5. September - Maikammer/ Pfalz - Rennbericht

Kalmit-Klapprad-Cup endete mit "Blutbad"

Von Blut Wurst

Foto zu dem Text "Kalmit-Klapprad-Cup endete mit
| Foto: DasDing/ kalmit-klapprad-cup.de

08.09.2015  |  Zum großen "Tanz der Scharniere" trafen sich am vergangenen Samstag Hunderte Vampire - das weltweit blutigste Klapprad-Rennen fand heuer in in Maikammer in der bekannt blutigen Pfalz statt.

100 durstige Vampirinnen und 500 dito Vampire
hatten ihre Scharniere gut geölt – darunter auch 32 junge Bluter: Blutsauger von 5 bis 80 Jahren waren im Fahrerfeld zu finden.

Schon am Morgen bei der Anmeldung am Start-Parkplatz in Arterienweiler lag ein schwerer Knoblauchgeruch in der Luft: Vampirinnen, Vampire, Knoblauchzehen, Blutbeutel, Gräber, Särge und Vampir-Jäger mit ihren Klapprädern versammelten zum Tanz der Scharniere.

Tausende von Zuschauern hatten sich an der Blutbahn
versammelt, um das Geschehen zu verfolgen. Das übliche Hauen und Stechen an der Startlinie hatte in diesem Jahr ein Ende: Die Startaufstellung erfolgt erstmals streng nach Blutgruppe. Deshalb mussten im Vorfeld alle Starter ihre Blutgruppe angeben, auch um Unverträglichkeiten zu vermeiden.

Ebenfalls neu: Ein am Klapprad angebrachter "Tanzfusionsponder", der die Zeit exakt misst. Pünktlich zum Start um 15 Uhr verdunkelte sich die Sonne, und das weltweit blutigste Klapprad-Rennen ging von der Rampe. Als Führungsfahrzeug diente ein echter Leichenwagen, ein weiterer fuhr als Besenwagen hinterher.

Im Fahrerfeld war 32mal junges Blut vertreten:
Der Jüngste war vier Jahre alt, und fuhr auf dem Tandem zur Kalmit-Gruft. Die jüngste Selbstfahrerin mit acht Jahren war Johanna Schulte aus Wissembourg, jüngster Selbstfahrer Simon Wesely aus Gimmeldingen.

Der Pokal für den ältesten Teilnehmer, der „Rostige Erich“, ging an den 80jährigen Siegfried Handl aus Haßloch. Die Auszeichnungen für "Fahrrad-Technik und -Bauten" gingen an den "Max’auer Blutsauger 3" für sein Klapprad mit zwei Scharnieren, und an "Carbonpiet" mit seiner Klapprad-Schimäre – halb Fatbike, halb Klapprad.

Auch der "Kalmitanien-Express" bekam einen Sonderpreis,
ebenso Van Helsing aus Darmstadt, für sein Tandem mit mechanischem Beifahrer. Bei der Kostümierung wurde der "Klapplauch" aus Ludwigshafen und die "Luftdruck Armbrust" von Wolf Van Helsingbach geehrt.

Die Tandem-Fahrer/innen Nyctalus und Noctula bekamen einen Preis für ihre Abendsegler-Kostüme. Die "African Rhoischnooks" und "Prof. Dr. Day Pflock durchs Herz Walker" bekamen ebenso Kostüm-Preise, und die Auszeichnung "Gruppe von Klappradfahrern" ging an den "Bergfriedhof": Einzelne Gräber samt Grabstein fuhren hier die Kalmit hinauf.

Das 3er-Tandem "Vlad’s Klapp-Trio" bekam eine
Sonderauszeichnung; die Polizei-Wertung ging an das "kleine und große Klappergestell" aus Karlsruhe: Von ihnen wurde vor dem Start ein Polizei-Foto geschossen.

Zum Rennen: An der Spitze war das Feld sehr eng. Alle Starter, die Rhesus-negativ aufgefallen sind, wurden sofort verarztet. Zum ersten Mal belegte ein Tandem den vierten Platz, und Markus Ring gelang der Hattrick.

Nach dem Zieleinlauf spielte die bekannte Scharnier-Tanz-Combo
„Jimi-Hering-Blutwurst-Experience“, inspiriert von "Blood, Sweat and Scharniers", bis zum letzten Blutstropfen.

Die schnellsten Vampirinnen:
1) 25:19 Bloody-Evy (Eva Katz, Otterstadt)
2) 26:26 Klappsissi (Tanja Wittig, Wiesbaden)
3) 26:43 Blutiges Scharnier (Eva-Maria Zusann, Landau)

Die schnellsten Vampire:
1) 20:59 Van Helring (Markus Ring, Herxheim)
2) 21:03 Lord Klappular (Daniel Roth, Kirrweiler)
3) 21:08 Scharnierjäger (Jannik Zusann, Landau)

Die schnellsten Vamp-Tandems:
21:09 Van Klapping & Graf Duomatic (Blutsbrüder Jan und Björn Blätz, Erbes-Büdesheim/ Kaiserslautern)


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