--> -->
25.07.2012 | Ein Saison-Höhepunkt für den Barnim-Biker und sein BB-Bike-Team ist das 24-Stunden-Rennen in Kelheim, das seit 1997 und damit zum 16.mal ausgetragen wird. Entsprechend professionell war die gesamte Organisation...
Die Strecke:
Ein Rundkurs über knapp 17 km, ein Drittel Anstieg, der Rest Abfahrt oder flach. 180 Höhenmeter mussten in jeder Runde überwunden werden.
Teilnehmen können sowohl Einzel-Starter, als auch Herren-, Damen- und Senioren-Teams (Mindestalter aller Fahrer 250 Jahre) sowie "Mixed Teams" mit mindestens zwei Damen. Jedes Team besteht aus maximal fünf Fahrern.
Diese nüchternen Fakten könnten den Eindruck eines „normalen“ Jedermann-Rennens erwecken. Doch Kelheim ist ganz anders. Schon am Frreitag war in der hübschen Kelheimer Altstadt Party-Stimmung angesagt, mit Nudel-Party, italienischer Live-Musik, Vespa-Corso und Modenschau.
Und am Sonnabend hatten sich lange vor dem Start hunderte Menschen im großen Festzelt eingefunden. Tolle Musik und ein richtiger „Einheizer“ hinterm Tresen sorgten von Anfang an für eine gute Stimmung.
Der Start:
Pünktlich 14 Uhr wird das Rennen im Stadtzentrum angeschossen - bei strömenden Regen! Rund tausend Sportlerinnen und Sportler machen sich auf in ein langes Rennen. Die Ersten sind schon nach rund 23 Minuten wieder zurück an der Wechselzone. Was sich dann im Festzelt abspielt - einfach sensationell: Die Menschen toben, und feueren jeden ankommenden und abfahrenden Radrenner mit frenetischem Applaus an - immer wieder angestachelt von Moderator Armin Wolf.
Da die Teilnehmer direkt durch das Festzelt fahren, sind die Zuschauer so nah am Geschehen wie selten. Party-Stimmung gibt es auch unterwegs: Besonders an den Anstiegen haben sich große Gruppen von Fans zusammengefunden, die dort feiern, und die Renner immer wieder ermutigen.
Denn bei aller guter Stimmung unter den Zuschauern - die Runden mussten wir selber fahren. Das BB-Bike-Team hatte sich eine 2-1-2-1-1-Taktik ausgedacht, das hieß unsere zwei besseren Fahrer sollten immer zwei Runden hintereinander fahren, die anderen jeweils eine Runde.
Regen bis in die Nacht
Bis in die Nachtstunden fuhren wir fast immer im Regen. Nach jedem Wechsel mussten also auch die Sachen gewechselt und dann getrocknet werden. In der Nacht war zwar jeder Renner mit Licht unterwegs; dennoch war die Straße manchmal nur zu erahnen. Bei Abfahrten mit Tempo um 60km/h half oft nur, dem kleinen roten Punkt hinterherzuhetzen, der in einiger Entfernung vor einem tanzte - und zu hoffen, dass der Vordermann nicht in den Graben fährt....
Kurz nach Mitternacht machte eine unserer Damen planmäßig eine längere Pause. Der Barnim-Biker übernahm dann einen Wechsel zusätzlich, doch dadurch verkürzten sich auch die Pausen zur Erholung. Dann passierte es: Wadenkrampf und Muskelverhärtung. Ein Start war erstmal nicht mehr möglich, und nun mussten unsere zwei Besten (Olaf und Christian) noch mehr arbeiten.
Aber wir sind ja keine Fußballer, sondern Radrenner, es muss also irgendwann wieder weitergehen. Um 12.15 Uhr geht Olaf auf seine letzte Runde, der Barnim-Biker übernimmt um 12.45 Uhr. Zuvor hat er noch mal an einem kleinen Anstieg geprobt – wird die Wade halten? Der Biker muss spätesten gegen 13.25 Uhr den Staffelstab übergeben, damit Christian die letzte Runde sicher vollenden kann.
Runden-Gewinn um Sekunden verpasst
Denn Punkt 14 Uhr fällt der Schuss, der das Rennen beendet. Wer bis dahin nicht über die Ziellinie gefahren ist, kann seine Runde nicht mehr in die Wertung einbringen. Einige verpassen nur um Sekunden diesen Moment.
Als das Rennen dann zu Ende ist, und die Sieger ihre Ehrenrunde im Festzelt drehen, ist die Stimmung unbeschreiblich -nicht anders als später bei der Siegerehrung. Ganz Kelheim, so scheint es, ist versammelt, um einen Applaus abzuliefern, wie man es nur von ganz großen Sportveranstaltungen her kennt.
Wir werden nächstes Jahr wieder nach Kelheim kommen...
(rsn) - Die UCI Cross-Weltmeisterschaften der Masters-Kategorien am Wochenende im Hamburger Volkspark haben eine wahre Medaillenflut für die deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit sich gebracht
28.11.2024Masters-WM im Cross am Wochenende in Hamburg(rsn) - Dort, wo normalerweise der Fußball beheimatet ist, dreht sich am kommenden Wochenende alles um den Querfeldein-Radsport. Vom 29.11. bis 1.12.2024 werden im Hamburger Volkspark die 27. UCI Cro
13.10.2024Mecklenburger Seen-Runde: “Jede/r kann 300 Kilometer schaffen!“(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
08.10.2024Münsterland-Giro: Zum Finale zweimal PodiumTraditionell findet das Saison-Finale des German Cycling Cup, der Münsterland Giro, am Tag der Deutschen Einheit statt. An den Start in Münster gehen über 125 km neben den bekannten Teams aus der S
03.10.2024Cyclocross Cup Rhein Neckar: Sechs Rennen im Südwesten(rsn) - Der "Cyclocross Cup Rhein Neckar" ist eine Serie mit sechs Rennen im Südwesten Deutschlands. Am 13. Oktober startet die vierte Ausgabe in Baiersbronn, gefolgt von fünf weiteren Stationen i
01.10.2024Velo Grand Prix: Platz drei - bei drei Grad und NebelGute Laune Sport e.V. heißt der Veranstalter des Velo Grand Prix - doch der Blick aufs Thermometer sorgte am vergangenen Sonntag Morgen in Bad Salzungen nicht für gute Laune: Drei Grad und Nebel w
11.09.2024Stevens Cyclo-Cross-Cup 24/25 mit 14 Rennen(rsn) – Während die Cross-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Bensheim bereits begonnen hat, startet mit dem Stevens Cyclo-Cross-Cup Ende September auch die zweite große deutsche Querfeldein-S
10.09.2024Riderman: Team Strassacker mit zwei TagessiegenFrüher als sonst standen für das Team Strassacker am vergangenen Wochenende mit den drei Etappen des Riderman schon die letzten Rennen der Saison 2024 an. Zum Abschluss dreier aufeinander folgender
06.09.2024ACL Gravelday: Keine Langeweile - in drei Bundesländern(rsn) - Vier Strecken durch drei Bundesländer: Bei der dritten Ausgabe des "ACL Gravelday" am 29. September startet man in Haselbach in Thüringen, fährt durch Sachsen, weiter durch Sachsen-Anhalt u
05.09.2024Ötztaler Radmarathon: Ein Fahrer fehlte für das Podium225 Kilometer, vier Alpenpässe, 5500 Höhenmeter - der Ötztaler Radmarathon gilt als eines der härtesten Jedermann-Rennen weltweit. Eine Herausforderung, der sich auch das Team Strassacker am verga
05.09.2024UCI Gran Fondo WM: Alles versucht, aber nichts gewonnenDas absolute Saison-Highlight sollte die UCI-Gran-Fondo-Weltmeisterschaft in Aalborg für die fünf Strassacker-Fahrer Timo Dahlheimer, Ben Witt, Jannis Wittrock, Dennis Biederer und Fabian Thiele wer
04.09.2024Ötztaler Radmarathon: VeloLease siegt in der Team-WertungAm vergangenen Sonntag fand zum 43. Mal der Ötztaler Radmarathon statt, eines der härtesten Eintagesrennen für Amateure in Europa: harte 228 Kilometer, gespickt mit knapp 5500 Höhenmetern. Mit dab