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03.11.2016 | Der Herbst ist da, und vor allem Schlamm, Schnutz und Spritzwasser setzen nun der Radbekleidung zu. Damit die Velo-Garderobe möglichst lange hält, und den Radfahrer gut vor Wind und Wetter schützt, muss sie entsprechend gepflegt werden. Der pressedienst-fahrrad gibt Tips zum Umgang mit Funktionsbekleidung.
[pd-f/ tg] Falsches Waschen beeinträchtigt die Funktionalität von hochwertiger Radbekleidung spürbar. Damit Atmungs-Aktivität, Feuchtigkeits-Transfer sowie Wind- und Wetterschutz möglichst lange erhalten bleiben, kann man sich für die richtige Pflege am "Zwiebel-Prinzip" orientieren.
Das Schichten-Prinzip gilt als optimale Bekleidungs-Strategie
für die kalte Jahreszeit, ist aber auch ein Leitfaden für die richtige Produkt-Pflege. Interessant wird es bereits bei der äußeren Schicht, die wind- und wasserdichte Eigenschaften hat.
Hier ist es durchaus angebracht, oberflächlichen Schmutz einfach abzuklopfen, oder mit einer weichen Bürste zu entfernen. „Grundsätzlich gilt hier: So wenig wie möglich und so oft wie nötig waschen“, rät Stephanie Herrling vom Bekleidungs-Spezialisten Vaude: „Schweiß, Körperfett oder Kosmetika können im Extremfall die Membran beschädigen, und sollten deshalb regelmässig entfernt werden.“
Das Waschen der mittleren, isolierenden Schicht,
die in erster Linie für den Wärmerückhalt verantwortlich ist, sollte zwar regelmäßiger, aber ebenfalls abhängig von der Art der Verschmutzung erfolgen. Gerade das häufig verwendete und beliebte Polyester-Fleece ist als recht unverwüstliches und pflegeleichtes Material bekannt.
Um ihre Funktionalität zu behalten, sollten Baselayer und Unterwäsche, die mit der Haut im engen Kontakt sind und viel Schweiß aufnehmen, nach jedem intensiven Gebrauch gewaschen werden. Eine Besonderheit ist hier Merino-Wolle, die man ruhig einige Male auslüften lassen darf, bevor sie in die Trommel muss.
Radschuhe hingegen gehören, selbst wenn sie stark verschmutzt
sind, auch im Winter nicht in die Waschmaschine. Den äußeren Schmutz kann man mit einer Bürste oder einem Schwamm und warmem Wasser entfernen. „Wichtig ist, dass die Schuhe im Winter richtig trocknen. Feuchte Schuhe ziehen Pilze und Keime an. Deshalb sollten Radschuhe regelmäßig auch innen mit einem Schwamm und einer sanften Lauge aus warmem Seifenwasser gereinigt werden“, rät Steven Nemeth von Schuhhersteller Bont. Vorher sollte man die Einlagen aus den Schuhen entfernen, und gegebenenfalls separat waschen.
Die spezifischen Pflege- und Waschhinweise sind von Produkt zu Produkt verschieden. Um richtig zu waschen, gilt: Immer die Hinweise auf den eingenähten oder eingedruckten Etiketten beachten. „Die Hersteller geben den Kunden damit bereits den Leitfaden für den richtigen Umgang mit Funktionsbekleidung“, weiß Dieter Schreiber vom Bekleidungshersteller Giro.
Doch gerade bei Unterwäsche ist es nicht unüblich,
das Wasch-Etikett vor dem ersten Gebrauch zu entfernen, um Scheuern auf der Haut zu vermeiden. Deshalb sollte man die Pflegehinweise zumindest für die ersten Wäschen aufbewahren, oder auf der Internet-Seite der Hersteller nachlesen.
Um die Funktion von Reiß- und Klettverschlüssen möglichst lange zu bewahren, und andere Wäsche zu schützen, werden diese vor dem Waschgang geschlossen. Für kleinere Teile wie Handschuhe oder die Innenpolster des Fahrradhelms lohnt sich ein kleiner Wäschesack.
„Eine Waschtemperatur von 30 Grad C.,
in Verbindung mit einem milden Waschmittel ist für Helmpolster vollkommen ausreichend. Damit wird ein Einlaufen der Polster vermieden. Wir empfehlen jedoch idealerweise eine Handwäsche“, sagt Torsten Mendel vom Sicherheits-Spezialisten Abus.
Für ein gelungenes Waschergebnis ist die richtige Temperatur also entscheidend. Während Unterwäsche 40 oder auch 60 Grad C. verträgt, fühlen sich Regen- oder Windjacken mit ihren versiegelten Nähten bei 30, maximal 40 Grad am wohlsten.
Das hat zur Folge, dass gelegentlich die Waschmaschine
nicht vollständig gefüllt ist. Beim Waschen von Funktionsbekleidung ist das aber nicht wirklich ein Nachteil, da die Wäsche unabhängig von anderen Textilien gewaschen werden sollte.
„Durch die oftmals geringen Temperaturen und die schonenden Waschmittel braucht Funktionsbekleidung ein bisschen mehr Platz in der Trommel, um richtig sauber zu werden“, weiß Stephanie Herrling. Beim Waschmittel gilt für alle Funktionsbekleidungsstücke: Keinen Weichspüler verwenden! Die Tenside des Weichspülers legen sich wie ein Film auf die Fasern, was wasserabweisend wirkt.
Die Wäsche trocknet zwar schneller,
nimmt aber im Anschluss weniger Schweiß auf und der Feuchtigkeitstransport wird beeinträchtigt. Allerdings muss Funktionskleidung, die versehentlich mit Weichspüler gewaschen wurde, nicht weggeworfen werden. Nach ein paar Wäschen ohne Weichspülerzusatz sollte die anfängliche Funktion wieder hergestellt sein.
Zudem wird geraten, keine Pulver-Waschmittel zu nehmen. Sie lösen sich bei niedrigen Temperaturen schwerer auf, und oft bleiben Waschmittelrückstände im Stoff, die das Gewebe verstopfen. Deshalb ist ein Gebrauch von weichspülerfreiem Flüssigwaschmittel oder – noch besser – Spezialwaschmitteln für Funktions-Textilien sinnvoll.
„Rückstände in der Wäsche sind dadurch selten.
Dennoch werden dank der Zusammensetzung Fett oder Schmutz auch bei niedrigen Temperaturen im Wasser aufgelöst und entfernt“, so Vaude-Sprecherin Herrling, deren Unternehmen Spezialwaschmittel der Firma Nikwax für nahezu jedes erdenkliche Material anbietet.
„Für wind- und wasserdichte Funktionsbekleidung sollte man so oder so auf das jeweilige Spezialwaschmittel setzen, um sicher zu gehen, die Membran oder Beschichtung nicht zu beschädigen“, ergänzt Herrling.
Beim Schleudern gilt grundsätzlich: Weniger ist mehr.
Da Funktions-Material schnell trocknet, ist ein niedrigtouriges, materialschonendes Schleudern zu empfehlen. Bei einigen Modellen mit Membran-Technologie, wie Regenjacken oder winddichten Softshells, ist Schleudern wegen der hohen Wasserdrücke jedoch generell tabu.
Auch ob das Funktions-Produkt in den Trockner darf, muss man individuell entscheiden. Wer sich unsicher ist, wirft einen Blick auf die Pflegehinweise. Die Materialien sind jedoch schnelltrocknend, und es kann deshalb hinsichtlich der Umwelt auf den Trockner auch einmal verzichtet werden.
Zum Imprägnieren der dritten, äußeren Lage
ist hingegen eine Behandlung im Trockner ausdrücklich erwünscht. Eine Imprägnierung hält im Normalfall drei bis fünf Waschgänge aus. Ist die Imprägnierung durch Reibung oder Wäsche abgenutzt, perlt Regenwasser nicht mehr ab, sondern das Obermaterial saugt sich mit Wasser voll.
Die Produkte sind dann zwar weiterhin wasserdicht, aber Schweiß kann nicht mehr nach außen entweichen. „Die Imprägnierung ist deshalb nicht für die Wasserdichtigkeit, sondern für die Atmungsaktivität verantwortlich“, räumt Dieter Schreiber von Giro mit einem verbreiteten Irrtum auf.
Um die Imprägnierung wieder herzustellen,
sollte das noch leicht feuchte Produkt nach dem Waschen gleichmäßig mit einem Imprägnier-Mittel eingesprüht werden. Bei einer rund dreißigminütigen Behandlung im Trockner bei mittleren Temperaturen wird sie dann „reaktiviert“.
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