--> -->
19.02.2017 | (rsn) - Mit großen Hoffnungen war Max Walscheid (Sunweb) zur Oman-Rundfahrt (2.HC) gereist. Doch schon am Morgen der 3. Etappe war für den Deutschen Vizemeister das Rennen beendet. Im Interview mit radsport-news.com. sprach Walscheid über einen Saisonstart, den er sich ganz anders vorgestellt hatte.
Wie Ihr Sunweb-Team mitgeteilt hat, konnten Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht zur 3. Etappe der Oman-Rundfahrt antreten. Was war der genaue Grund dafür?
Max Walscheid: Ich habe eine Grippe. Offenbar aus Deutschland mitgebracht. Leider.
Ab wann haben Sie gemerkt, dass Sie gesundheitlich angeschlagen sind?
Walscheid: Während der ersten Etappe fühlte ich mich schon etwas müde, dachte aber zunächst an Jetlag und Hitze-Adaption. Da ich im Finale auch sehr gute Beine hatte, beruhigte mich das zunächst. Am Morgen der zweiten Etappe wachte ich schon mit einem "irritierten“ Hals/Rachen auf. Ich fühlte mich nicht optimal. Dennoch konnte ich auf jeden Fall starten, ich hatte noch nicht mal wirkliche Halsschmerzen. Über die Etappe und den kategorisierten Berg verschlechterte sich die Lage bis zum Finale extrem. Nachdem ich mich auf den ersten Kilometern eigentlich noch ordentlich fühlte, konnte ich am Ende kaum noch meine normalen Grundlagen-Werte treten. Spätestens da war klar, dass etwas nicht stimmte. Da die Probleme aber erst zum Ende der Etappe so stark wurden, fuhr ich zu Ende.
Sind Sie enttäuscht über den unverschuldet missglückten Saisonauftakt oder sind Sie, vor allem im Rückblick auf den Saisonstart 2016 und Ihre lange Verletzungspause, gelassen, weil Sie wissen, dass es ja auch deutlich schlimmer kommen kann?
Walscheid: Da muss ich unterscheiden: Zum einen war ich gewaltig enttäuscht, dass ich nicht weiterfahren konnte, zum anderen weiß ich tatsächlich inzwischen besser mit Rückschlägen umzugehen und auch auf meinen Körper zu achten.
Wir sind in den Oman gekommen, um unter anderem mit mir in den Sprints vorne reinzufahren. Dafür haben wir auch ein sehr gutes Team mitgebracht. Auf der ersten Etappe hat schon vieles geklappt, erst auf den letzten 500 Metern konnten wir nicht alles optimal umsetzen. Da prinzipiell aber alle Voraussetzungen auf ein Spitzenresultat vorhanden waren, wollten wir es auf der letzten Etappe besser machen. Diese Chance nicht nutzen zu können, das ist enttäuschend und wird es prinzipiell auch in Zukunft immer sein, egal, wie viele Rückschläge man gewöhnt ist.
Auf der anderen Seite weiß ich auch, dass es jetzt ein paar Tage Krankheit sind und meine super Arbeit aus dem Winter dadurch nicht verloren geht und noch viele Rennen in dieser Saison kommen werden. Als Søren (Kragh Andersen, d. Red) am nächsten Tag seinen ersten Sieg geholt hat, wäre ich verständlicherweise dennoch sehr, sehr gerne dabei gewesen und hätte meinen Teil dazu beigetragen.
Ausgereechnet am Tag Ihres Ausstiegs gewann Ihr Teamkollege wie erwähnt die Etappe. Konnten Sie noch irgendwie mitfeiern oder hatten Sie schon die Heimreise angetreten?
Walscheid: Søren hat mehr als verdient gewonnen, das Team hat top gearbeitet und ich freue mich sehr für ihn. Natürlich war ich auf der anderen Seite traurig, nicht Teil der Mannschaft gewesen zu sein.
Heim gereist bin ich noch nicht. Ich werde Sonntagabend mit dem Rest der Mannschaft fliegen. Wir sind ja hier nicht gerade um die Ecke und abgesehen davon bin ich im Hotel gezwungen, Ruhe zu halten und mich auszukurieren, auch wenn es natürlich zu Hause deutlich schöner ist.
Wie geht es Ihnen jetzt mit ein paar Tagen Abstand? Wann werden Sie wieder trainieren bzw. Rennen fahren können?
Walscheid: Ich hoffe, am Montag nach meiner Ankunft wieder eine Runde drehen zu können. Ein Dreierblock vor Het Nieuwsblad nächstes Wochenende wäre nicht schlecht. Die fehlenden Rennkilometer vor dem Saisonstart in Belgien sind natürlich suboptimal, aber es kann immer schlimmer kommen. Nieuwsblad wird auch erst mal eine Lehrstunde werden. Ich bin zuversichtlich, bald die Arbeit auf die Zielgerade zu bringen.
(rsn) – Keine 50 Tage mehr und Tom Boonens lange und erfolgreiche Karriere ist an ihrem Ende angelangt. Am 9. April nämlich wird der 36-jährige Belgier letztmals zu einem Profirennen antreten - an
(rsn) - Bisher war Ben Hermans als zuverlässiger Helfer bei BMC ein Begriff. Als Siegfahrer trat der 30-jährige Belgier bisher nicht unbedingt in Erscheinung. In seinen bisher acht Jahren als Profi
(rsn) - Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) hat nach dem Auftakt und dem dritten Teilstück auch das Finale der 8. Tour of Oman (2.HC) gewonnen. Der Norweger entschied am Sonntag die abschließende 6
(rsn) - Romain Bardet (Ag2R) rollte als Zehnter, 44 Sekunden hinter Tagessieger Ben Hermans (BMC), ins Ziel der Königsetappe der 8. Tour of Oman (2.HC), antwortete auf die Frage von radsport-news.com
(rsn) - Ben Hermans (BMC) steht bei der 8. Tour of Oman (2.HC) vor dem Gesamtsieg. Der 30 Jahre alte Belgier entschied am Samstag auch die die Königsetappe über 152,5 Kilometer von Samail zur Bergan
(rsn) - Die Angriffslust des Mathias Frank ist die gleiche wie einst beim kämpferischen Rennstall IAM. Beim neuen Arbeitgeber Ag2R sind dem Schweizer bislang aber keine Gesundheitsprobleme dazwischen
(rsn) - Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) hat bei der 8. Tour of Oman (2.HC) einen zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg eingefahren. Der Norweger gewann die 4. Etappe über nur
(rsn) - Søren Kragh Andersen hat dem deutschen Team Sunweb den zweiten Saisonsieg beschert. Nachdem Nikias Arndt Anfang Februar das Cadel Evans Road Race für sich hatte entscheiden können, zog der
(rsn) - Sören Kragh Andersen hat dem deutschen Team Sunweb den zweiten Saisonsieg beschert. Nachdem Nikias Arndt Anfang Februar das Cadel Evans Road Race für sich hatte entscheiden können, zog der
(rsn) - Merhawi Kudus (Dimension Data) mischte auf der 2. Etappe der Oman-Rundfahrt bei den Großen mit - und wie. Der 23-jährige Eritreer ging auf den letzten beiden der 142,5 Kilometer von Nakhal n
(rsn) - Nach seinem zweiten Rang im Schlussklassement der Valencia-Rundfahrt beweist Ben Hermans auch bei der Oman-Rundfahrt (2.HC) herausragende Frühform. Mit seinem Sieg auf der 2. Etappe, auf der
(rsn) - Auf der 2. Etappe der 8. Tour of Oman musste Fabio Aru (Astana) seinem Teamkollegen Jakob Fuglsang den Vortritt lassen. Der 26 Jahre alte Italiener belegte nach 142,5 Kilometer von Nakhal nach
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins
(rsn) – Wie Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) war auch Geoffrey Bouchard (Decathlon – AG2R) beim Giro in den Sturz auf den letzten fünf Kilometern verwickelt. Dabei zog sich der Franzose einen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Laut Berichten von Eurosport wurde Jan Ullrich am Freitag beim Training von einem Auto angefahren, das ihm die Vorfahrt genommen habe. Wie das Management des einzigen deutschen Toursieger
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.