Tirreno-Adriatico, und es war ein harter Tag mit vielen Anstiegen. Am Ende habe ich es dann geschafft, mit der Gruppe der besten Fahrer ins Ziel zu kommen. Es ist immer nett, einen Sprint zu gewinnen. Normalerweise verliere ich immer“, fügte der Rundfahrtspezialist an.
Letztes Jahr eroberte Roglic das Gelbe Trikot ebenfalls auf der 1. Etappe und konnte es bis zum Schluss verteidigen. Ob ihm dieses Jahr das Gleiche gelingen könnte, wollte der Slowene noch nicht sagen: “Ich mag die Rundfahrt, es ist sehr nett nun auch eine Etappe zu gewinnen. Wir werden nun von Tag zu Tag sehen. Auch Steven [Kruijswijk, d. Red.] ist richtig stark und wir werden sehen, was wir die nächsten Tage genau machen werden.“
Nach seinem Coup von La Chaux-de-Fonds liegt Roglic im Gesamtklassement zehn Sekunden vor Rui Costa und zwölf vor Gaudu. Großschartner folgt mit 15 Sekunden Rückstand auf Rang sechs, Buchmann ist 22 Sekunden hinter dem Spitzenreiter jetzt Elfter.
So lief das Rennen:
Auf 168 Kilometern von Neuchâtel nach La Chaux-de-Fonds waren fünf Berge der 2. Kategorie zu überwinden, dazu kamen noch mehrere nicht kategorisierte Anstiege - was sich auf 2700 Höhenmeter summierte.
Gleich zu Beginn setzte sich eine größere Ausreißergruppe von zunächst 13, später noch zwölf Fahrern ab. Am Fuß des dritten Anstiegs, nach der Hälfte des Rennens, hatte das Dutzend knapp vier Minuten Vorsprung aufs Hauptfeld, und auch die vierte Bergwertung nach 122,6 km erreichten die Ausreißer noch vor den Verfolgern. Der Walliser Simon Pellaud (Schweizer Nationalmannschaft) konnte drei Bergwertungen gewinnen und fuhr damit ins Bergtrikot.
Nachdem die letzten Ausreißer 29 Kilometer vor dem Ziel im Anstieg zur fünften und letzten Bergwertung eingeholt wurden, ging das Finale los. Die ersten Attacken waren noch nicht erfolgreich, dann trat
Emanuel Buchmann kurz hinter der Bergwertung 25 Kilometer vor dem Ziel an. Der Ravensburger konnte in der Abfahrt bis zu 40 Sekunden Vorsprung herausfahren, es standen n aber noch zwei kleinere, nicht kategorisierte Anstiege an.
Buchmanns Attacke läutet das Finale ein
Am ersten attackierten Geraint Thomas (Team Ineos), Gaudu und Michael Woods (EF Education First) aus dem sehr ausgedünnten Feld, und dieses Trio holte Buchmann am letzten Anstieg knapp sechs Kilometer vor dem Ziel ein. Kurz vor der Kuppe war dann auch der Rest der Gruppe wieder dran.
Gaudu trat erneut an und kam weg, hatte aber nur wenige Sekunden Vorsprung und nahm nach kurzer Zeit wieder die Beine hoch. Ilnur Zakarin (Katusha - Alpecin) konterte, doch der Russe wurde an der Kilometermarke von Thomas und Carlos Betancur (Movistar) überholt.
Auch das Duo konnte jedoch nicht um den Sieg kämpfen, da der Rest der Gruppe von hinten angeflogen kam und Roglic zum Etappensieg sprintete. Morgen geht es mit der 2. Etappe von Le Locle nach Morges weiter. Diese Etappe ist etwas einfacher, auf 174,4 Kilometern wartet jeweils eine Bergwertung der 2. und der 3. Kategorie.
(rsn) - Die 74. Tour de Romandie könnte für diejenigen Fahrer besonders interessant werden, die sich im Herbst 2020 Hoffnungen auf eine Weltmeisterschaftsmedaille machen. Wie die Organisatoren der W
05.05.2019Romandie: Roglics Siegesfahrt im Video(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat auch sein drittes Mehretappenrennen dieser Saison siegreich beenden können. Am Sonntag gewann der Slowene das abschließende Zeitfahren der 73. Tour de Roma
05.05.2019Großschartner bestätigt Türkei-Sieg mit Rang vier(rsn) – Seine Aussage, dass er zu den besseren Zeitfahrern unter den starken Kletterern gehört, unterstrich Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) mit seinem neunten Platz am Schlusstag der Tour
05.05.2019Roglic räumt bei der Tour de Romandie groß ab(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat auch das Zeitfahren zum Abschluss der 73. Tour de Romandie gewonnen und reist mit drei Etappensiegen und dem Gelben Trikot im Gepäck zum am kommenden Samstag
05.05.2019Roglic mit drittem Etappensieg zur souveränen Titelverteidigung(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat auch sein drittes Mehretappenrennen dieser Saison siegreich beenden können. Am Sonntag gewann der Slowene das abschließende Zeitfahren der 73. Tour de Roma
05.05.2019Startliste des abschließenden Zeitfahrens der Tour de Romandie(rsn) - Der Däne Rasmus Iversen (Lotto Soudal) eröffnet um 12:24 Uhr das alles entscheidende Zeitfahren der 73. Tour de Romandie. Auf dem 16,9 Kilometer langen Rundkurs von Genf warten zwei kürzer
05.05.2019Großschartners couragierte Schlussattacke wurde nicht belohnt(rsn) - Auch auf der Königsetappe der 73. Tour de Romandie waren Felix Großschartner und Emanuel Buchmann “im Gleichschritt“ unterwegs. Bei dem wegen Schneefalls um einen schweren Berg auf 107,
05.05.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 5. Mai(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
04.05.2019Roglic krallt sich in Torgon seinen zweiten Etappensieg(rsn) - Nach seinem Etappensieg auf der 1. Etappe war Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auch auf der verkürzten 4. Etappe der Tour de Romandie nicht zu schlagen. Nach 107,6 Kilometern, die mit einem 13 K
04.05.2019Roglic gewinnt Königsetappe im Regen von Torgon(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat auf der Königsetappe der Tour de Romandie noch einmal seinen Anspruch auf den Gesamtsieg bei der einwöchigen Rundfahrt in der Schweiz unterstrichen und sein
04.05.2019Romandie-Königsetappe um 70 Kilometer verkürzt(rsn) - Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) ist am Samstag nicht zur Königsetappe der Tour de Romandie angetreten. Der italienische Bahn-Weltmeister leider unter den Folgen einer Grippe und soll s
04.05.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 4. Mai(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
(rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich
18.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
18.12.2024Rik Van Looy kurz vor seinem 91. Geburtstag verstorben(rsn) – Mit Rik Van Looy ist in der Nacht von Dienstag von Mittwoch einer der größten belgischen Radsportler verstorben. Wie die Zeitung Het Nieuwsblad schrieb, war der mehrmalige Straßen-Weltm
18.12.2024Tour-Neunter Gee fährt beim Giro 2025 auf Klassement(rsn) - Angeführt vom Kanadier Derek Gee startet Israel – Premier Tech mit einem 30 Fahrer starken Kader in die Saison 2025. Der Tour-de-France-Neunte des vergangenen Sommers will sich im kommenden
18.12.2024Denk: “Jetzt setzen wir wieder auf die nächste Generation“(rsn) – Neun Zugänge hat Red Bull – Bora – hansgrohe bisher für die neue Saison präsentiert. Zumindest theoretisch wäre noch einer mehr möglich, doch nach aktuellem Stand geht das Team mit
18.12.2024Aus BEMER Cyclassics werden ab 2025 die ADAC Cyclassics(rsn) – Aus den BEMER Cyclassics in Hamburg werden ab der Saison 2025 sowohl im Breitensport- als auch im Profibereich die ADAC Cyclassics. Das gab die ASO Germany als Veranstalter des deutschen Wor
18.12.2024Red Bull wird 2025 auch Partner bei Tudor Pro Cycling(rsn) - Das Schweizer ProTeam Tudor wird in der kommenden Saison mit dem österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull zusammenarbeiten. Das gab der Rennstall am Mittwoch via Pressemitteilung bek
18.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
18.12.2024Erste Fahrer von rad-net – Rembe Sauerland stehen fest(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.202483. Paris-Nizza mit zwei Bergankünften und Teamzeitfahren(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden