D´Hoore 3 Wochen nach Schlüsselbeinbruch zur Ronde

Kolumbianisches Talent Paredes positiv auf EPO

06.04.2019  |  (rsn) - Am selben Tag, an dem er die Suspendierung der Cross-Spezialistin Denis Betsema wegen eines Dopingvergehens bekanntgegeben hatte, stellte der Radsportweltverband UCI auch den Kolumbianer Wilmar Andres Paredes auf die Liste der vorläufig gesperrten Fahrer. Der 22-Jährige vom kolumbianischen Zweitdivisonär Manzana Postobon wurde Ende Februar bei einer Kontrolle kurz nach dem Ende der Tour Colombia positiv auf EPO getestet. Im März gewann Paredes noch die Bergwertung der Taiwan-Rundfahrt. Wie Manzana Postobon mitteilte, habe man den Vertrag als Reaktion auf das Testergebnis aufgelöst. Paredes hat bei den Profis zwar noch keinen Sieg einfahren, aber schon im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam machen können, als er die Nachwuchswertungen der Sarthe-Rundfahrt und der Tour des Fjords für sich entschied.

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Nur drei Wochen, nachdem sie sich beim niederländischen Eintagesrennen Drentse Acht van Westerveld einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte und operiert werden musste, kehrt Jolien d'Hoore (Boels - Dolmans) schon wieder ins Peloton zurück. Die Belgierin hat sich für ihr Comeback aber nicht irgendein Rennen ausgesucht, sondern wird am Sonntag in Oudenaarde am Start der Flandern-Rundfahrt der Frauen stehen. Angesichts des trotz der fehlenden Titelverteidigerin Anna van der Breggen außergewöhnlich stark besetzten Boels-Dolmans-Aufgebots ist D’Hoores Teilnahme wohl weniger sportlichen Aspekten geschuldet. Vielmehr dürfte die aus Gent stammende Ronde-Zweite von 2015 für die Sponsoren große Wichtigkeit besitzen, zumal die Sprinterin als Zwölfte der letztjährigen Austragung zugleich beste Belgierin war.

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Bei der Jahreshauptversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) in Frankfurt am Main sind Uwe Rohde (LV Schleswig-Holstein) und Marketing Erik Weispfennig (LV Baden) als neue Vize-Präsidenten in das BDR-Präsidium gewählt worden. Rohde wird für Kommunikation und Marketing verantwortlich sein, Weispfennig ist künftig für den Vertragssport zuständig und tritt die Nachfolge von Udo Sprenger an, der nach 16-jähriger Amtszeit nicht mehr kandidierte. In seinem Jahresbericht lobte BDR-Präsident Rudolf Scharping die positive Entwicklung des deutschen Radsports, der auch in Folge hochkarätiger Veranstaltungen wie der Bahn-EM 2017 und des Bahn-Weltcups 2018 in Berlin sowie der Deutschland Tour 2018 seinen Stellenwert verbessert habe. “Die Rückkehr von ARD und ZDF in die Übertragung der Deutschland Tour und des Rennens Eschborn-Frankfurt (ARD, d. Red.) sind gute Signale, die noch mehr Aufmerksamkeit für den Radsport in Deutschland schaffen werden“, fügte Scharping an.

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