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12.12.2017 | (rsn) - Tejay van Garderen stellt um - und zwar auf gleich zwei Ebenen: Der 29-jährige US-Amerikaner freut sich für 2018 auf eine familiäre Veränderung und will sich künftig außerdem den Gesamtsiegs-Ambitionen von Richie Porte bei der Tour de France unterordnen. "Ich werde mit dem Gedanken zur Tour kommen, Richies Helfer zu sein", erklärte van Garderen am Rande der BMC-Teampräsentation im spanischen Denia und ergänzte demütig: "Ich muss mich erst wieder beweisen. Es gibt andere Rennen, wo ich Kapitän sein kann, aber bei der Tour werde ich für Richie da sein. Das ist okay für mich."
Sechs Jahre wird es im kommenden Juli her sein, dass van Garderen in Frankreich das Weiße Trikot eroberte und als Edelhelfer von Titelverteidiger Cadel Evans letztendlich vor seinem Kapitän auf Rang fünf des Gesamtklassements landete. 2012 war das, und sein internationaler Durchbruch als US-Hoffnungsträger für dreiwöchige Rundfahrten, als den ihn Experten schon vorher nach Rang zwei bei der Tour de l'Avenir 2009 gesehen hatten.
Doch seitdem blieb van Garderen stets hinter den großen Erwartungen zurück. 2013 fuhr er, noch einmal im Dienst eines schwächelnden Evans, auf Gesamtrang 45 und wurde Zweiter der Etappe in Alpe d'Huez, 2014 kam er erstmals selbst als Kapitän nach Frankreich und wurde nach den Ausfällen von Chris Froome sowie Alberto Contador Fünfter. Was folgte war die große Enttäuschung 2015, als er beim Critérium du Dauphiné auf Froomes Augenhöhe zu sein schien, dann aber bei der Tour krank wurde und schwer enttäuscht aussteigen musste, um einen Monat später auch die Vuelta a Espana vorzeitig zu beenden.
Für 2016 setzte man ihm bei BMC Porte an die Seite und hoffte auf eine fruchtbare Doppelspitze, doch van Garderen kam erneut nicht zurecht, wurde 29. in Frankreich und gab anschließend die Vuelta nach zahlreichen Platzierungen außerhalb der Top 100 auf. Den Kapitänsposten für Frankreich hatte er nun an Porte verloren und verzichtete 2017 daher auf die Frankreich-Rundfahrt, um sich stattdessen in Italien zu beweisen. Doch der Giro d'Italia lief erneut enttäuschend, van Garderen landete auf dem 20. Platz und rettete seine drei Wochen erst auf der 18. Etappe in St. Ulrich mit einem Etappensieg, um später im Jahr noch Platz zehn bei der Vuelta a Espana zu erreichen.
Hielt man ihn 2012 noch für einen kommenden Grand-Tour-Sieger, so musste der US-Amerikaner in den vergangenen Jahren Tiefschlag nach Tiefschlag hinnehmen. Es war ihm in Gesprächen immer wieder anzumerken, dass die Enttäuschung tief saß und er nicht glücklich war. Nun stellt er sich daher in der Hackordnung bei BMC wohl auch bewusst hinten an: Porte ist die Nummer eins für die Tour, Rohan Dennis wird als Kapitän den Giro d'Italia bestreiten, und van Garderen sucht sich selbst, indem er sich als Edelhelfer ausprobiert.
"Ich kann für nächstes Jahr nichts versprechen, aber ich bin motiviert, mein Bestes zu geben", sagte der 29-Jährige in Denia und offenbarte dann auch noch eine weitere tiefgehende Umstellung seines Lebens - hin zu positiveren Gefühlen: "Ich werde nicht sagen, dass das der Schlüssel ist um alles zu lösen. Aber ich habe viel Zeit getrennt von meiner Familie verbracht", erklärte er gegenüber cyclingnews.com, dass seine Frau und seine zwei Töchter aus den USA zu ihm ins spanische Girona ziehen werden. "Wenn sie zu Besuch kamen, litten sie unter dem Jetlag. Es hat nicht funktioniert, auf zwei Kontinenten zu leben. Ich habe mich gefreut, wenn sie kamen, aber es war hart, wenn sie wieder geflogen sind. Ich denke, dass es einige Probleme auflösen wird, die ich hier einsam in einem Appartment in Frankreich hatte. Es wird toll, das familiäre Unterstützungs-Netzwerk in Europa bei mir zu haben."
Van Garderens Kopf schien in den vergangenen Jahren stets eine Blockade zu sein. Gut möglich, dass die sich nun löst und er 2018 zu alter Stärke zurückfindet. Wenn er das als Portes treuer Edelhelfer tut, darf sich der Tasmane am Berg über die vielleicht sogar beste Unterstützung im gesamten Peloton freuen.
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