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29.08.2012 | Der Ötztaler Radmarathon eine Tortur? Vorjahrsieger Stefan Kirchmair gab dem Wort heuer eine ganz neue Bedeutung: Nicht nur, dass er seinen Erfolg wiederholte; er tat das auch mit gebrochenem Schlüsselbein.
Dabei schrieb zunächst ein anderer Tiroler die Geschichte im ersten Akt des Rad-Marathons:Emanuel Nösig aus Längenfeld legte los wie die Feuerwehr, hämmerte sein Velo in 54 Minuten von Oetz ins Kühtai - ganz nach dem Motto "alles oder nichts". Am Ende wurde es leider nichts, denn des Ausreißers Muskeln "platzten". Nichts desto trotz wurde er am Ende starker 27.
Während Nösig seinem Tempo Tribut zollen musste, wurde der 23jährige Telfer Kirchmair immer schneller. Mehr oder weniger im Alleingang holte er einen Rückstand von vier Minuten auf. "Das Tempo auf den Jaufenpass rauf war von der Spitzengruppe viel langsamer als noch 2011. Damit habe ich nicht gerechnet", erklärte der Radsportler im Ziel.
Doch wie schüttelte er die Eingeholten ab? "Ich bin einfach vorbeigefahren. Sie konnten mir nicht folgen", konnte er seine eigene Leistung selbst nicht ganz fassen. Überwältigt von Emotionen und gebeutelt von Schmerzen - vor 14 Tagen hatte er sich bei einem Trainingssturz in St. Anton das Schlüsselbein gebrochen - fiel er im Ziel zunächst vom Rad, ehe er überhaupt den Siegerkranz entgegen nehmen konnte.
Noch dazu hatte er in der neuen Rekordzeit von 7:00.12,4 seinen Vorjahrssieg wiederholt. Der einzige, der ihm gestern am Ende gefährlich wurde, war der Belgier Bart Bury, der in der Zeit von 7:01.03,3 auf Rang zwei landete.
Zu welchen Leistungen Tiroler Waden fähig sind, belegte neben Kichmair auch Armin Neurauter aus Marlstein. Dem war sein dritter Platz (7:05.03,1) selbst ein Rätsel: "Ich habe keine Ahnung, wie das gegangen ist. Die kühlen Temperaturen kamen mir aber entgegen, da ich ja in luftigen Höhen zuhause bin."
Bester Teilnehmer aus Deutschland war Bernd Hornetz aus Karlsruhe auf Rang vier, zeitgleich mit dem besten Italiener Werner Weiss. Dahinter landete mit dem Niederländer Bert Dekker ein echtes Marathon-Urgestein.
Jan Ullrich: ein Jahr vom Erlebnis Ötztaler zehren
Bereits zum zweiten Mal mit dabei war auch Deutschlands Rad-Ikone Jan Ullrich: "Vom Erlebnis, den Ötztaler zu fahren, habe ich jetzt ein ganzes Jahr gezehrt. Und auch heuer war es für mich wieder ein besonderes Erlebnis."
Jan Ullrich überquerte heuer die Ziellinie heuer gemeinsam mit dem mehrmaligen Ötztaler-Sieger Antonio Corradini aus Italien, in einer Zeit von 9:16:42, und holte sich strahlend sein zweites Finisher-Trikot. "Ich komme in den nächsten Jahren auf alle Fälle wieder", meinte Ullrich noch auf der Ziellinie in Sölden.
Nichts Neues gab's bei den Damen: Edith Vanden Brande aus Belgien feierte in einer Zeit von 7:51.25,5 bereits ihren vierten Sieg in Serie. Sie verwies Marina Ilmer (Italien, 8:05.50,0) und Barbara Mayer (Österreich/Linz, 8:24.09,0) auf die Plätze.
Insgesamt gingen beim gestrigen Ötztaler Radmarathon 3636 Männer und 205 Damen an den Start.
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