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06.06.2018 | (rsn) - Mit einer Hochgeschwindigkeits-Gala hat das Team Sky im Mannschaftszeitfahren des 70. Critérium du Dauphiné nicht nur alle Konkurrenten deutlich in den Schatten gestellt, sondern auch dafür gesorgt, dass sich Michal Kwiatkowski nach nur 24 Stunden das Gelbe Trikot zurückholte, das der Pole nach einem Sturz im gestrigen Etappenfinale an Daryl Impey (Mitchelton-Scott) abtreten musste.
Das mit den drei nationalen Zeitfahrmeistern Kwiatkowski, Jonathan Castroviejo und Gianni Moscon angetretene Sky-Aufgebot war als vorletzte der 22 Mannschaften angetreten und pulverisierte an den beiden Zwischenzeitabnahmen nach 14 und 24,5 Kilometern die bis dahin gültige Bestmarke des BMC-Teams. 
Für den 35 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsparcours von Pont-de-Vaux und Louhans-Châteaurenaud benötigte Sky 36:33 Minuten, was einem Schnitt von 57,456 km/h entsprach, und war damit 37 Sekunden schneller als BMC. Rang drei holte sich etwas überraschend mit 52 Sekunden Rückstand das mit Europameister Victor Campenaerts angetretene belgische Lotto-Soudal-Team.
"Nach dem gestrigen Sturz hatte ich keine größeren Probleme. Wenn ich mir eine Etappe, die ich gerne gewinnen würde, hätte rauspicken dürfen, dann dieses Teamzeitfahren. Es ist immer wunderbar, gemeinsam mit der Mannschaft zu gewinnen“, sagte der 28-jährige Kwiatkowski, der bereits den Prolog für sich entschieden hatte, zur Vorstellung seiner Mannschaft. 
"Wir sind ein technisch perfektes Rennen gefahren - wir haben auf dem kompletten Kurs alle Jungs genutzt. Diese 35 Kilometer waren wirklich fordernd, ständig gab es Rhythmus- und Tempowechsel. Im Prolog hat man gesehen, dass wir auf dem Papier wohl die stärkste Mannschaft waren, aber es ist nochmal was anderes, rauszugehen und eine gute Leistung zu bringen. Ich bin glücklich, dass uns das gelungen ist", fügte Kwiatkowski an. 
Vier Sky-Profis an der Spitze der Gesamtwertung
Impey und seine Mitchelton-Scott-Kollegen waren drei Minuten hinter Sky ins Rennen gegangen und konnten von Anfang an nicht mehr als Schadensbegrenzung betreiben. Letztlich reichte es mit 56 Sekunden Rückstand zu Rang vier, knapp vor dem mit Bob Jungels angetretenen Team Quick-Step Floors (+1:01) sowie Trek-Segafredo (+1:27) und der überraschend starken und von Romain Bardet angeführten Equipe AG2R (+1:30).
Zu den Verlieren des Tages zählten Daniel Martin mit seinem UAE Team Emirates (+2:28) und auch Vincenzo Nibali, der mit Bahrain-Merida 2:08 Minuten gegenüber Sky einbüßte.
Auch im Gesamtklassement der Tour-Generalprobe schlägt sich die drückende Sky-Überlegenheit deutlich nieder. Kwiatkowski führt hier nun mit drei Sekunden Vorsprung auf Moscon sowie neun auf Castroviejo. Und mit Geraint Thomas auf Rang vier hat die britische Startruppe noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer, wenn es auf den ab morgen anstehenden vier Bergetappen um den Gesamtsieg geht. 
Die aktuell schärfsten Gegner sind wohl BMC-Kapitän Damiano Caruso, der auf Rang sechs 52 Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot aufweist, sowie Jungels, der 1:08 Minuten hinter Kwiatkowksi Zehnter ist. Die Hoffnungen von Mitchelton-Scott ruhen von heute an erwartungsgemäß auf den Schultern von Adam Yates (14./+1:17), Bardet belegt mit bereits 1:52 Minuten Rückstand Rang 20, eine Position und eine Sekunde hinter Paris-Nizza-Gewinner Marc Soler (Movistar).
Einen kleinen Dämpfer erhielten heute Emanuel Buchmanns Klassementambitionen. Der Ravensburger kam mit seinem Bora-hansgrohe-Team nicht über Rang 13 hinaus und wird mit 2:17 Minuten Rückstand nun auf Platz 37 geführt. Weitere drei Positionen hinter Buchmann folgt Nibali (+2:28) auf Rang 40.
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