--> -->
19.06.2013 | Nach mehreren Wochen Regen und Kälte war die Freude riesig, als wir die Wetter-Prognose für die "Velo Challenge" in Hannover sahen: Sonnenschein und 25 Grad C - da konnte selbst die Vorhersage von konstant 14-Knoten-Westwind die Stimmung nicht trüben.
Genau dieser scharfe Brise war es dann jedoch,
die das Rennen prägte, und uns einiges abverlangte. An solchen Renntagen werden vor allem die Arbeiter der Teams gefordert, denn es gilt, die eigenen Kapitäne so lange wie möglich aus dem Wind zu nehmen.
Nachdem die ersten Kilometer relativ ruhig verliefen, bildete sich schon bald ein langezogenes Feld, das die hohe Geschwindigkeit widerspiegelte. Immer wieder rissen Löcher auf der Windkante, und die Führungsgruppe begann allmählich auf die Favoriten und ihre Teams zu schrumpfen.
Mehrmals entstanden große Ausreißer-Gruppen,
die jedoch meist wegen Uneinigkeit bei der Führungsarbeit durch die große Verfolger-Gruppe gestellt werden konnte. Am zweiten Anstieg des Tages bildete sich dann eine sehr aussichtsreiche Gruppe in der alle Teams vertreten waren.
Auch Daniel Knyss und mir gelang der Sprung in diese Gruppe. Es war nun meine Aufgabe, die Arbeit im Wind für Daniel zu übernehmen, um ihn möglichst fürs Finale zu schonen.
Dabei hatten das Team Sonosan und das Team Strassacker
die meisten Fahrer in der Spitze - und so die Chance, das Rennen für sich zu entscheiden. Beide nutzten diesen Vorteil jedoch nicht, und es kam zum erneuten Zusammenschluss der 50 Mann starken Führungsgruppe, ca. 20 km vor dem Ziel.
Die restliche Strecke war geprägt durch das Beschnuppern der Favoriten, und der Tempoarbeit des Teams Graakjaer, die ihren schnellsten Mann, Marek Bosniatzki, in die richtige Position bringen wollten.
Die letzten drei Kilometer der sehr langen und breiten Zielgeraden
hätten mir eigentlich liegen können. Aber leider war mein Rennen 500 Meter vor dem Ziel gelaufen, als ich meiner Arbeit im Wind Tribut zollen musste.
Durch den Wind war das Feld so langgezogen, dass anstatt der breiten Strasse auch ein Gehweg für die Zielankunft ausgereicht hätte, da den meisten Fahrern kaum noch Überholmanöver möglich waren.
Die schnellsten Beine hatte zum Schluss
Daniel Knyss aus unseren Reihen, was den perfekten Renntag angenehm abrundete. Dabei bezwang er auf den letzten Metern Marek Bosniatzki, der etwas zu früh von seinen Kollegen aus dem Sprintzug losgeschickt wurde. Mit etwas Abstand folgte das Feld, angeführt vom Tagesdritten Andre Döbbelt vom Team Sonosan.
Wir freuten uns sehr, von unserem Teamchef Markus Adam persönlich im Ziel in Empfang genommen zu werden, und tauschten schnell die Ereignisse der letzten Kilometer aus.
So ging bei schönstem Wetter und stürmischen Wind
ein hervorragend organisierter Renntag zu Ende. Der Veranstalter hat einen sehr guten Job gemacht, und uns eine wunderschöne Rennstrecke ausgesucht.
Bis in zwei Wochen, beim Einzel- und Teamzeitfahren in Bad Saulgau.
Sportliche Grüße,
euer Friedrich
Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß
Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass
Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon
Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi
"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war
Für immer mehr Fahrrad-Begeisterte ist das Gravelbike zum idealen Gefährt(en) geworden: Leicht und schnell, aber mit seinen breiten Reifen gut auf sehr vielen Untergründen einsetzbar. Und so sind i
PFALZLANDS Permanente - am 01. April 2025 beginnt die Saison für die erste permanente Gravelstrecke in Deutschland. Der Track kann jederzeit zwischen dem 01.04. und 30.11.2025 befahren werden. Du
Ein Muss für alle Zeitfahr-Fans ist der am 20. September 2025 ausgetragene ASVÖ King of the Lake – und ab heute geht das Rennen um die begehrten Startplätze los! Das europäische Zeitfahr-Event l
Die Sonne steht tief über dem Bodensee, während eine Gruppe Radfahrer ihre Tour startet. Vorbei an Apfelplantagen und sanften Hügeln geht es ins Appenzellerland. Einsame Straßen, atemberaubende Pa
Der 33. Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus findet heuer am 3. und 4. Mai 2025 statt - mit dem Radmarathonklassiker und Einzel- und Paarzeitfahren. Rund um das UNESCO-Weltkultur
Vom 12. bis 14. September wird die Mecklenburgische Seenplatte wieder zum Hotspot für alle Freunde des Schotter-Radsports, wenn der "Gravel Weekender" sein Comeback feiert. Nach der Pilot-Veranstaltu
Einen neuen Teilnehmerrekord strebt die vierte Ausgabe des größten deutschen Gravel-Festivals an: Waren im vergangenen Jahr bereits 5.000 Aktive auf Gravelbike und Rennrad unterwegs, könnten es