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23.09.2018 | (rsn) – Zum vorerst letzten Mal kämpfen am Sonntagnachmittag im österreichischen Innsbruck die Markenteams um den Weltmeistertitel im Mannschaftszeitfahren der Männer. Insgesamt 21 Teams, darunter neben zwölf aus der WorldTour auch vier heimische Kontinental-Mannschaften, nehmen die 62,8 Kilometer vom Ötztal nach Innsbruck in Angriff.
Die Favoritenliste ist allerdings überschaubar: Als Titelverteidiger geht die deutsche Mannschaft Sunweb um Zeitfahrweltmeister Tom Dumoulin ins Rennen. An der Seite des Niederländers kämpfen Sören Kragh Andersen, Chad Haga, Wilco Kelderman, Michael Matthews und Sam Oomen. Bis auf Haga, der den jungen Deutschen Lennard Kämna ersetzt, geht Sunweb somit in der Weltmeister-Besetzung des Vorjahres an den Start. Die Medaillenchancen stehen gut, doch ein erneuter Titelgewinn nach Bergen 2017 ist alles andere als ein Selbstläufer.
Größter Herausforderer und wahrscheinlich sogar Top-Favorit auf den Titel dürfte die US-amerikanische Mannschaft BMC sein. Mit Rohan Dennis, Stefan Küng, Tejay van Garderen und Patrick Bevin besteht die Mannschaft aus vier Weltklasse-Zeitfahrern, hinzu kommen mit Damiano Caruso und Greg Van Avermaet zwei weitere tempoharte Fahrer. 2014 in Ponferrada und 2015 in Richmond schlug das Team bereits zu, ein dritter Titelgewinn wäre daher keine Überraschung.
Jene drei Titel im kollektiven Kampf gegen die Uhr hat das Team Quick-Step Floors vorzuweisen. 2012 in Valkenburg, 2013 in Florenz sowie 2016 in Doha war die Equipe von Patrick Lefevere erfolgreich, dabei war jedes Mal auch Niki Terpstra Teil der Mannschaft. Der Sieger der Flandern-Rundfahrt erhält Unterstützung seiner auch 2016 erfolgreichen Kollegen Bob Jungels und Yves Lampaert, hinzu kommen mit Kasper Asgreen, Laurens De Plus und dem deutschen Senkrechtstarter des Jahres, Maximilian Schachmann, drei exzellente Männer im Kampf gegen die Uhr. Eine Medaille für den Erfolgs-Rennstall ist sehr wahrscheinlich, ob es aber gegen das Star-Ensemble BMC zum vierten Titelgewinn reicht, scheint fraglich.
Wohl nicht um den Sieg, dafür aber um eine Medaille dürfte das Team Sky fahren. Mit Jonathan Castroviejo, Owain Doull, den Ex-Weltmeistern Vasil Kyrienka und Michal Kwiatkowski, Gianni Moscon und Ian Stannard verfügt der britische Rennstall über genügend PS, um ein Wörtchen um die Medaillen mitzureden.
Gleiches gilt auch für Katusha-Alpecin um den viermaligen Zeitfahrweltmeister Tony Martin, der mit Quick-Step Floors ebenfalls drei Mal Weltmeister im Teamzeitfahren wurde. Mit der Unterstützung vom ehemaligen Stundenweltrekordler Alex Dowsett, Nathan Haas, Nils Politt, Reto Hollenstein und Mads Würtz Schmidt könnte nach einem enttäuschenden neunten Rang in Bergen 2017 diesmal der Sprung auf das Treppchen gelingen. Zuletzt bei der Tour of Britain fuhr der Rennstall mit Schweizer Lizenz einen achtbaren dritten Rang im Mannschaftszeitfahren heraus.
Mitchelton-Scott schickt mit Jack Bauer, Luke Durbridge, Michael Hepburn, Daryl Impey, Cameron Meyer und Europameister Matteo Trentin ebenfalls ein starkes Team ins Rennen, das um eine Medaille mitkämpfen könnte. Allerdings dürfte der Sprung auf die oberste Treppchenstufe nicht gelingen, zu stark scheint die Konkurrenz.
Doch alle theoretischen Medaillenchancen nützen nichts, wenn neben der physischen Leistung das Mannschaftsgefüge nicht stimmt. Es braucht also einen Mix aus hohem Tempo, homogenen Ablösungen und einer guten Renneinteilung, um am Ende in die Medaillenvergabe eingreifen zu können. Und gerade letztere ist in Innsbruck elementar wichtig - seit der Wiedereinführung des Mannschaftszeitfahrens bei Straßenweltmeisterschaften war der Kurs noch nie so lang wie der diesjährige.
Die Teams des WM-Mannschaftszeitfahrens: AG2R La Mondiale, Astana, BMC, Bora-hansgrohe, Mitchelton-Scott, Movistar, Quick-Step Floors, Katusha-Alpecin, LottoNL-Jumbo, Sky, Sunweb, Trek-Segafredo, CCC Sprandi, Dukla Banska, Elkov-Author, Hrinkow, Sangemini-MG, Felbermayr-Simplon Wels, Lotto-Kern Haus, Vorarlberg, Tirol Team
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