--> -->
17.09.2017 | (rsn) - Was für ein Tag für den Sunweb-Rennstall. Erst gewann das Frauen-Team überraschend das Mannschaftszeitfahren bei der Weltmeisterschaft in Bergen, weniger später zogen die Männer nach. Angeführt von Giro-Sieger Tom Dumoulin durchbrach die deutsche Equipe die jahrelange Dominanz von BMC und Quick-Step Floors in dieser Disziplin und feierte mit einer Zeit von 47:50 Minuten den ersten Weltmeistertitel. Für den Vorjahreszweiten BMC blieb am Ende wieder nur Platz zwei (+0:08), gefolgt von Team Sky (+0:22). Für den Titelverteidiger Quick-Step reichte es sogar nur zu Rang vier (+0:35).
"Es ist verrückt. Erst die Frauen und nun wir. Das Team war so homogen, es war unglaublich. Normalerweise würden die Leute behaupten, ich sei der beste Zeitfahrer, aber mit dem Team – es lief so reibungslos. Es ist kaum zu glauben“, zeigte sich Dumoulin im Ziel selbst überrascht von dem Erfolg. Neben ihm wurden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 53,3 km/h seine Teamkollegen Lennard Kämna, Wilco Kelderman, Soren Kragh Andersen, Michael Matthews und Sam Oomen Weltmeister.
Ausschlaggebend für den Titelgewinn war am Ende auch, das Sunweb bis auf den letzten Kilometer geschlossen mit allen sechs Fahrern den welligen 42,5 Kilometer langen Kurs von Ravnanger nach Bergen absolvierte. "Wir hatten wirklich ein gutes Tempo und sind die ganze Zeit zusammengeblieben – insbesondere am Anstieg. Das hat sich ausgezahlt. Ich habe kaum Worte dafür, der Sieg kommt wirklich unerwartet“, berichtete Dumoulin weiter.
Dabei lag Sunweb am ersten Messpunkt nach 10,5 Kilometern noch zehn Sekunden hinter der Bestzeit von Team Sky nur auf Position vier. Doch bereits nach 31 Kilometern beim zweiten Messpunkt am schwersten Punkt der Strecke, am Gipfel des 1,4 Kilometer langen und im Schnitt sieben Prozent steilen Anstiegs zum Birkelundsbakken, waren Dumoulin & Co. nur noch drei Sekunden hinter der dortigen Bestzeit von BMC.
An diesen Streckenpunkt waren Sky und Quick-Step Floors bereits auf vier Fahrer dezimiert, was sich später deutlich an den Zeitverlusten im letzten Drittel des Kurses widerspiegelte, als hohes Tempo gefordert war. Besonders die britische Truppe war mit großen Ambitionen und einem Aufgebot um Chris Froome, Zeitfahrweltmeister Vasil Kiryienka, Michal Kwiatkowski und Geraint Thomas nach Bergen gereist. Am Ende reichte es allerdings nach starkem Beginn nur noch zur Bronzemedaille.
Der Kampf um Gold entschied sich zwischen BMC und Sunweb. Die amerikanische Equipe lag selbst am letzten Zwischenmesspunkt nach 38,1 Kilometern noch vier Sekunden vor Sunweb, doch im Anschluss verloren Rohan Dennis, Silvan Dillier, Stefan Küng, Daniel Oss, Miles Scotson und Tejay Van Garderen auf den letzten vier Kilometern noch die entscheidenden Sekunden und damit den dritten Titel nach 2014 und 2015.
Für Jasha Sütterlin und seinem Team Movistar reichte es am Ende zu Platz sechs (+1:19), Katusha-Alpecin mit Tony Martin und Nils Politt schlossen den Wettbewerb auf Platz neun (+1:45) ab und Bora-hansgrohe kam auf Platz zehn (1:55).
Bergen (dpa) - Eine Woche nach dem Finale der Straßen-WM von Bergen zeichnet sich ein finanzielles Fiasko ab. "Wir kommen definitiv in den Roten Bereich", sagte der zuständige Event-Manager H
(rsn) - Peter Sagans dritter WM-Sieg in Folge hat unter den nicht mehr aktiven Stars wie Mario Cipollini oder Oscar Freire Diskussionen über das allgemeine Niveau im Feld ausgelöst. Vincenzo Nibali
(rsn) - Norwegen hat die Straßen-Weltmeisterschaften in Bergen gefeiert. Vor Ort wurde das Event zum Volksfest und das norwegische Fernsehen hat mit Studio-Sendungen bis in die Abendstunden berichte
(rsn) - Peter Sagan dominiert den Straßen-Radsport und hat am vergangenen Sonntag zum dritten Mal in Folge das Regenbogentrikot des Weltmeisters erobert. Dafür feiern ihn viele, doch ein Ex-Kollege
(rsn) - Mark Cavendish hat die Weltmeisterschaften von Bergen von Zuhause verfolgen müssen. Doch anstatt dem Event, bei dem er gerne selbst gestartet wäre, aus dem Weg zu gehen, schaute sich der Bri
(rsn) - Nach zwei Goldmedaillen in den beiden Zeitfahren träumte Tom Dumoulin mit Blick auf das WM-Straßenrennen von Bergen von einem dritten Regenbogentrikot. Nach schweren 267,5 Kilometern kam der
(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe), der am Sonntag im norwegischen Bergen seinen dritten Weltmeistertitel in Folge einfuhr und damit Radsportgeschichte schrieb, wird dieser Saison keine Rennen mehr
(rsn) - Für Cyril Guimard war die Angelegenheit klar: Julian Alaphilippe hätte seiner Meinung nach im WM-Straßenrennen von Bergen die Goldmedaille verdient und nicht Titelverteidiger Peter Sagan. F
(rsn) - Davide Cassani hat die Verantwortung für die Disqualifikation von Gianni Moscon nach dem WM-Straßenrennen von Bergen auf sich genommen. Der Italienische Zeitfahrmeister war auf der vorletzte
(rsn) - Die letzten vier Kilometer des WM-Straßenrennens, die gestern wegen eines Übertragunsproblems im TV nicht zu sehen waren, aus der Helikopterperspektive: Erst 500 Meter vor dem Ziel stellt di
(rsn) - Vor sieben Jahren wurde Michael Matthews bei der Heim-WM in Geelong U23-Weltmeister. Gestern nun holte sich der Australier im Straßenrennen von Bergen seine bereits zweite Einzelmedaille bei
Als einer der Mitfavoriten auf den Straßenweltmeistertitel gestartet, musste sich Michal Kwiatkowski im norwegischen Bergen letztendlich mit Platz elf zufrieden geben. Die Enttäuschung ließ sich im
(rsn) – Die Tour de France 2026 wird vom 4. bis 26. Juli ausgetragen und von Barcelona nach Paris führen. Während das über die 113. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt bereits bekannt war, stellten
(rsn) – Die 5. Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wird nach ihrem Start in Lausanne für drei Tage durch die Schweiz führen und sich anschließend nach Süden wenden, in der Provence erstmal
(rsn) - Die Tour de France Femmes kann langfristig auf die Unterstützung der Online-Plattform Zwift bauen. Die seit der Premiere der Frankreich-Rundfahrt der Frauen 2022 bestehende Partnerschaft wur
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Der Eröffnungstag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften im Velodromo Penalolen in Santiago de Chiles stand im Zeichen der niederländischen Equipe, die in allen drei Medaillenentscheidungen Gold
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat in einem Interview mit L’Equipe Einblicke in seinen zukünftigen Rennkalender gegeben. Gegenüber der französischen Sportzeitung sagte der
(rsn) – Die Tour de France 2028 soll Medienberichten zufolge bereits am 23. Juni beginnen – eine Woche früher als normalerweise. Damit könnte man einer Terminkollision mit den Olympischen Spiel