D-Tour-Hoffnungen ruhen nun auf Arslanov und Lagutin

Schulterverletzung: Gazprom-RusVelo muss auf Nych verzichten

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Schulterverletzung: Gazprom-RusVelo muss auf Nych verzichten"
Das Team Gazprom-Rusvelo bei der Teampräsentation der Deutschland Tour | Foto: radsport-news.com

24.08.2018  |  (rsn) - Der Ausstieg von Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) war vor dem Start der 2. Etappe der Deutschland Tour das große Gesprächsthema. Doch der Sprinter war nicht der einzige Fahrer, der in Bonn nicht mehr am Start stehen konnte. Schon am Vortag hatte es den Russen Artem Nych (Gazprom-RusVelo) bei einem Sturz böse erwischt.

"Zum Glück hat sich der befürchtete Schlüsselbeinbruch im Krankenhaus nicht bestätigt", erklärt Team-Sprecher Yuri Belezeko gegenüber radsport-news.com. "Artem zog sich eine Verletzung an der Schulter und dem Schulterblatt  sowie eine leichte Gehirnerschütterung zu. Er wird eine Woche bis zehn Tage pausieren und dann wieder ins Renngeschehen einsteigen."

Somit ist der russische Zweitdivisionär nur noch mit fünf Fahrern vertreten. Der Ausfall von Nych schmerzt extrem, wäre der Russe doch ein Anwärter auf ein vorderes Etappen- und Gesamtergebnis gewesen. Dass ihm die anspruchsvollen Rennen liegen, zeigte der 23-Jährige in dieser Saison mit dem zehnten Gesamtrang der Österreich-Rundfahrt, wo er auch einen dritten Platz in einer Etappe herausfuhr, dem siebten Gesamtrang bei der Kroatien-Rundfahrt und zuletzt auch mit Platz 32 bei der Polen-Rundfahrt.

Die Hoffnungen von Gazprom-RusVelo liegen bei der Deutschland Tour nun auf den Schultern des ein Jahr älteren Ildar Arslanov, der die Österreich-Rundfahrt auf Rang elf beendete. Aber auch den 37-Jährigen Routinier Sergey Lagutin muss man auf der Rechnung haben. Er weiß, wie es geht, in Deutschland zu siegen. Er gewann vor elf Jahren durch eine späte Attacke eine Etappe der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt in Kaiserslautern, keine 120 Kilometer entfernt vom heutigen Etappenziel in Trier.

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