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11.12.2012 | "Radsportler können nix!" Klingt hart, ist aber so. Jedenfalls wenn man sich den Bereich Kraft anschaut: Selbst austrainierte Rad-Weltmeister scheitern oftmals schon an ein paar Liegestützen oder Klimmzügen. Auf Dauer wirkt diese „unnatürliche“ Schwäche leistungslimitierend – egal ob bei Profi- oder Hobby-Sportlern.
Verschleißerscheinungen, Schmerzen und koordinative Probleme beenden eine hoffnungsvolle Karriere dann meist zu früh. Bei Hobby- oder Amateur-Sportlern verursacht der Kraftmangel oft sogar noch stärkere Probleme.
Kraft ist nicht alles,
aber ohne Kraft ist alles nichts.
Das
Wesen des Sports ist das Überwinden
von Widerstand. Egal ob der Gegner
Wind, Steigung oder Eisen heißt - am
Ende des Tages muss er überwunden
werden, damit der Athlet siegt.
Um das zu ändern, veranstalten der Physiotherapeut Olaf Jenewein und Buchautor Björn Kafka (er hat übrigens unser Radsport-aktiv-Winter-Training zusammengestellt) Anfang Januar in München ein Seminar, das das richtige Kraft-Training für Radsportler zum Inhalt hat.
"Kraft ist immer die Basis", sagt Björn Kafka: "Rad fährt man mit den Beinen, doch Rumpf und Arme sind viel mehr als nur Zusatzgewicht auf dem Sattel." Physiotherapeut Jenewein ergänzt: "Körperkontrolle und Stabilität entscheiden, wie viel von Leistung, die der Athlet erzeugt, schließlich aufs Pedal kommt." Und jenseits des Sattels seien Körperkontrolle und Kraft entscheidende Faktoren im Kampf gegen Rückenschmerzen, so Kafka weiter.
Beinpresse, Curling-Maschine, Laufbänder...
...das Bombardement der Fitness-Industrie ist nach Meinung der beiden Kraft-Spezialisten nicht notwendig: "Wir
zeigen Ihnen, mit welchem System Sie Erfolge
erzielen." Zwar machen ein Dutzend Übungen noch keinen
Trainingsplan, weiß Jenewein: "Systematisches Training
entsteht dadurch, dass es ein Ziel verfolgt."
Was kann Ziel eines Trainings sein? Welche Übungen bringen mich dem Ziel näher? Wie lange dauert das und womit fange ich an? Fragen über Fragen, die das Seminar beantwoten will. Systematisches Training folgt klaren Regeln, die auf Vernunft, Erfahrung und Wissenschaft basieren.
"Wir bringen Ihnen diese Regeln näher und zeigen, wie Pläne individuell komponiert und variiert werden können", versprechen Kafka und Jenewein: "Wir vermitteln einen Pool klassischer Übungen aus Kraftsport und funktionellem Training, die in Leistungssport und Rehabilitation ihren Nutzen tausendfach bewiesen haben."
Nicht jeder Sportler braucht einen kompletten
Gerätepark. "Wir zeigen Optionen, die
überschaubar sind und ein vollständiges
Training gewährleisten", so Jenewein und Kafka weiter: "Mit welcher Übung, welchen Methoden
wird man stärker? Im Seminar bekommen Sie
die Leitfäden für Ihre Saison."
Seminar: Kraft-Training im Radsport
Dozenten: Olaf Jenewein, Björn Kafka
Termin: 5. 1. 2013, 9 bis 17 Uhr
Ort: München/ Unterföhring, Bahnhofstr 16
Weitere Termine sind im Frühjahr im ganzen Bundesgebiet geplant.
Die Dozenten
Olaf Jenewein
Mountainbike-Weltmeister
Alban Lakata suchte seinen Rat,
Straßenprofis kommen zu ihm –
Jenewein gehört zu den
gefragten Experten wenn es um
Krafttraining im Radsport geht.
Der Physiotherapeut arbeitet als
Dozent in Hamburg. Jeneweins
sportlicher Hintergrund liegt im
Rad- und Schwimmsport sowie
im Krafttraining.
Björn Kafka
Der ehemalige Straßen-Amateur
arbeitet seit sechs Jahren als
Redakteur für das Mtb-Magazin "Bike" - ein Experte, den Profis und
Bundestrainer um Rat fragen.
Zusammen mit Jenewein
entwickelte Kafka während
seiner aktiven Zeit Kraft-Programme, die an den Radsport
angepasst sind.
Weitere Informationen
Olaf Jenewein, Björn Kafka
Fon:
Fax:
E-Mail: cycling.functional@gmail.com
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