--> -->
06.09.2018 | (rsn) - Die 11. Etappe der Vuelta war eine für die Ausreißer. Das war von vorneherein klar. Und auch der Ausgang, mit Alessandro De Marchi (BMC) als Solosieger, entsprach dem Erwarteten. Doch die Anwesenheit eines Mannes in der 20-köpfigen Gruppe des Tages machte das 207 Kilometer lange Teilstück auch zu einem Rennen fürs Gesamtklassement: Thibaut Pinot (Groupama-FDJ).
Der Franzose ist genau wie Wilco Kelderman (Sunweb) seit der 6. Etappe im Hintertreffen, weil er dort im Windkantenrennen gemeinsam mit dem Niederländer 1:44 Minuten eingebüßt hatte. Im Gegensatz zu Kelderman aber konnte Pinot bei der Bergankunft in La Covatilla keine Zeit gutmachen, sondern verlor weitere knapp 30 Sekunden auf Nairo Quintana (Movistar), Miguel Angel Lopez (Astana) und eben Kelderman. Er musste sich also etwas überlegen, um in den Kampf um den Vuelta-Sieg wieder miteinsteigen zu können.
Der Sprung in die Ausreißergruppe der 11. Etappe war das Ergebnis dieser Überlegungen. Rund 100 Kilometer fuhr er an der Spitze, lag zwischenzeitlich vier Minuten vor dem Hauptfeld und war somit um rund anderthalb Minuten virtueller Gesamtführender der Rundfahrt. Doch am Ende betrug der Ertrag des großen Kraftakts lediglich zwölf Sekunden. "Ja, ich habe etwas herausgeholt. Aber mein Kraftaufwand war auch sehr groß", sagte er im Ziel im Eurosport-Interview etwas enttäuscht.
Das Movistar-Team schlug im Peloton genau das richtige Tempo an, um im Finale noch nah an den Franzosen heranzukommen, der während der Etappe viel versucht hatte. Die Gruppe arbeitete nicht gut zusammen, Pinot und sein Teamkollege Leo Vincent waren zwei der wenigen treibenden Kräfte. "Es wäre schön gewesen, wenn die Gruppe zusammengearbeitet hätte. Aber dafür waren dort zu viele Fahrer von anderen GK-Teams", erklärte er. Lopez-Helfer Omar Fraile, Izagirre-Teamkollege Franco Pellizotti, Sky-Kletterer Sergio Henao, Emanuel Buchmanns Edelhelfer Rafal Majka (Bora-hansgrohe) und mit Winner Anacona ein Helfer von Quintana und Alejandro Valverde sowie Jack Haig für den Gesamtführenden Simon Yates: Zu viele Fahrer an der Spitze hatten etwas dagegen, dass Pinot mit Vorsprung auf ihre Kapitäne im Ziel ankommt.
Also ergriff der 28-Jährige 65 Kilometer vor dem Ziel noch einmal die Initiative und attackierte gemeinsam mit Dylan Teuns (BMC) - ein vielversprechendes Duo, weil Teuns' BMC-Team keine Klassement-Ambitionen mehr hat und der Belgier daher mit dem Franzosen zusammenarbeiten durfte. Doch nun reagierten auch die Fahrer der anderen Teams in der Gruppe und machten Jagd auf das Duo, um den Angriff schließlich zu vereiteln.
"Es war eine verrückte Etappe. Ich habe alles versucht, was ich konnte. Weil ich der Bestplatzierte im Klassement war, musste ich ein taktisches Pokerspiel spielen. Am Ende hat es nicht geklappt, aber wenigstens habe ich es probiert", bilanzierte Pinot schließlich.
Auch wenn der erhoffte Etappensieg oder zumindest ein größerer Zeitgewinn am Ende nicht heraussprang, so stimmte Pinot zumindest der Eindruck positiv, den er von seinem Körper bekam. "Die Beine sind gut, und das ist ein gutes Zeichen für die nächsten Tage", meinte er und kündigte schon mal an: "Mir macht Rennfahren auf diese Art Spaß. Ich werde es einfach nochmal probieren müssen."
(rsn) - Nachdem es in den beiden vergangenen Jahren in den WM-Teamzeitfahren jeweils nur zur Silbermedaille gelangt hat, will BMC am Sonntag zum Auftakt der Straßenweltmeisterschaften von Innsbruck w
(rsn) - Während Chantal Blaak (Boels-Dolmans) ihre Regentschaft als Weltmeisterin mit einem Sieg in ihrem letzten Rennen im Regenbogentrikot beendet hat, musste Peter Sagan (Bora-hansgrohe) auf ein l
(rsn) - Noch vor dem Schlusswochenende war nicht klar, wer sich am Ende den Gesamtsieg bei der 73. Austragung der Vuelta a Espana sichern wird. Doch auf den entscheidenden letzten beiden Bergetappen,
(rsn) - Nach starkem Beginn endete die 73. Vuelta a Espana für das mit großen Ambitionen angetretene Team Bora-hansgrohe am Wochenende ernüchternd. Emanuel Buchmann konnte die hohen Erwartungen nic
(rsn) - Die 73. Vuelta a Espana endete nicht nur mit dem persönlichen Triumph von Simon Yates (Mitchelton-Scott), der erstmals in seiner Karriere eine Grand Tour gewann. Der 26-jährige Brite setzte
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) – Im Moment großer Enttäuschungen sprechen Sportler gern von "wertvollen Erfahrungen", die sie daraus ziehen würden. Ganz ähnlich war der Wortlaut auch bei Simon Yates (Mitchelton-Scott) n
(rsn) - Zum Start der 73. Vuelta a Espana sind in Malaga 176 Profis in insgesamt 22 Teams angetreten. Längst nicht alle werden am 16. September das Ziel in der Hauptstadt Madrid erreichen. Sturzverle
(rsn) – 67. Profisieg, 67. Jahreserfolg für Quick-Step Floors: Elia Viviani hat einmal mehr bewiesen, dass er im Jahr 2018 der wohl stärkste Sprinter ist. Der Italienische Meister verwies auf der
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) - Nach einer kleinen Achterbahnfahrt an den vergangenen Tagen wird Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) die 73. Vuelta a Espana auf dem vierten Platz beenden. Damit wiederholte der Niederländer se
(rsn) - Die Ambitionen waren groß gewesen. Und lange mischte die spanische Equipe Movistar im Kampf um den Gesamtsieg bei dieser Vuelta a Espana mit. Doch am Ende gehört das Team zu den großen Gesc
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch