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17.06.2017 | Schwerer und weniger aerodynamisch: Laufräder für Scheibenbremsen für die Straße waren bisher konstruktionsbedingt im Nachteil, im Vergleich zu ihren Pendants für "klassische" Felgenbremsen.
Um das auszugleichen, hat Roadsailor als einer der ersten
Hersteller mit dem "Blister Disc" einen Laufradsatz konsequent für Disc-Bremsen entwickelt, der die Vorteile der neuen Technologie voll ausschöpft. Das Ergebnis: Der 60 mm tiefe "Roadsailor Blister Disc" ist schneller und leichter als viele Laufräder mit Felgenbremse.
Mehr Speichen am Vorderrad, dazu Bremsscheiben, die bei seitlicher Anströmung den Luftwiderstand zusätzlich erhöhen - das Handicap aller Disc-Laufräder musste wettgemacht werden.
Holger Gau, der u.a. die Aerodynamik für das BMW-Oracle-Team
im America’s Cup verantwortet, fand mehrere innovative Ansätze als Antwort: Mit 32 mm Außenbreite vorne und 31 mm hinten gehen die Roadsailor-Felgen neue Wege in der Dimensionierung. Vorder- und Hinterrad haben zudem unterschiedliche Profile.
Um das Lenkmoment bei Seitenwinden auf ein Minimum zu reduzieren, wurden das „Steuerrad“ sehr bauchig gezeichnet. Das Hinterrad hingegen geht aerodynamisch in die vollen, und läuft zur Innenseite deutlich schmaler zu. Diese sogenannte torodiale Formgebung sorgt für exzellente aerodynamische Werte bei allen Bedingungen.
Carbon-Leichtbau-Pionier Axel Schnura hat zudem
die Steifigkeit der Laufräder maximal erhöht: Die Seitenwände der "Hookless"-Felgen konstruierte er im Monocoque-Bauweise, so dass ihre Stabilität die von klassischen Felgenhorn-Seitenwänden um ein Vielfaches übertrifft.
Deshalb eignen sich die Roadsailor Blister Disc hervorragend für den Einsatz mit Tubeless-Reifen, und am Gravelbike. Das Gewicht von 1485 Gramm ist dabei deutlich leichter als viele Laufräder in dieser Klasse für Felgenbremsen; mit Scheibenbremsaufnahme sind lediglich Lightweight-Laufräder leichter. Deren Steifigkeitswerte werden im Übrigen auch vom Roadsailor Blister Disc erzielt.
Einen großen Unterschied gibt es allerdings in einem anderen Bereich: Dank Direktvertrieb ist der Preis von 1990 Euro für die Roadsailor-Laufräder "Made in Germany" deutlich moderater.
Über "Roadsailor"
Braucht die Welt eine weitere Laufradmarke? Die beiden Köpfe hinter der jungen deutschen Carbon-Laufrad-Manufaktur Roadsailor, "ax lightness"-Gründer Axel Schnura und BMW-Aerodynamik-Referent Holger Gau, meinen ja.
Warum? Weil es die Kombination aus extremen Leichtbau aus der Formel 1, gepaart mit neuesten aerodynamischen Erkenntnissen aus der Königsklasse des Segelns, so bisher noch nicht gab.
„Wir haben das Rad nicht neu erfunden,
aber in einigen Details schneller gemacht“ sagt Holger Gau, der bei BMW neben PKW auch Bobs aerodynamisch optimiert hat, und sein Wissen auch beim BMW-Oracle-Team einbringt, das dieses Jahr um den Sieg beim America’s Cup vor den Bahamas kämpfen wird.
Anders als bei vielen anderen Laufradherstellern steht bei Roadsailor allerdings die Gesamtbilanz aus Rollwiderstand, seitlichem Lenkmoment, Gewicht und eben Aerodynamik an oberster Stelle. Denn was nützen Testsiege im Labor, wenn die Laufräder etwa bei Seitenwind nur schwer kontrollierbar sind?
Die Antworten auf diese Herausforderungen sind
in vielen Details zu finden: Vorder- und Hinterrad wurden unterschiedlich profiliert, die Breite der Felge vergrößert, und das Gewicht um rund 20 Prozent (im Vergleich zu anderen Premium-Herstellern) reduziert.
Zugleich gelang es Schnura, den Laufrädern Seitensteifigkeitswerte zu verleihen, die selbst die von Lightweight überbieten (getestet auf dem Prüfstand der Zeitschrift Roadbike). Roadsailor zählt daher aktuell zu den innovativsten Laufradmarken. Die Felgen werden in Deutschland hergestellt und eingespeicht, sind preislich dank Direktvertrieb aber deutlich günstiger als andere vergleichbare.
Weitere Informationen
Roadsailor Racing GmbH
Isergebirgsweg 373
95485 Warmensteinach
Fon: 09277/ 97 58 685
E-Mail: hello@roadsailor.racing
Internet: roadsailor.racing
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