4. August - 105 km - Rennbericht Team Graakjaer

Velorace Dresden: Sieg in der Heimat

Von Danny Förster

Foto zu dem Text "Velorace Dresden: Sieg in der Heimat"
| Foto: Team Graakjaer

06.08.2013  |  Bei drückenden 28 Grad C. wurde am Sonntag mit dem Velorace Dresden bereits die zehnte Station im German Cycling Cup 2013 ausgetragen. Als neues Rennen im Programm lockte das "Velorace" mit einer flachen und schnellen Stadt-Runde vor einer exklusiven Kulisse: Keine Strassen abseits jeglichen Zuschauer-Interesses, sonders eine Runde mitten durch die berühmte Altstadt, vorbei an Semper-Oper, Waldschlösschen-Brücke, Elb-Schlösser - mit einer langen Ziel-Anfahrt über das Terassen-Ufer entlang der Elbe.

Und das Ganze gleich fünfmal.
Für die Rennfahrer blieb während des Rennens allerdings keine Zeit für die malerische Kulisse. Das Team Graakjaer hatte sich, nahe der Heimat, viel vorgenommen. Nach dem Erfolg in Bochum waren alle Fahrer hoch motiviert, genau da weiterzumachen.

Eine Woche zuvor war es durch eine geschlossene Team-Leistung gelungen, beim Sparkassen-Giro in Bochum Sandro Kühmel auf Platz eins und Marek Bosniatzki auf Platz zwei zu fahren. Am selben Abend war unserem Team beim Amateur-Rennen nochmals ein überaus engagierter und erfolgreicher Auftritt gelungen, als gleich drei "Graakjaer"-Fahrer nacheinander dem Feld enteilten, und den Sieg unter sich ausmachten. Im Ziel lag Christian Müller vor Bosniatzki und Kühmel.

Ein Lauf also für unser Team, und Motivation für das Heim-Rennen
an der Elbe. Hier war heute gleich von Beginn an richtig Zug im Feld: Trotz der Hitze gab es kaum Zeit zum Luft holen. Bei Hälfte des Rennens lag die Durchschnitts-Geschwindigkeit bei 44 km/h.

Eingangs der vierten Runde nutze Christian Müller seine Chance, dem Rennen in seiner Heimatstadt den persönlichen Stempel aufzudrücken. Mit Friedrich Schweitzer vom Team Merkur setzte er sich vom Feld ab. Ihren Vorsprung konnten die beiden auch in die letzte Runde retten. Christian gewann mit einem kraftvollen Sprint, und überglücklich vor dem Merkur-Fahrer.

Beim herannahenden Hauptfeld lief der Graakjaer-Zug
für den Sprint um Platz drei. Diese Team-Arbeit belohnte schließlich Sandro Kühmel mit einem souveränen Sprint-Sieg. Marek Bosniatzki verteidigte mit Rang acht das gelbe Trikot des Gesamt-Führenden.

Dass dadurch auch der erste Platz in der Team-Wertung heraussprang, war eine schöne Zugabe, die nebenbei auch das Getränke-Reservoir des Teams mit einigen Fässchen der Wernesgrüner Brauerei füllte. Für dieses Qualitäts-Produkt aus der Region werden wir sicher die geeignete Verwendung finden!
So kann es doch weitergehen...

Sport frei,
euer Danny

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