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Fahrspaß-Boost mit Leistungsmessung

28.11.2025  |  Vom Trainings-Tool für Spitzensportler zum Standard an vielen Neurädern: Seit den Anfängen vor knapp 30 Jahren haben Powermeter einen weiten Weg zurückgelegt. Doch noch immer meinen viele Aktive, die Wattmessung würde nur dann Sinn machen, wenn man sich immer wieder aufwendigen Leistungstests unterzieht. Dabei sind die Daten, die ein Powermeter liefert, in jedem Fall beim Training hilfreich – ob man nun einen genauen Plan verfolgt oder nur daran interessiert ist, die zur Verfügung stehende Zeit optimal zu nutzen.

In Disziplinen, wo sich hohe Dauerleistungen mit extremen Spitzen abwechseln, macht ein Powermeter besonders viel Sinn.

Wie funktioniert ein Powermeter? Im Zentrum der Messtechnik stehen sogenannte Dehnmessstreifen, die bei Verformung ihren elektrischen Widerstand ändern – so kann etwa am Kurbelarm das Drehmoment gemessen werden – also die vom Fahrer eingeleitete Kraft. Aus der Kurbellänge bzw. der daraus resultierenden Kreisbewegung ergibt sich der Weg, den man zur Berechnung der geleisteten Arbeit braucht. Die Tretfrequenz bringt schließlich die Komponente „Zeit“ ein, sodass die Leistung in Watt ermittelt werden kann.

Und was macht man mit diesem Wert? Erst einmal sagen nur die Wattzahlen objektiv etwas über die auf dem Rad erbrachte Leistung aus. Die Herzfrequenz gibt zwar Aufschluss über die körperliche Belastung, wird jedoch von diversen Faktoren beeinflusst und ist zudem zeitverzögert. Aus der Geschwindigkeit kann man nur bedingt auf die erbrachte Leistung schließen, und auch das Körpergefühl ist trügerisch: Wer mit niedriger Tretfrequenz und viel Kraft in die Pedale tritt, hat das Gefühl, mehr Leistung abzudrücken wie bei schnellem, leichtem Tritt – aber das ist natürlich ein Trugschluss.

Die einseitige Leistungsmessung ist sehr genau und für viele Aktive ausreichend.

An diesem Punkt profitiert man sofort von einem Powermeter: Bei welcher Tretfrequenz man eine gegebene Leistung länger durchhalten kann, lernt man ziemlich schnell – und schon hat man seine Treteffizienz verbessert und den ersten Schritt hin zu einer Leistungsverbesserung getan.

Schritt zwei besteht darin, beim Ausdauertraining auf eine gleichbleibende Leistung zu achten. Das bedeutet, bergauf deutlich langsamer zu fahren, bergab jedoch kräftig zu kurbeln, statt rollen zu lassen. So wird das Training deutlich effektiver, denn wer immer wieder kurzzeitig zu intensiv fährt und dabei übersäuert – etwa indem er jede Welle mit voller Kraft fährt –, zerschießt sich damit das Grundlagentraining.

Rennfahrer ziehen aus den im Rennen gewonnenen Leistungsdaten wichtige Rückschlüsse fürs Training.

Wer seine Wattzahlen im Blick behält, findet bald heraus, welche Leistung er wie lange aufrecht erhalten kann und welche Spitzen wegstecken, ohne einzubrechen. Ob an langen Anstiegen oder beim gegenseitigen Austesten in der Gruppe kann man mit diesem Wissen taktisch fahren und sich bewusster exponieren, anstatt einfach alles rauszuhauen und zu hoffen, dass man trotzdem noch dranbleiben kann. Kurzum: Mit Powermeter fährt man kontrollierter, und auch die Freude am Radfahren steigt. Denn sich bewusster zu belasten und einen realistischen Blick auf die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten, beugt Frust-Erlebnissen und Enttäuschungen vor.

Und anders als vor 30 Jahren ist die Technik heute allgemein erschwinglich. Ein 4iiii Precision 3+ Kurbelarm ist in Shimano-105-Güte bereits für 350 Euro erhältlich, und die einseitige Leistungsmessung ist für viele Sportler bereits völlig ausreichend. Die beidseitige Messung mit einem 4iii Precision 3+ Pro mit einer Genauigkeit von +/– 1 % und ist für eine professionelle Trainingssteuerung natürlich die noch bessere Wahl. Das „+“ im Produktnamen verweist auf eine neue Technologie: Diese Powermeter können mit der Appel Find My App geortet werden. Der kanadische Anbieter rüstet auch bestehende Kurbeln mit seinem Powermeter aus, wobei der Umbau in den Niederlanden erfolgt.

www.4iii.com

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