--> -->
17.04.2018 | (rsn) - Bereits der Auftakt der Tour of the Alps (16. - 20. April / 2.HC) hat am Montag für deutliche Konturen im Gesamtklassement gesorgt. Beim Sieg des Spaniers Pello Bilbao, dessen Astana-Team mit gleich fünf Fahrern in der knapp 20-köpfigen Spitzengruppe vertreten war, kamen die Favoriten wie Chris Froome (Sky), Thibaut Pinot (FDJ-Groupama), Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) oder George Bennett (LottoNL-Jumbo) zeitgleich ins Ziel. Nur wenige Sekunden Rückstand auf diese Gruppe wiesen Fabio Aru (UAE Team Emirates) und Miguel Angel Lopez (Astana) auf, zwei weitere Kandidaten auf den Gesamtsieg bei der Giro-Generalprobe.
Vor allem Froome, der bei seinen bisher einzigen beiden Rundfahrt-Einsätzen in dieser Saison hinter den Erwartungen zurückblieb, war mit seiner Vorstellung auf der 1. Etappe von Arci nach Folgaria zufrieden. "Alles geht in die richtige Richtung, ich fühle mich gut“, sagte der Brite im Ziel zu cyclingnews.com. Am letzten Anstieg des Tages ließ Froome sogar die Muskeln spielen, nachdem sein Team bis dahin das Rennen gemeinsam mit Groupama-FDJ kontrollierte. Seine Attacke kurz vor der Bergwertung hatte allerdings nur eine kurzzeitige Spitzengruppe zur Folge, ehe die Verfolger in der Abfahrt wieder den Anschluss fanden.
Bereits die heutige 2. Etappe mit Ziel an der Bergankunft an der Alpe di Pampeago könnte eine Vorentscheidung im Gesamtklassement bringen, das sich auch Froome zum Ziel gesetzt hat. Da kein Zeitfahren im Programm der Tour of the Alps steht, könnten am Ende sogar die Zeitbonifikationen den Ausschlag geben, sollten sich die Favoriten auch an den kommenden Tagen neutralisieren. Diese Möglichkeit sah auch Froome. "Sie (die Bonifikationen) könnten wirklich wichtig werden. Ich schaue auf Gesamtwertung und da bin ich schon 20 Sekunden zurück. Zeitboni könnte in diesem Rennen entscheidend sein“, sagte der 32-Jährige.
Während Froome erstmals die Tour of the Alps - die 2017 die Nachfolge des Giro del Trentino antrat - gewinnen und damit die Siegesserie des Teams Sky auf vier Gesamterfolge in Serie ausbauen will, peilt Pozzovivo seinen zweiten Gesamtsieg nach 2012 an. Der Italiener, der im Klassement ebenso wie Froome 20 Sekunden Rückstand auf Bilbao aufweist, könnte sich mit einem Sieg an der Alpe di Pampeago, wo er 2010 bereits Etappensieger geworden war, heute schon an die Spitze der Gesamtwertung katapultieren. "Ich habe hier ja schon gewonnen, deshalb werde ich was probieren, wenn ich gute Beine habe“, kündigte der kleine Kletterspezialist gegenüber cyclingnews.com mit Blick auf die Königsetappe an. "Es ist ein sehr steiler Anstieg, einer der steilsten der Gegend“, so Pozzovivo, der damit rechnet, dass es heute zu größeren Abständen im Gesamtklassement kommt.
Im 7,7 Kilometer langen und im Schnitt zehn Prozent steilen Schlussanstieg dürfte auch sein Landsmann Aru, dessen gestrige Attacke von Sky neutralisiert worden war, die Offensive gehen. Der Italienische Meister, der sich wie Froome und Pozzovivo auch auf den Giro d’Italia vorbereitet, würde zu gerne mit einem Gesamtsieg im Gepäck zur ersten GrandTour des Jahres anreisen, wie er betonte. "Vincenzo Nibali war (2013) der letzte Italiener, der dieses Rennen gewann, und einige Wochen später holte er sich das Maglia Rosa. Es wäre nicht schlecht, dasselbe Ergebnis zu erzielen“, sagte Aru, der sich gestern vier Sekunden Rückstand auf die Gruppe um Froome einhandelte.
Dagegen hat Bennett, der am Montag Etappensiebter wurde, nach eigenen Angaben keine Ambitionen im Kampf um das fuchsiafarbene Führungstrikot. "Es gibt keinen Druck, im Gesamtklassement was zu machen. Ich nehme das Rennen Tag für Tag. Wenn ich in der Gesamtwertung vorne dabei bin, großartig - wenn nicht, kein Stress“, sagte der Neuseeländer, der am Sonntag im Zeitfahrtraining zwischen Trento and Rovereto, wo die 16. Giro-Etappe ausgetragen wird, von einem Auto umgefahren wurde, dabei aber glücklicherweise ohne schlimmere Verletzungen blieb.
Auch wohl deshalb spielte das Sportliche zunächst nur eine Nebenrolle. "Ich habe Glück, dass ich am Leben bin“, sagte Bennett gestern zu cyclingnews.com und sprach von einem "kleinen Schock“, den er erlitten habe. Der Neuseeländer zog auch eine Parallele zum tödlichen Unfall von Michele Scarpino, der 2017 den Auftakt der Tour of the Alps gewonnen hatte und nur wenige Tage später in seinem Heimatort von einem Kleintransporter überfahren wurde.
Bennett hatte mehr Glück als der Italiener und kam mit Blessuren davon, die wieder heilen werden. "Im Allgemeinen geht es mir gut. Ich war ein bisschen besorgt um mein linkes Knie und um meinen linken Arm. Das Gute ist, dass ich zwar überall wund bin, aber es ist nichts wirklich Schlimmes“, sagte er.
21.04.2018Zoidl: “Eine unglaublich harte Rundfahrt“(rsn) - Mit einer Wildcard schlüpfte das Welser Felbermayr-Simplon Team in das Feld der Tour of the Alps 2018. Und wie zum Dank dafür präsentierten sich Riccardo Zoidl und seine Teamkollegen angrif
21.04.2018Mehr als eine Generalprobe für den Giro d´Italia(rsn) - Fünf Etappen, fünf verschiedene Tagessieger und ein beinharter Kampf in der Gesamtwertung bis zum letzten Kilometer. Die Tour of the Alps 2018 ist ihren Vorschusslorbeeren gerecht geworden.
21.04.2018Sorgt O‘Connor auch beim Giro für Furore?(rsn) - In Lienz jubelte der Australier Ben O’Connor über seinen Etappensieg bei der Tour of the Alps. Der Fahrer vom Team Dimension Data überraschte mit seiner Attacke kurz vor Schluss die Favori
20.04.2018Pinot: “Einer der härtesten Kurse aller Zeiten - aber er liegt mir“(rsn) - Nach seinem Gesamtsieg bei der 2. Tour of the Alps hat sich Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) auch zum WM-Straßenrennen am 30. September geäußert, dessen entscheidende Phase auf einem Rundkurs a
20.04.2018Finale der Schlussetappe der 2. Tour of the Alps (rsn) - Die Italien-Rundfahrt kann kommen. Als Sechster der Schlussetappe der Tour of the Alps (2.HC) hat Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) am Freitag souverän sein fuchsiafarbenes Fürhungstrikot verteid
20.04.2018Pinot vereitelt auch die letzte Attacke und ist bereit für den Giro(rsn) - Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) hat am letzten Tag der Tour of the Alps (16. - 20. April / 2.HC) nichts mehr anbrennen lassen und sich die Gesamtwertung der Giro-Generalprobe gesichert. Die abs
20.04.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 20. April(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
19.04.2018Sanchez nutzt die Überzahl und setzt Astana-Erfolgssträhne fort(rsn) - Astana dominiert die Tour of the Alps. Auf dem vierten Teilstück hat die kasachische Equipe bereits den dritten Tageserfolg gefeiert. In Lienz schlug nach 134,3 Kilometern diesmal Luis Leon S
19.04.2018Lienz will 2019 den Giro d´Italia begrüßen(rsn) - Die 4. Etappe der Tour of the Alps endete in Lienz. Als eine der ersten österreichischen Städte entdeckte die "Sonnenstadt" in Osttirol die Werbung durch den internationalen Radsport für si
19.04.2018Lernwoche für Tirols junge Mannschaft(rsn) - Harte Renntage im Sattel verbringen gerade die jungen Athleten des Tirol Cycling Teams bei der Tour of the Alps. Die Mannschaft besteht bei dem fünftägigen Etappenrennent aus sieben U-23-Fah
19.04.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 19. April(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
18.04.2018Pinot macht den stärksten Eindruck: Ungeplant ins Führungstrikot(rsn) - Zwar ist Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) an den drei schweren ersten Tagen der Tour of the Alps (2.HC) kein Etappensieg gelungen. Doch durch eine extrem konstante Fahrweise mit einem vierten sowi
14.11.2025Afrikanisches Team Amani: Ziel ist die Tour de France Femmes (rsn) – Nachdem das ruandische Amani-Männerteam bereits seit Anfang 2025 mit einer Kontinental-Lizenz im Feld vertreten ist, wird ab der kommenden Saison auch ein Frauenteam in der dritten Division
14.11.2025Erster Saisonhälfte zum Vergessen folgten die Highlights (rsn) - Eine "dumme Entscheidung" zu Saisonbeginn kostete Tobias Nolde (Benotti – Berthold) fast die gesamte erste Jahreshälfte 2025. Nach einem soliden Saisonstart in Kroatien und Slowenien hatte
14.11.2025TotalEnergies ab 2027 neuer Co-Namenssponsor bei Ineos? (rsn) – In den vergangenen Monaten wurde bereits über einen bevorstehenden Einstieg von TotalEnergies bei Ineos Grenadiers berichtet. Wie cyclingnews.com nun berichtete, wird der französische Mine
14.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
14.11.2025Evenepoel: Zwei Pläne rund um das Highlight Tour de France (rsn) – Nach seinem Wechsel zu Red Bull – Bora – hansgrohe wird über Remco Evenepoels Rennprogramm spekuliert. Der Belgier war bereits beim ersten Teamtreffen im Oktober im österreichischen Fu
14.11.2025Tour of the Alps 2026: Kletterspektakel mit Bonussprints (rsn) – Die 49. Ausgabe der Tour of the Alps (2.Pro) führt vom 20. bis zum 24. April 2026 über 760 Kilometer von Innsbruck nach Bozen und wartet dabei mit 14.620 Höhenmetern sowie einer Neuigkeit
14.11.2025Rembe – rad-net verpflichtet drei deutsche U19-Talente (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2025Auch Sevilla mit 50 noch auf dem Rad unterwegs (rsn – Wie sein Landsmann Francisco Mancebo macht auch Óscar Sevilla im kommenden Jahr die “50“ voll. Während bei Mancebo alle Zeichen auf Fortsetzung der Karriere hindeuten, steht im Fall von
14.11.2025Ein Seuchenjahr mit versöhnlichem Finale (rsn) – Nach fünf Jahren bei Red Bull - Bora – hansgrohe entschied sich Patrick Gamper im vorigen Winter zu einem Teamwechsel und schloss sich der australischen Equipe Jayco – AlUla an. Doch
13.11.2025Offiziell bestätigt: Pinarello wird Titel- und Radsponsor bei Q36.5 (rsn) – Schon seit mehreren Wochen wurde darüber spekuliert, nun ist es offiziell bestätigt: Das Schweizer ProTeam Q36.5 wird in der kommenden Saison nicht mehr auf Scott- sondern auf Pinarello-R
13.11.2025Fränk Schleck neuer Sportlicher Leiter beim Lidl-Trek-Frauenteam (rsn) – Neun Jahre nach seinem Karriereende als Aktiver kehrt Fränk Schleck zu Lidl – Trek zurück. Wie der Rennstall mitteilte, bei dem der 45-jährige Luxemburger seine letzten Profijahre fuhr,
13.11.2025Israel-Team ab 2026 mit Schweizer Lizenz? (rsn) – Trotz des Rückzugs des Hauptsponsors Premier Tech plant der israelische Zweitdivisionär für die Saison 2026. Nachdem vor einigen Tagen der Radsportjournalist Daniel Benson über fortlaufe