Nicht schnell genug im Baskenland

Nibalis Flandern-Start droht am Flugplan zu scheitern

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Nibalis Flandern-Start droht am Flugplan zu scheitern"
Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) | Foto: Cor Vos

24.01.2018  |  (rsn) - Eigentlich wollte Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) in diesem Jahr an der Flandern-Rundfahrt teilnehmen. Doch wie der Italiener nun in Argentinien, wo er die Vuelta a San Juan am Abend vor dem Start wegen Magen-Darm-Problemen kurzfristig absagen musste, erklärte, könnte dieses Vorhaben scheitern. "Ich würde gerne dort fahren, aber das Problem ist, dass am nächsten Tag die Baskenland-Rundfahrt beginnt", erklärte Nibali der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad. "Momentan gibt es ein logistisches Problem, nämlich ein Flugzeug zu finden, das mich abends nach dem Ziel ins Baskenland bringt."

Die Baskenland-Rundfahrt sei für ihn ein wichtiger Bestandteil seiner Vorbereitung auf die Ardennenklassiker Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich. Darauf kann er weniger gut verzichten als auf den Start beim flämischen Monument am 1. April. Auch wenn er betont, dass er in Flandern mit Blick auf die Tour de France ebenfalls gute Gründe hätte, dabei zu sein. "Für das Gefühl fürs Kopfsteinpflaster wäre es gut und es wäre hilfreich, die Funktionalität unseres Materials dort kennenzulernen mit Blick auf die Tour de France", so Nibali.

Die Frankreich-Rundfahrt führt mit ihrer 9. Etappe über 21,7 Kilometer Kopfsteinpflaster und endet in Roubaix. 2014 legte Nibali das Fundament für seinen Tour-Sieg mit seiner brillanten Fahrt über das Pflaster auf dem Weg nach Arenberg.

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