--> -->
29.09.2018 | (rsn) – "Ich habe immer wieder zurück geblickt und es gar nicht geglaubt. Auch wenn ich nach außen hin ruhig wirkte, war in mir die Emotion gewaltig. Es war eine wahre Teamleistung und wir hatten einen unglaublichen Spirit in dieser Saison", erklärte der neue U-23-Weltmeister Marc Hirschi nach seinem Titelgewinn von Innsbruck. Die Schweizer Equipe kontrollierte, dominierte und bestimmte das WM-Rennen auf dem anspruchsvollen Kurs durch Tirol. Die vorentscheidende Attacke führten gleich vier Fahrer aus und am Ende setzte sich Hirschi von seinen Kontrahenten im Bergabstück ab.
"Wir wussten, dass wir gut bergab fahren können. Den Gegnern waren wir durch die Attacke immer einen Schritt voraus. Björn Lamprecht war der schnellste am Berg und er wäre im Sprint ein schwieriger Gegner geworden", sagte der neue Weltmeister, der von Danilo Hondo zum Sieg gecoacht wurde: "Er hat einen extrem großen Anteil an diesem Erfolg. Er hat uns U-23-Fahrer immer gefördert und uns viel beigebracht. Der Lernprozess war schwierig, da wir die Fehler machen mussten, aber nun ist alles perfekt aufgegangen. Wir waren schon gemeinsam bei vielen Weltmeisterschaften, haben es aber nie zusammengebracht", lobte er seinen deutschen Coach.
Vor allem taktisch war die Schweizer Mannschaft vom ehemaligen Weltklassesprinter perfekt eingestellt : "Schon in den Trainingscamps haben wir viel gesprochen, wir wussten, dass Patrick Müller, Gino Mäder und auch ich die Möglichkeit für eine Medaille hatten. Wir waren immer einen Schritt voraus, schon seit der Vorbereitung", war sich der Berner sicher. Im nächsten Jahr fährt Hirschi auf der World Tour für das deutsche Team Sunweb. Sein Teamchef traut ihm vor allem bei den Eintagesklassikern viel zu und meinte sogar, dass er ihn für den Mann der Zukunft halte.
Ein Deutscher als Vater des Erfolges
"Ich kann es selbst nicht glauben, dass es so funktioniert hat. Man sieht aber, dass wir aus den Fehlern gelernt haben, die wir auch bewusst den jungen Fahrern zugemutet haben. Es geht nicht immer nur darum um zu gewinnen. Wir haben uns aber jetzt konsequent die letzten Jahre darauf vorbereitet und die Jungs sind ein gigantisches Team geworden", strahlte Hondo. Seinen neuen Weltmeister bezeichnet der Trainer selbst als "Killer". Er habe das Gespür, den Willen, das Talent und die Physis für harte Eintagesrennen. Gleichzeitig war der Ex-Profi auch begeistert darüber, dass Patrick Müller und Gino Mäder ihre eigenen Ambitionen zurückstellten und sich in den Dienst von Hirschi stellten: "Sie hätten auch die Qualität für Gold gehabt. So musst du ein Team erst einmal ausrichten".
Lauschte man den Worten Hondos genau, so wurde schnell klar, dass der gebürtige Cottbuser nichts dem Zufall überließ. Akribisch analysierte er ähnliche Rennen, führte Gespräche und beobachtete die Kontrahenten genau. "Ich bereite meine Fahrer auf die World Tour vor und daher durften und mussten sie auch Fehler machen. So lernen sie, was funktioniert und was nicht. Sie wollten den Sieg und jeder war dann in den entscheidenden Momenten parat", erklärte der Schweizer Nationaltrainer.
Sie wollten das Rennen nicht in sondern zwischen den Anstiegen diktieren, was sich schlussendlich als Schlüssel zum Erfolg darstellte: "Wir haben es geschafft, dass die anderen Teams uns folgen mussten und ihre eigenen Pläne und Ambitionen verwerfen mussten. Keiner meiner Jungs hat die Nerven verloren und immer gewusst, was er tut. Marc Hirschi hat es am Ende dann gewaltig umgesetzt"", sagte Hondo.
Mäder und Müller komplettierten als Vierter und Neunter das starke Teamergebnis der Eidgenossen, die zwischenzeitlich mit vier Fahrern in Front waren. Viele Favoriten waren zu schlagen und sogar Hondo schreckte die frühe Aktion in einer der ersten Abfahrten, aber wusste "wenn man den Schuss abfeuert, dann gibt es kein Zurück mehr". Seine Jungs zogen den riskanten Plan durch und führten ihren Kapitän ins Regenbogentrikot.
(rsn) - In sechs Kategorien wurde am vergangenen Dienstag im Haus des Sports in Wien erstmals der VICTOR, der Sport Business Preis 2018 vergeben. Die Straßen-WM 2018 in Innsbruck-Tirol wurde dabei al
(rsn) – Als Alejandro Valverde in Innsbruck nach zwölf vergeblichen Anläufen die Ziellinie eines WM-Straßenrennens als Erster überquerte, habe ich im ersten Moment Freude verspürt. Es ist immer
(rsn) - Weltmeister Alejandro ist als dritter Spanier nach Miguel Indurain und Alberto Contador mit dem Vélo d´Or (Goldenes Rad) ausgezeichnet worden. Mit dem Preis belohnt die französische Fachzei
(rsn) - Die Straßen-Weltmeisterschaften 2022 werden in Australien ausgetragen. Wie der nationale Radsportverband bekanntgab, wird die Stadt Wollongong im Bundesstaat New South Wales die Welttitelkäm
(rsn) - Nur wenige Tage nach Alejandro Valverdes WM-Triumph hat Spaniens Nationalcoach Javier Minguez mit seinem Rücktritt gedroht. Wie der 69-Jährige der Nachrichtenagentur Europa Press erklärte,
(rsn) - Alejandro Valverde ist mit dem Gewinn des Weltmeistertitels am Ziel seiner Träume. Ans Aufhören denkt der Spanier trotz seiner 38 Jahre aber noch nicht: Valverde will noch bis 2020 als Profi
(rsn) - Die im WM-Straßenrennen der Frauen gestürzte Annemiek van Vleuten ist am Montag erfolgreich an ihrem gebrochenen Schienbeinkopf (Tibia) operiert worden und wird mindestens vier Wochen eine S
(rsn) - Immerhin schon vier Siege gelangen dem Team Sunweb beim Münsterland Giro. Die allerdings holten sich drei Deutsche, die längst nicht mehr für den Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink fahr
(rsn) - Nicht die hoch gehandelten Zwillingsbrüder Adam und Simon Yates waren im WM-Straßenrennen von Innsbruck die britischen Trümpfe. Vielmehr war der etatmäßige Edelhelfer Peter Kennaugh für
(rsn) - Alejandro Valverde hat mit sieben Medaillen in den letzten 15 Jahren WM-Geschichte geschrieben. Möglicherweise wird im großen Radsportbuch das Kapitel des 38-Jährigen mit dem ersehnten Gewi
(rsn) – Volksfeststimmung im österreichischen Radsport war es definitiv, die wir in den letzten neun Tagen in der Tiroler Landeshauptstadt erleben durften. Selbst als Österreicher, der viel bei na
(rsn) - Im letzten Podcast zur Straßen-WM von Innsbruck wirft Lukas Kruse mit Felix Mattis und Peter Maurer einen Blick zurück auf die Straßenrennen der Frauen und Männer, die beide mit Favoritens
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R