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17.04.2018 | (rsn) - Bereits nach dem Auftakt der Tour of the Alps (16. - 20. April / 2.HC) muss Felix Großschartner (Bora-hansgrohe) alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis um Schlussklassement begraben. 2:16 Minuten Rückstand handelte sich der 24-jährige Österreicher gestern auf dem nur 134 Kilometer langen Abschnitt von Arco nach Folgaria ein. In der Gesamtwertung bedeutet das lediglich Platz 34, deutliche 2:26 Minuten hinter Auftaktsieger Pello Bilbao (Astana).
Nun will sich Großschartner auf den noch anstehenden vier schweren Abschnitten schadlos halten. "Die Gesamtwertung ist zwar schon gelaufen, das ist schade, aber es kommen noch einige interessante Etappen, und wir sind hier um eine davon zu gewinnen“, sagte er.
Dabei war am Montag war zunächst alles nach Plan gelaufen: Teamkollege Alekseijs Saramotins schaffte den Sprung in die Gruppe des Tages, wodurch Bora-hansgrohe sich im Feld zurückhalten konnte. Für Großschartner ging es dann in erster Linie darum, in dem zwar 19 Kilometer langen, aber im Schnitt nur 5,5 Prozent steilen letzten Anstiegs des Tages an den Favoriten dranzubleiben. Angesichts seiner bisher starken Vorstellungen in dieser Saison - so wurde der Marchtrenker Zehnter bei Paris - Nizza - hätte das kein allzu großes Problem darstellen sollen. Doch als die Favoriten im oberen Teil des Serrada-Anstiegs Ernst machten, konnte Großschartner nicht mehr mithalten.
"Eigentlich war das Tempo am letzten Berg ziemlich gleichmäßig. Ich habe mich ganz gut gefühlt, aber nachdem ich einmal ans Limit gehen musste, konnte ich mich nicht mehr erholen. Am Ende musste ich daher reißen lassen“, komentierte er die entscheidende Phase des Rennens, in der sich die knapp 20-köpfige Spitzengruppe bildete, die schließlich den Sieg unter sich ausmachte.
"Nach meinem Höhentraining un der Baskenland-Rundfahrt hatte ich zu Hause ein paar lockere Tage. Letzte Woche habe ich mich sehr gut gefühlt, aber vielleicht habe ich die heutige Etappe gebraucht, um wieder in den Rennrhythmus zu kommen“, versuchte sich der Bora-hansgrohe-Kapitän in einer Erklärung dafür, dass er so deutlich abgehängt wurde.
Aber schon heute kann Großschartner auf der Königsetappe zur Bergankunft an der Alpe di Pampeago beweisen, dass seine Form in den vergangenen Wochen nicht gelitten hat.
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