2013 auf erhöhte Lebensqualität setzen - und eine Radreise planen

Radreisen: im neuen Jahr auf große Fahrt

Foto zu dem Text "Radreisen: im neuen Jahr auf große Fahrt "
| Foto: [pd-f]

31.12.2012  |  [pd-f/ gm] - Der Jahreswechsel ist die Zeit der großen Vorhaben. Der "pressedienst-fahrrad" macht Lust auf Entdeckungsreisen in Nah und Fern.

"Einstiegsdroge": der Tagesausflug
Fitness, Entdeckerlust - viele Gründe sprechen für die Tagesrunde in der nahen Umgebung. Wenn im Frühling die Landschaft ergrünt, schüttet ein Tagesausflug mit der richtigen Balance von Anstrengung und Genuss Glückshormone aus.

Viel Planung bedarf es nicht, eine Umgebungskarte ist jedoch hilfreich. Katrin Pfeuffer vom Fahrradhersteller Hercules (www.hercules-bikes.de) meint: „Man wird schnell feststellen: Sehr viele Wege im näheren Umkreis sind noch unerkundet, und oft warten Überraschungen schon vor der Haustür.“

Vorteil der kurzen Runden: Sowohl Zeit- als auch Planungsbedarf sind gering, die Erholung stellt sich sehr schnell ein.

Klassiker für Tourenfahrer: die Fluss-Radwege
Zu Recht sehr beliebt für Wochenend- und Mehrtages-Touren sind die Fluss-Radwege. Sie sind gut beschildert, die Steigungen sind moderat und Gaststätten sowie Übernachtungsbetriebe liegen oft direkt an der Route.

Mit wenig Anstrengung und guter Infrastruktur lässt sich somit das Radfahren mit Familie und Freunden genießen; auch kulturelle Höhepunkte finden sich meist an diesen Talstrecken. Somit sind Flusstouren besonders lohnenswert für die Menschen, denen es nicht um körperliche Höchstleistung geht, sondern ums Dahingleiten auf zwei Rädern.

„Viele Gaststätten an solchen Radrouten bieten außerdem Ladestationen für E-Bikes. Damit lassen sich die schönen Täler ohne Sorge um den Ladezustand genießen,“ weiß Victoria Arnold vom Schweizer E-Bike-Spezialisten Flyer (www.biketec.ch).

Entdeckungen im Großstadt-Dschungel: Städtereisen
Eine Stadt, ihre Menschen, Kultur und versteckte Ecken zu entdecken, ist für viele die spannendste Form des Urlaubs. Denn sowohl Metropolen als auch die Kleinode unter den Städten verströmen ein spannendes Lebensgefühl und atmen Geschichte.

Immer mehr Menschen greifen auf Stadt-Safari zum Fahrrad, denn so lässt sich Urbanität direkt erfahren: Man ist schnell und flexibel unterwegs. Ob per Leihrad, das in vielen Städten angeboten wird, oder mit dem eigenen Velo: „Kein anderes Verkehrsmittel ist in der Stadt so unabhängig und flexibel wie das Faltrad“, sagt Heiko Müller vom Darmstädter Fahrrad-Hersteller Riese und Müller (www.r-m.de): „Und mit dem Faltrad kann man  auch den öffentlichen Nahverkehr nutzen.“

Ferne Länder: per Rad entdecken
Den Jahresurlaub nutzen und sich ganz auf andere Länder einlassen: Das Fahrrad ist eines der besten Vehikel für solche Unternehmungen. Man ist in direktem Kontakt mit Menschen und Natur, nicht zuletzt erfährt man die Topographie der Zielregion im wahrsten Sinne des Wortes.

Gute Teile des Jahresurlaubs werden für solche Unternehmungen genutzt, der Erholungseffekt setzt sich aus Anstrengung, Entspannung, Entdeckung und dem distanzierten Blick auf das Leben zuhause ein.

„Wer einmal das Fahrrad als Entdeckungsmaschine erlebt hat, genießt eine völlig neue Art zu reisen“, weiß Paul Hollants vom Liegeradhersteller HP Velotechnik (www.hpvelotechnik.com) - und empfiehlt eine Probefahrt mit dem Liegerad, „das Komfort, Panoramablick und Tempo einzigartig kombiniert“.

Saisonvorbereitung für Straßensportler: das Rennrad-Trainingslager

Auch für Sportler kann der Urlaub die beste Zeit zum Radfahren sein. Der Klassiker im Frühjahr sind die Trainingslager: Fast ganz Mallorca scheint im Winter und Frühling von Radsportlern bevölkert zu sein. Doch auch die Kanaren, Zypern oder Italien stehen vor allem zu Saisonbeginn bei Rennradfahrern hoch im Kurs.

„Unter der wärmenden Sonne lassen sich Grundlagen-Kilometer viel angenehmer abspulen als im frostigen Deutschland,“ meint Andreas Krajewski vom Rennradhersteller Focus (www.focus-bikes.de): „Die südliche Sonne funktioniert außerdem als sprichwörtlicher Seelen-Balsam, die merklich ansteigende Formkurve liefert das passende Erfolgserlebnis.“

Festtage der Hangabtriebskraft: im Bikepark
Für Mountainbiker ist es kein Geheimnis: Nirgendwo lassen sich Abfahrten besser im Dutzend genießen und trainieren als im Bikepark. Die im Sommer umgenutzten Wintersportgebiete bieten ausgebaute Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Sprünge, Holzbrücken und Anliegerkurven laden zum Spiel mit dem Geländerad ein.

Neben der sprichwörtlichen Fahrfreude ist auch der Trainingseffekt im Bikepark nicht zu unterschätzen. Denn Schlüsselstellen lassen sich durch Wiederholung immer besser beherrschen, die Fahrtechnik verfeinert sich und steht dann auch außerhalb des Parks auf der heimischen Trailrunde zur Verfügung.

Außerdem in vielen Bikeparks vorhanden: Leihräder für die Abfahrt („Downhill-Bikes“) und geeignete Schutzbekleidung. „Somit bedarf es nicht mal einer eigenen Abfahrts-Maschine oder des typischen Vollvisier-Helms, um in den Genuss der Bikeparks zu kommen“, macht Thomas Wilkens vom Importeur Grofa (www.grofa.com) klar. Das Unternehmen rüstet unter anderem den Bikepark Winterberg mit Helmen aus.

Klassiker auf Stollen: der "Alpencross
"
Ein ganz besonderes Landschaftserlebnis verspricht ein Dauerbrenner des Mountainbikens, der Alpencross. Meist in Nord-Süd-Richtung fährt man über den Alpenhauptkamm, und stellt sich dem Kampf mit dem Gebirge. Auf Hütten wird rustikal übernachtet, technische Abfahrten und lange Anstiege wechseln sich ab.

„Ein Alpencross findet sich in jeder Mountainbiker-Biographie. Alpencrosser finden ihr Glück in der Anstrengung und im stetig wechselnden, häufig überwältigenden Panorama,“ erklärt Christian Malik vom Mountainbike-Hersteller Haibike (www.haibike.de).

Aussteiger auf Zeit: Weltreisen
Das größte Abenteuer auf dem Rad ist sicher eine Weltreise. Vom Reisefieber Infizierte nehmen sich eine berufliche Auszeit, neudeutsch auch Sabbatical genannt, und satteln ihre Räder für die ganz große Tour. Büroarbeiter werden zu Veloreisenden auf Zeit, angelockt durch den Leitspruch „Reisen bildet“.

Voraussetzung sind ein stabiles Rad, ein schlüssiges Finanzierungsmodell und die Bereitschaft, sich dem Unbekannten und Ungeahnten zu stellen. „Wer sich auf solche Reisen einlässt, wird mit unvergesslicher, vielleicht sogar prägender Lebenszeit belohnt“, weiß Stefan Stiener vom Reiseradhersteller Velotraum (www.velotraum.de).

Kurzulaub über Nacht: der "Overnighter"
Arbeit, Familie, Verpflichtungen: Viele Menschen können von längeren Reisen nur träumen - bekanntlich ist auch Zeit ein Luxusgut. Doch selbst für gestresste Radfreunde, die mitten im Leben stehen, sind kleine Fluchten machbar.

„Immer beliebter wird der Overnighter, bei dem man sich abends auf den Weg durch Wald und Flur begibt, und an geeigneter Stelle ein Nachtlager bezieht“, erklärt Gunnar Fehlau, pd-f-Geschäftsführer und Initiator der Grenzstein-Trophy (www.grenzsteintrophy.de).

Fehlau wittert einen der kommenden Trends im Bike-Business. Mit Minimal-Gepäck ausgestattet, sucht man sich einen ruhigen Schlafplatz in der Natur, ein Gas-Kocher am Morgen sorgt für den ersten Kaffee. Und mit Glück bringen die Sterne nächtliche Entspannung unterm Himmelszeit.

„Man kann dann besonders gut träumen, zum Beispiel von kommenden Radreisen - und sitzt dennoch wieder pünktlich im Büro“ so Fehlau abschließend.

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsport-Markt-Nachrichten

22.04.2025Extrem robuster Gravel-Radsatz

Intensive Offroad-Einsätze mit dem Gravelbike oder Bikepacking-Touren geplant? Dann ist dies hier der passende Radsatz. Der britische Hersteller Hope baut den RX24 um seine „Pro 5“-Naben

22.04.2025Neuer Gravel-Allrounder mit leichtem Lauf

Nach G-One R und G-One RS hat Schwalbe mit dem G-One RX Pro nun einen dritten Gravel-Pneu mit neuer Profilform auf den Markt gebracht. Die runden Noppen in unterschiedlichen Größen und Anordnungen g

22.04.2025Drei für Sauberkeit und Leichtlauf

Ein sehr innovatives Schmiermittel bietet die Firma Variolube an. Ultralube, das bereits 1984 entwickelt wurde, ist ein Polyetherschmierstoff mit extrem niedriger Reibungszahl und besonders hoher Kr

10.04.2025Update für Reaver, Rambler und weitere Modelle

Maxxis macht es spannend: Der Reifenhersteller aus Taiwan will im Laufe des Jahres sein Gravel-Portfolio runderneuern, wobei das neue HYPR-X-Compound den Rollwiderstand um 25 % senken soll – bei u

03.04.2025Bikepacking-Equipment für Abenteurer

Interessante Produkte mit praktischer Funktionalität stellt der Bikepacking-Spezialist aus Oregon vor. Mit dem FliP Cage gibt es ab sofort eine Gepäckhalterung mit Schnellverschluss – der Name bed

02.04.2025Traumhafter Leichtbau-Renner im Aero-Trimm

Material von der Stange gibt es bei Parapera nicht. Der Carbonspezialist hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Vorzüge des Fasermaterials wirklich zu nutzen, sodass so ziemlich alle Modelle beim G

02.04.2025Traumhaft lackiertes Leichtgewicht

Bei Parapera, der Carbon-Marke des Titanspezialisten Falkenjagd, dreht sich alles um Fahrvergnügen auf höchstem Niveau: Geringes Gewicht, hoher Komfort und große Vielseitigkeit zeichnen die Bikes d

02.04.2025Renntauglicher Bolide zum attraktiven Preis

Wer Radrennen fahren oder jedenfalls schnell Rad fahren möchte, kommt heute um bestimmte Merkmale nicht herum. „Road Aero“ ist die Devise, nach der moderne Rennmaschinen gestaltet werden, und die

02.04.2025Allroad trifft Aero

Was ein modernes Rennrad ausmacht, zeigt Focus mit dem aktuellen Paralane. Merkmal Nummer eins ist die gut sichtbare Aero-Optimierung, die hier freilich nicht auf die Spitze getrieben wird. Tief anges

02.04.2025Helm und Brille für den Rennsport

Skihelme des traditionsreiche Brillenherstellers aus dem französischen Jura gab es bereits – da lag die Idee nahe, sich auch in den Radsport vorzuwagen, und so kam bereits 2022 ein MTB-Helm auf den

02.04.2025Gravel-Reifen in überraschenden Größen

Einen schnellen Reifen für eher trockene, feste Böden bietet der französische Hersteller in Form des Power Gravel Competition Line an. Seine feinen, dreieckigen Stollen auf der Lauffläche deuten a

02.04.2025Solider Tubeless-Reifen in vier Breiten

Wer einen reinrassigen Rennreifen im Allroad-Format sucht, sollte sich bei Michelin umschauen. Der Michelin Pro 5 Competition Line ist in vier Breiten zwischen 28 und 35 mm verfügbar und damit eine g

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine