--> -->
29.07.2018 | (rsn) - Geraint Thomas (Sky) machte im gestrigen Zeitfahren in Espelette den Gesamtsieg bei der 105. Tour de France perfekt und sorgte damit für den sechsten Triumph eines britischen Fahrers des Teams Sky in den vergangenen sieben Jahren. Auf der folgenden Pressekonferenz beantwortete der 32 Jahre alte Waliser Fragen der Medienvertreter..
Sie waren in den vergangenen drei Wochen kontrolliert, zurückhaltend und fokussiert. Heute im Ziel haben sie erstmals Emotionen gezeigt und sogar geweint. Was geht jetzt in Ihnen vor?
Geraint Thomas: Es ist unglaublich, mit diesem Trikot hier zu sitzen. Es ist so surreal und wird sicher eine Weile dauern, bis es sich setzt. Ich wusste nicht, dass meine Frau da ist, das machte es noch intensiver. Während der Tour wollte ich mich nicht ablenken lassen. Und heute hat es mich dann einfach überkommen, und zwar bei jedem, mit dem ich in den ersten 20 Minuten nach dem Ziel gesprochen habe.
Wie werden sie heute (Samstag) Abend feiern?
Thomas: Ich werde sicher nicht zu sehr feiern. Wir haben hier ein paar Burger, vielleicht gibt es ein Bier. Aber ich will nicht zu sehr feiern, denn die Fahrt morgen ist auch schwer. Da darf man noch nicht abschalten. Ich hebe mir die Party für Paris auf.
Sie sind jetzt 32 Jahre alt. Hätten Sie im Alter von 21 Jahren, als Sie Ihre erste Tour de France gefahren sind (Platz 139 in Paris, d. Red.), gedacht, dass Sie das Rennen einmal gewinnen werden?
Thomas: Nein, ich denke nicht. Das war hart damals. Aber es war auch ein großer Lernprozess, und ich wurde gut vorbereitet auf die Zukunft.
In ihrer Heimat Wales dürften Sie jetzt schon eine Legende sein. Wird Sie das verändern?
Thomas: Das weiß es nicht. Vielleicht ändert es mich, aber ich versuche, der zu bleiben, der ich bin.
Haben Sie in den drei Wochen irgendwann gezweifelt am Sieg?
Thomas: Ich stand an jedem Berg unter Druck und habe versucht, stark zu bleiben. Das ist mir gelungen und hat mir zusätzlichen Schwung verliehen. Die letzten beiden Tage in den Pyrenäen waren hart. Als unsere Rivalen gemerkt haben, dass Froomey (Chris Froome) schwächelt, haben sie nochmal richtig attackiert. Zu dem Zeitpunkt wusste ich, ich muss mit Tom (Dumoulin) mitgehen.
Welcher Moment in diesen drei Wochen wird am meisten hängen bleiben?
Thomas: Sicherlich L'Alpe d'Huez. Dort im Gelben Trikot zu gewinnen, das war Wahnsinn, das hätte ich nie erwartet. Das war unglaublich.
Als im Dezember die Nachricht über die auffällige Dopingprobe von Chris Froome öffentlich wurde, drohte der Sky-Plan für die Tour erheblich gestört zu werden. Wie sind Sie damit umgegangen?
Thomas: Ich bin in meiner Welt geblieben, in meiner Blase, mit meinen Zielen, auf die ich mich fokussiert habe. Ich war in Australien zu der Zeit. Wenn man nicht in Großbritannien ist, dann bekommt man all das weniger mit, aber schön war es nicht. Ich wusste, ich muss mich auf mich konzentrieren. Ich lese keine Radsport-Websites oder Zeitungen, das kann einen schnell aufwühlen oder zornig machen. Wenn, dann lese ich etwas über Rugby.
Wie war es, Froome als Teamkollegen bei dieser Tour zu haben?
Thomas: Ich kann Froomey nur danken. Er hat sich für mich eingesetzt und hat sich so für mich gefreut.
Kritiker sagen, das Team Sky ist zu stark für die Konkurrenz und wird weiterhin Tour-Siege holen. Könnte das ein Problem für das Rennen werden?
Thomas: Darüber bin ich eigentlich recht glücklich. Das war doch ein großartiges Rennen. Natürlich sind wir stark, aber man muss sich einfach mal unsere Fahrer anschauen. Die sind alle großartig. Es wird immer Kritiker geben, aber wir arbeiten hart, um die Besten zu werden. Unsere Stärke sind nicht die Beine, sondern der Kopf.
Ihr Vertrag bei Sky läuft aus. Welche Auswirkungen wird der Tour-Triumph auf Ihre Zukunft haben?
Thomas: Ich habe keine Ahnung. Erst mal will ich das alles genießen. Wir werden sehen. Über solche Dinge denke ich gerade nicht nach - jetzt will nur feiern.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
(rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den große
(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) – Der erste Ruhetag des 108. Giro d’Italia dient den Fahrern weniger zur Erholung, sondern ist vor allem mit dem Transfer von Albanien ins südliche Italien ausgefüllt, wo die erste Grand T
(rsn) – Mit 16 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement auf Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) geht Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) in den ersten Ruhetag des 108. Giro d’Italia
(rsn / ProCycling) – Nach drei Tagen in Albanien wechselt der Giro d’Italia für die 4. Etappe das Ufer der Adria. In Italien wird die erste Grand Tour des Jahres mit einem flachen Teilstück durc
(rsn) – Für einen Moment schien es so, also könnte Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) auf der 3. Etappe des Giro d'Italia zum großen Partycrasher von Mads Pedersen und Lidl – Trek werden. Die M
(rsn) – Vor dem 108. Giro d’Italia wurde gemeldet, dass Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) krank geworden sei. Nachdem er auf der 1. Etappe nur knapp an Mads Pedersen (Lidl – Trek) scheitert
(rsn) - Für Red Bull – Bora - hansgrohe läuft zu Beginn des 108. Giro d’Italia viel nach Plan. Auch für sich selbst etwas überraschend hatte Primoz Roglic schon am zweiten Tag das Rosa Trikot
(rsn) – Viel besser hätte der Grande Partenza in Albanien für Mads Pedersen und sein Team Lidl – Trek nicht laufen können. Nachdem der Däne bereits die 1. Etappe des 108. Giro d’Italia für
(rsn) – Der Brite Harry Hudson (Fensham Howes – MAS Design) und der Belgier Leander de Gendt (Cannibal Victorious) stürmten am Samstag bei der 4. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich der Junior
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Während Mads Pedersen (Lidl – Trek) sich beim 108. Giro d’Italia quasi mit Ansage den Etappensieg holte und damit das Rosa Trikot wieder in seinen Besitz brachte, konnte der Neuseeländ
(rsn) – Die Trikots waren mit Matsch bedeckt, trotzdem wird das Siegerfoto von Bastien Tronchon bei der 42. Tro-Bro Leon (1.Pro) am Sitz seiner Mannschaft Decathlon – AG2R sicher einen Ehrenplatz
(rsn) – Mit seinem zweiten Tagessieg hat sich Mads Pedersen (Lidl – Trek) beim 108. Giro d’Italia das Rosa Trikot zurückgeholt. Der 29-jährige Däne setzte sich auf der 3. Etappe über 160 Kil