So gibt´s mehr als nur die Pendler-Pauschale

Gutes Rad spart Steuern

Foto zu dem Text "Gutes Rad spart Steuern "
Ein Dienstrad muss straßenverkehrs-tauglich sein - mit Beleuchtung, Reflektoren und Klingel | Foto: Adidas

25.03.2023  |  (rsn) - Wer sein Rad als Dienstrad nutzt, ist nicht nur umweltfreundlich unterwegs, sondern spart auch Steuern: Radler/innen profitieren von der Pendler-Pauschale ebenso wie Autofahrer. Und es geht noch mehr: Dabei kommt es auf die Nutzungsanteile an, ob das Bike nur als Dienstrad oder auch privat genutzt wird.

Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann in der Steuererklärung dafür Kilometergeld veranschlagen - das gilt unabhängig vom Verkehrsmittel. Seit 2022 liegt der Pauschal-Betrag dafür bei 38 Cent pro gefahrenem Kilometer zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. Einzige Voraussetzung: Das Rad muss straßenverkehrstauglich sein, also Beleuchtung, Reflektoren und Klingel haben.

Darüber hinaus fällt ein Dienstrad auch unter die Abschreibung für Anlagegüter - das spart zusätzlich Steuern. Bei der Abschreibung als Anlagegut kann der Besitzer die Abnutzung des Rads von der Steuer absetzen. Voraussetzung: Die Netto-Anschaffungskosten bzw der Zeitwert müssen über 1000 Euro liegen. Die Nutzungs- und damit die Abschreibungsdauer liegt laut Tabelle für allgemein verwendbare Anlagegüter bei sieben Jahren.

Im Angestelltenverhältnis ist ein Dienstrad einem Dienstwagen gleichgestellt. Beteiligt sich der Arbeitnehmer an den Kosten, muss er bei privater Nutzung einen geldwerten Vorteil versteuern. Anders sieht es aus, wenn der Arbeitgeber alle Kosten übernimmt: Dann ist das Rad für den Arbeitnehmer steuer- und abgabenfrei.

Bei Selbstständigen richtete sich die Versteuerung des Bikes nach dem Anteil der dienstlichen Nutzung. Liegt der Anteil unter zehn Prozent, gehört das Fahrrad nicht zum Betriebsvermögen, und darf auch nicht steuerlich geltend gemacht werden. Bei einem Nutzungsanteil zwischen zehn und 50 Prozent kann man entscheiden, ob das Rad dem Privat- oder Betriebsvermögen zugeordnet werden soll.

Wer das Bike zu mehr als 50 Prozent für dienstliche Zwecke nutzt, darf es dem Betriebsvermögen zurechnen. Anschaffungs- und Instandhaltungskosten können dann steuerlich geltend gemacht werden. Wer sicher gehen will, führt dazu ein Fahrtenbuch: So hat man eine Übersicht über alle privaten und dienstlichen Fahrten und kann in der Steuererklärung die Ausgaben genau begründen.

Weitere Radsport-Markt-Nachrichten

07.08.2025Neuer Top-Radschuh mit geringem Gewicht

Sechs Jahre nach dem ersten Imperial stellt Giro sein sommerliches Topmodell in einer neuen Version vor. Der Giro Imperial 2 besteht nach wie vor aus luftigem TPU-Gewebematerial mit großflächigen

31.07.2025Schaltaugen richten mit maximaler Präzision

Abbey Bike Tools in Bend, Oregon ist die Adresse für all jene, die sich in den USA gefertigtes Werkzeug der Spitzenklasse wünschen. Die Tools der Marke sind in Sachen Funktion und Verarbeitungsquali

31.07.2025Tubeless-Zubehör für Pannenschutz und Pannenfall

Optimale Dichtwirkung verspricht sich der Schweizer Hersteller milKit von seiner innovativen Pannenflüssigkeit, zu deren Inhaltsstoffen Microfasern gehören – und die können laut milKit Löcher vo

15.07.2025Leistung und Nachhaltigkeit auch im Spitzensport

Immer leistungsstärkere und nachhaltigere Fahrradreifen: Pirelli ist weltweit der erste Hersteller von Fahrradreifen mit FSC®-zertifiziertem Naturkautschuk, deren Leistungen die bereits erstklassige

10.07.2025Leistungsstarker Radsatz mit Nähe zum Profi-Material

Unterhalb der Baureihe Vision Metron, die Top-Material für höchste Ansprüche und den Berufssport bereithält, hat der Zubehörhersteller seinen SC SL Disc Clincher TLR positioniert. In zwei Variant

10.07.2025Schneller mit goldenem UFO

Mit dem Air Atlas schließt Limar die Lücke zwischen Allround- und Aero-Road-Helm: Der mit insgesamt 17 Öffnungen gut belüftete Kopfschutz kann durch ein cleveres Feature seinen Charakter ändern u

09.07.2025Highend-Radsatz mit neu dimensionierten Felgen

Optimierte Aerodynamik und Anpassung an aktuelle Reifenbreiten: DT Swiss wertet die Laufräder der Baureihe ARC 1100 mit neuen Technologien auf und setzt sich damit an die Spitze im Feld der Highend-R

09.07.2025Aero-Carbonlenker mit moderner Formgebung

Zum attraktiven Preis bietet Procraft einen zeitgemäß geformten Carbonlenker an, der dazu mit geringem Gewicht glänzt. Beim AE Ultimate fällt erst einmal die aerodynamisch optimierte Formgebung de

08.07.2025Schnell, steif und superleicht

Radprofis wie Biniam Girmay müssen keine Kompromisse beim Material machen – und mit einem Radsatz wie dem Newmen Streem Sprint gilt das auch für Radamateure und Breitensportler. Denn auch wenn die

07.07.2025Carbon-Radsatz mit vielen guten Eigenschaften

Der niederländische Radhersteller FFWD hat sich seit seiner Gründung vor knapp 20 Jahren dem Bau von Laufradsätzen mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis verschrieben. Im aktuellen Programm fi

04.07.2025Maximale Vielseitigkeit beim Radtransport

Mit den Gravelbikes in den Urlaub oder mit den Rennmaschinen zum Kriterium? Für beides hat der Allgäuer Trägersystem-Hersteller Atera eine durchdachte Lösung parat: den Fahrradträger Atera Forza.

02.07.2025Noch schneller mit höheren Wellen

Der italienische Laufradspezialist stellt einen zweiten Radsatz mit dem innovativen „2-Wave“-Felgenprofil vor und will damit eine weiter verbesserte Aerodynamik bieten. Waren die Sharq 42 mit

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine