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21.03.2023 | (rsn, adfc) - Deutschland ist ein Radreise-Land. Das zeigen die Ergebnisse der ADFC-Radreise-Analyse 2023, an der rund 12.500 Personen teilgenommen haben – so viele wie nie zuvor. Über zwei Drittel (67,9 %) der Menschen in Deutschland nutzen das Rad im Jahr 2022 für Ausflüge und Reisen – viele von ihnen sogar mehrfach. Auf 38 Millionen Ausflügler/innen kommen 445 Millionen Tagesausflüge – das sind im Schnitt zwölf Ausflüge pro Person.
Das Rad wird als umweltfreundliches Verkehrsmittel in der Freizeit immer beliebter. Und nicht nur das: "Viele von denen, die in der Freizeit positive Erfahrungen beim Radfahren gemacht haben, entdecken das Fahrrad für den Alltag", sagt ADFC-Tourismus-Vorstand Christian Tänzler.
Auch bei längeren Reisen gewinnt das Rad wieder an Bedeutung. Nach dem Pandemie-bedingten Rückgang in den vergangenen Jahren ist nun ein Aufwärts-Trend erkennbar: 2022 haben sich 4,6 Millionen Menschen für eine Reise mit dem Rad entschieden, 2021 waren es noch 3,9 Millionen. Damit haben die Zahlen fast das Vor-Corona-Niveau erreicht.
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Obwohl die Bahn für viele Radfahrer/innen das Verkehrsmittel der Wahl ist, sind immer mehr Menschen unzufrieden mit dem Angebot. Die Hälfte der Radreisenden beklagt allgemein Probleme bei der An- und Abreise mit der Bahn, drei Viertel beschweren sich über zu wenig Stellplätze in den Zügen. Die Hälfte der Befragten fand zudem die Bahnhöfe insgesamt nicht fahrradfreundlich.
"Immer mehr Radreisende nutzen für An- und Abreise Bahn statt Auto, das ist eine tolle Entwicklung", sagt Christian Tänzler: "Umso wichtiger ist es, dass die Bahn ihre fahrradfreundlichen Angebote weiter ausbaut. Wir fordern, dass in neuen Zügen mehr Fahrradstellplätze geschaffen und die Bahnhöfe endlich fahrradfreundlich und barrierefrei gestaltet werden. Zudem müssen die Buchung der Fahrradmitnahme, der Zugang zu den Fahrradabteilen und die Fahrradstellplätze im Fernverkehr verbessert werden."
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Neun von zehn Radreisenden organisieren den Urlaub selbst und schätzen flexible und spontane Routenplanung und Unterkunftswahl. Campingplätze werden für Übernachtungen immer beliebter (29 %; 2021: 20 %).
Bei den beliebtesten Radfernwegen lag 2022 wie schon in den Vorjahren der Weser-Radweg auf Platz eins, gefolgt vom Elbe-Radweg und dem Ostseeküsten-Radweg. Unter den am meisten besuchten Rad-Regionen hat das Allgäu am stärksten zulegt und sechs Plätze gegenüber dem Vorjahr gut gemacht. Die Bodensee-Region klettert von Platz drei auf eins, neu hinzugekommen in den Top Ten sind die Regionen Nordsee (Schleswig-Holstein) und Rügen/ Hiddensee. Bei den beliebtesten Bundesländern liegt Bayern vorne, gefolgt von Niedersachsen und Baden-Württemberg.
Bei der Präsentation der Ergebnisse der Radreise-Analyse auf der Tourismus-Messe ITB in Berlin zeichnete der ADFC zudem acht Radfernwege und zwei Regionen als neue ADFC-Qualitäts-Produkte aus. Fünf Sterne und damit die Höchstwertung erhielten der Neusiedler-See-Radweg, der Drau-Radweg und der Diemel-Radweg. Die Auszeichnung ADFC-Qualitäts-Radrouten mit vier Sternen gingen an die Vennbahn, die Friedens-Route, den Iller-Radweg, die Radrunde Allgäu und den Weser-Radweg. Als ADFC-RadReiseRegionen wurden die Regionen Hellweg-Börde und Seenland-Oder-Spree ausgezeichnet.
Die ADFC-Radreise-Analyse ist eine bundesweite repräsentative Online-Befragung zum fahrradtouristischen Markt in Deutschland; sie findet seit 1999 jährlich statt. Als Radreise wird eine Reise definiert, die Radfahren als eines der Hauptmotive hat und mindestens drei Übernachtungen umfasst.
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