Vuelta a San Juan: Hitze, Windkanten, schwere Berge

Großschartner: “Die heimischen Fahrer befinden sich in Topform“

Von Peter Maurer

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Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

24.01.2019  |  (rsn) - Aus dem tiefen Winter in Österreich geht es nun für Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) nach Argentinien, wo am Sonntag mit der Vuelta a San Juan (2.1) die Saison 2019 für den Marchtrenker beginnt. An der Seite der Topsprinter Peter Sagan und Sam Bennett soll der 25-jährige Großschartner zunächst im Sprintzug mithelfen, bekommt aber dann in den Kletterabschnitten die Freiheiten, auf eigene Karte zu fahren.

"Es ist natürlich schwierig etwas zu prognostizieren, da ich sowieso immer ein paar Tage brauche, bis ich mich an die Hitze gewöhnt habe. Hier hat es momentan 40 Grad und es gab eine lange Anreise zu verkraften, die man zwar jetzt noch spürt, aber bis zum Rennen verflogen sein sollte. Ich muss meinen Rennrhythmus finden, bin für die Gesamtwertung vorgesehen, habe aber keinen Druck vom Team", berichtete der Oberösterreicher gegenüber radsport-news.com. Nachdem er zuletzt zweieinhalb Wochen in Gran Canaria verbrachte, freut er sich nun auf den Saisonstart.

Via Las Palmas, Madrid und Buenos Aires ging über zwei Reisetage nach San Juan, wo sich Bora – hansgrohe nun auf den ersten Tagen einrollte und den Sprintzug übte. "Ich denke, dass die Rundfahrt mir gut entgegenkommen sollte. Das Zeitfahren über 12 Kilometer gefällt mir gut und auch die Bergetappen haben es in sich. Es werden aber harte Tage werden, denn vor allem die heimischen Fahrer und die südamerikanischen Teams befinden sich in Topform. Kein Wunder, denn es ist ja gerade die Sommerzeit bei denen und für uns Europäer ist das Rennen das Einrollen in die Saison", erklärte Großschartner.

Vor allem die 5. Etappe hat es in sich. Über 169,5 Kilometer geht es von San Martin aus auf den Alto Colorado. Dort wartet eine Bergankunft auf 2.624 Meter: "Das wird vor allem aufgrund der Höhe schon ein richtig schweres Stück Arbeit. Nachdem ich fast das halbe Starterfeld nicht kenne, wird es extrem schwer einzuschätzen sein, wer da wie schnell hochkommt", blickte der Oberösterreicher auf den Königsabschnitt der Tour.

Aber neben den schweren Bergen und den heißen Temperaturen orteteGroßschartner einen weiteren schwierigen Faktor bei seinen ersten Ausfahrten: "Das Wetter sollte normalerweise sehr gut sein, aber der Wind wird ein Thema. Wenn er richtig heftig bläst, dann muss man auf Windkanten aufpassen und das macht dann auch die flachen Abschnitte herausfordernd", sagte er.

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