Drei Mal Gold beim Weltcup-Auftakt

Vogel in Pruszkow nicht zu schlagen, Männer-Vierer auf Rang 2

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Kristina Vogel | Foto: Cor Vos

06.11.2017  |  (rsn) - Kristina Vogel hat dem Weltcup-Auftakt im polnischen Pruszkow ihren Stempel aufgedrückt. Die Bahn-Sprinterin aus Erfurt feierte zwei Wochen nach ihren EM-Erfolgen von Berlin drei Siege bei drei Starts in Polen: im Sprint, Teamsprint und Keirin. "Kristina hat einma mehr ihre Dominanz deutlich unter Beweis gestellt und kaum eine Schwäche offenbart", lobte Bundestrainer Detlef Uibel seine Ãœberfliegerin.

Nach dem Sieg im Sprint am Vortag holte Vogel am Sonntag auch gemeinsam mit der Sprint-Fünften Pauline Grabosch Platz eins im Teamsprint durch einen mühelosen Finalsieg gegen die Niederlande. Zuvor hatte Vogel im Sprint wie schon bei den Weltmeisterschaften von Hongkong im Frühjahr die Australierin Stephanie Morton glatt in zwei Läufen geschlagen. Zum Abschluss des ersten Weltcup-Wochenendes der Saison gelang ihr außerdem noch der Sieg im Keirin, wo sich Vogel vor Daria Shmeleva aus Russland sowie erneut Morton durchsetzte. "Es ist der Wahnsinn. Wenn's einmal läuft, dann läuft's", so Vogel anschließend.

Überzeugen konnten in Pruszkow auch Joachim Eilers mit Silber im Keirin. Der Chemnitzer ist nach einer langwierigen Viruserkrankung aus dem Frühjahr nun wieder im Aufwind. Der Sieg ging an Matthijs Büchli aus der Niederlande. Gemeinsam mit Robert Förstemann und Tobias Wächter wurde Eilers außerdem Vierter im Teamsprint, wo die Deutschen den Kampf um Bronze gegen Großbritannien verlor. Gold holten die Niederländer, Silber die Franzosen.

Zufrieden konnte man auch im deutschen Ausdauerlager mit der Leistung des Männer-Vierers sein. Für Felix Groß, Theo Reinhardt, Nils Schomber und Domenic Weinstein sprang in Pruszkow hinter den Italienern Rang zwei heraus. Auch wenn die Weltspitze nicht mit Bestbesetzung in Polen angetreten war, so war das ein nächster Schritt in Richtung Tokyo 2020. Die Verfolger-Frauen fuhren mit Charlotte Becker, Franziska Brauße, Lisa Klein und Gudrun Stock in 4:29,910 Minuten auf den vierten Platz. Auch da ging der Sieg an die Italienerinnen.

Lucas Liß fuhr auf die Plätze elf und 13 im Scratch und Omnium, Tatjana Paller wurde Elfte im Punktefahren sowie gemeinsam mit Lisa Küllmer Siebte im Madison, wobei Küllmer außerdem die Plätze zehn und elf im Scratch sowie Omnium erreichte.

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